Francis. Felidae 2 Zusammenfassung

 

Francis ist die Fortsetzung des Katzenkrimis Felidae von dem deutsch-türkischen Autor Akif Pirincci. Das Buch erschien erstmals 1993 im Goldmann Verlag als gebundene Ausgabe. Auf dem Titelbild sieht man eine etwas finster drein schauende rotgetigerte Katze vor schwarzem Hintergrund.

 

Der selbst ernannte Detektiv Francis ist mit seinem Leben im neuen Revier mittlerweile recht zufrieden. Da kommt es für den Kater völlig unerwartet, dass sich sein Dosenöffner Gustav verliebt und diese Dame so gar nichts mit Katzen anfangen kann. Stattdessen ist sie vollauf damit beschäftigt Gustavs Wohnung umzudekorieren, was Francis mehr und mehr gegen diese Frau aufbringt. Als sie schließlich von Gustav verlangt, Francis solle kastriert werden, ist für den Kater das Maß endgültig voll. Francis beschließt, aufs Land zu flüchten. Doch schon kurz darauf gelangt er durch ein Missgeschick in die städtische Kanalisation, wo er bald auf eine kopflose Leiche trifft. Ein Rudel blinder Katzen taucht auf, und will ihn töten, da sie sich Sorgen um ihren Lebensraum machen. Das Rudel besteht aus Katzen, die die Toilette heruntergespült worden, oder auf anderem Weg in die Kanalisation gelangt sind, und aufgrund des fehlenden Lichtes erblindeten. Als sie erfahren, wer da aber vor ihnen steht, entschuldigen sie sich bei Francis und bitten ihn um Hilfe. Ein Kater, genannt „Der verrückte Hugo“ hat sich mit einer Dogge zusammengetan und bringt reihenweise Katzen um.

 

Nachdem Francis einen Ausweg aus der Kanalisation gefunden hat, gelangt er nach einigen weiteren Schwierigkeiten und der Bekanntschaft einer Wildkatze auf einen abgelegenen Bauernhof. Dort ist er schockiert, als er mehrere tote Katzen vorfindet. Als er eine große Pfote hinter einer Mauer entdeckt, ergreift er die Flucht, aus Angst vor dem Mörder. Im nahe gelegenen Wald übernachtet er und wird auch nachts von einer Katze und einem Hund beobachtet. Da ihm sein Instinkt jedoch rät, sich keine Sorgen zu machen, schläft er einfach wieder ein.

 

Am nächsten Morgen erinnert Francis sich schon kaum mehr an das nächtliche Ereignis und tut es als Traum ab. Bei der Erkundung seines neuen Reviers stößt er auf eine einsame Hütte, in der der Kater Ambrosius, wohnt und von einer Frau versorgt wird. Bei seinen weiteren Streifzügen trifft Francis ein Rudel Wildkatzen, dass ihn freundlich unter sich aufnimmt, ihm jedoch keine weiteren relevanten Informationen über den verrückten Hugo und seine Dogge geben kann. Einzig eine kleine Maus, scheint etwas über das Duo zu wissen, doch bevor Francis sich mit der Maus unterhalten kann, wird diese von Ambrosius gebissen.

 

Francis ist langsam recht verzweifelt, da es ihm einfach nicht gelingen will, etwas herauszufinden. Da trifft er plötzlich auf den Besitzer der Riesenpfote vom Bauernhof: einen Luchs. Dieser hat ebenso wie die Wildkatzen den Plan, das Gebiet zu verlassen, da es keine geeigneten Beutetiere für ihn parat hält. Und hier endlich findet Francis auch die ersten brauchbaren Hinweise: Der Luchs erzählt ihm, dass es den verrückten Hugo und seine Dogge tatsächlich gegeben hat, beide wurden jedoch bereits vor einigen Jahren von den Wildkatzen getötet. Sowohl der Luchs als auch die Wildkatzen stammen aus einem Auswilderungsprojekt. Er schickt Francis zu den Wildkatzen und gibt ihm den Tipp, doch Ambrosius mal zu befragen, was es mit Hugo und der Dogge genaueres auf sich hat.

 

Als Francis zum Haus von Ambrosius zurückkehrt, findet er dort Videos und Satellitenbilder des Geländes. Im oberen Geschoss entdeckt er dann den schwer verletzten Ambrosius, der ihm anvertraut, dass er den Mythos des verrückten Hugos mithilfe eines Schafes aufrecht erhalten wollte, bevor er stirbt. Wütend macht sich Francis auf den Weg zu den Wildkatzen.

 

Er stellt die Wildkatzen zur Rede und sie erzählen ihm, dass sämtliche Männchen ihres Rudels an einem Virus verstorben sind und sie deshalb keine Nachkommen haben könnten. Die toten Männchen haben sie in die Kanalisation geworfen. Aufgrund des mangelnden Nahrungsangebotes sahen die Wildkatzen sich gezwungen, auf Katzen als Beutetiere zurückzukommen, wenn sie nicht verhungern wollten, deswegen wollten sie das Gebiet nun auch verlassen. Plötzlich wird Francis angeschossen. Eine Tierschützerin und die Versorgerin von Ambrosius hat ihn mit den Wildkatzen verwechselt. Einst hatte sie die Wildkatzen und den Luchs ausgewildert, doch als sie nun ihren folgenschweren Fehler bemerkte, wollte sie versuchen, dies rückgängig zu machen. Aufgrund seiner Tätowierungen erkennt sie jedoch, dass sie mit Francis keinesfalls eine der Wildkatzen getroffen hat und bringt diesen zu einem Tierarzt. Gemeinsam mit diesem versorgt sie Francis, um ihn anschließend zu Gustav zurückzubringen. Dieser ist überglücklich seinen besten Freund wieder zu haben, und da seine Freundin bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, ist nun auch Francis wieder mehr als glücklich daheim bei seinem Dosenöffner sein zu können.

 

 

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