Freunde sein
Der Welt beste Tierfotograf war Herr Wunderle. Er machte seine Fotos überall auf der Welt, deshalb war er immer unterwegs. Zum Südpol zu den Pinguinen ging es diesmal. Aber er flog nicht alleine dorthin, dabei war immer sein Freund Schweinchen das Schwein. Ohne Schweinchen flog Herr Wunderle nämlich nirgendwo hin.
Neugierig kamen dann die Pinguine angwatschelt, nachdem die zwei gelandet sind. Zu fotografieren begann dann sofort Herr Wunderle. Aber nicht nur einen Pinguin, sondern erst einen, dann den nächsten und dann den anderen nächsten. Doch was machte Schweinchen? Dieser freundete sich mit einem kleinen Pinguin an. Der kleine Pinguin fragte ihn nämlich, ob Schweinchen mit ihm spielen wolle.
Herr Wunderle war sehr begeistert von den Pinguinen und machte immer mehr Fotos von ihnen. Die Pinguine waren auch ganz begeistert von Herrn Wunderle. Und was machte Schweinchen? Dieser spielte mit seinem neuen Freund. Schweinchen überlegte sich, das der kleine Pinguin einen Namen brauch und so nannte er ihn "Ping". Der kleine Pinguin piepste und war damit einverstanden. Ping gefiel ihm.
Doch dann war es eigentlich Zeit nach hause zu gehen, denn Herr Wunderle hatte jetzt alle Fotos gemacht. Das Schweinchen war etwas traurig und seufzte, denn er hätte Ping sehr gerne mitgenommen, sicher hätte Herr Wunderle etwas dagegen. Er hätte es ihm nicht erlaubt Ping mitzunehmen.
Die zwei flogen nach Hause und als sie müde angekommen sind, schauten zwei Pinhuinaugen Herr Wunderle an und dieser fragte verwundert, was das denn sei. Schweinchen erklärte ihm, das Ping so gerne mitkommen wollte. Herr Wunderle war nicht so begeistert, aber jetzt war es zu spät um zurück zu fliegen. So konnte Ping erstmal mit ins Haus kommen.
Schweinchen holte etwa ein Kissen für Ping und rüchte im Bett etwas zusammen, damit sein Freund darin Platz hat. Doch Ping war es nicht gwohnt im Bett zu schlafen und stand ziemlich früh wieder auf. Auch machte er schon einen ziemlichen Lärm, er schrie und quietschte. Schweinchen meinte, dass etwas mit Ping nicht stimmen würde.
Erst sollte Ping ein Schlammbad nehmen, doch das wollte er nicht. Er ist ja kein Schweinchen. Glücklich war Ping dann in der Badewanne mit Wasser und Eiswürfeln. Aber Ping muss ja auch etwas etwas. Bonbons von Schweinchen mag er nicht und den Fisch von Herrn Wunderle wollte er auch nicht.Frau Kirschker die Nachbarin machte extra Fischpüree, doch das wollte Ping auch nicht. Er wollte auch keine Cornflakes, kein Nutella und auch keine Fischstäbchen mit Ketchup. Er kreischte sogar noch mehr als vorher.
Herr Wunderle war der Meinung, dass Ping nach hause möchte. Sie müßten seine Eltern finden, doch das gefiel Schweinchen nicht. Er wollte seinen Freund nicht verlieren und ihn lieber um sich haben. Herr Wunderle machte das Flugzeug start klar und Schweinchen hatte eine andere Idee. Als das Flugzeug start klar war, mußte Herr Wunderlich Ping erstmal suchen, denn Schweinchen hat ihn im Kleiderschrank versteckt. Als Schweinchen den traurigen Ping sah, mußte er weinen. Er holte schnell eine Mütze und eine Fliegerbrille für Ping und dann machten sie sich auf den Weg.
Herr Wunderle zog Kreise über der Antarktis und dann setzte er zur Landung an. Sie wußten erst nicht, wer Pings Eltern waren, doch Ping wußte es sofort und Schweinchen war glücklich als er sah, das Ping auch wieder glücklich war. Herr Wunderle machte noch ein Foto von Ping und schenkte es Schweinchen, damit er Ping immer bei sich hat. Schweinchen sagte, das er Ping auch so nicht vergessen wird. Alle waren froh, das die Sache nochmal gut ausgegangen ist. Schweinchen drückte Ping zum Abschied und sagte, wir werden immer Freunde bleiben. Dann flogen Schweinchen und Herr Wunderle wieder nach Hause.
Ende.
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