Fliegender Stern ist ein kleiner Indianerjunge. Sein Volk macht derzeit schwere Zeiten durch. Normalerweise gibt es viele Büffel, die die Indianer jagen, um ihre Familien zu ernähren. Doch die Büffel scheinen verschwunden zu sein. Der Vater von Fliegender Stern erlegt ein Reh und teilt es mit den Familien. Doch davon werden kaum alle satt.
Fliegender Stern will bald zu den Großen gehören und die Büffel finden. Schließlich meint sein Vater, dass er zumindest alt genug ist um Reiten zu lernen. Er schenkt Fliegender Stern ein Pferd, dass er erst vor kurzem gefangen hat. Fliegender Stern kommt sich auf dem großen Rücken des Pferdes sehr klein vor und als es anfängt zu rennen, gerät er in Panik. Er traut sich nicht loszulassen und so rennt das Pferd mit ihm davon. Schließlich fällt er hinunter. Das Pferd ist aber treu und bleibt in seiner Nähe. Sein Vater findet ihm, hilft um auf das Pferd zurück und sie kehren zurück nach Hause.
Der Stamm beschließt, sich zu einem großen See aufzumachen, wo es viele Fische gibt. So wird es erst mal genug zu Essen geben. Fliegender Stern will auch mit den großen angeln gehen. Er bekommt seine eigene Angel und macht sic auf zum See. Unterwegs trifft er einige kleinen Kinder und er vergisst sein Vorhaben. Anstatt zu Angeln spielt er mit den Kleinen und hat am Ende keinen Fisch gefangen. Ihm ist klar, dass er noch lange nicht Erwachsen ist.
Sein großer Bruder und andere ältere Jungen treffen sich jeden Tag zum Schwimmen und Laufen. Fliegender Stern will unbedingt dazu gehören. Doch als er dabei sein darf, hat er Angst vor dem Wasser. Schließlich überwindet er seine Furcht und wird von allen als "Großer" akzeptiert. Bald will Fliegender Stern seinen besten Freund Grasvogel dazuholen. Er nimmt ihm mit zum See, wobei er beinahe ertrinkt. Die anderen Jungen sind böse, weil Fliegender STern ihn unerlaubt mitgebracht hat, doch sie akzeptieren auch Grasvogel.
Die Büffel sind noch immer veschwunden. Heimlich machen Fliegender Stern und Grasvogel sich auf die Suche. Sie gelangen schließlich in ein Dorf mit weißen Menschen. Sie sind befremdet von der Welt der weißen Menschen, doch der Leiter des Dorfes macht ihnen klar, dass sie auch Freunde sein könne. Er weiß aber auch, dass es bald noch mehr Weiße in diesem Land geben wird. Er zeichnet ihnen eine Karte, die sie zu den Büffeln führt.
Wieder zuhause berichten Fliegender Stern und Grasvogel von all den neuen Erkenntnissen. Sie finden die Büffel wieder und verleben einige glückliche Jahre. Letztendlich wird aber auch ihr Gebiet von Weißen bevölkert. Sie müssen sich dem Leben der anderen anpassen. Fliegender STern wird als Erwachsener Lehrer, Grasvogel Pferdezüchter. Doch sie werden nie vergessen, wie sie als Kinder in der Wildnis als Indianer lebten.
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