Frevelopfer: Island-Krimi Zusammenfassung

Kommissar Erlendur benötigt dringend eine Auszeit und macht Urlaub in den Ostfjorden. Derweil wird er von seiner Kollegin Elinborg vertreten.

Elinborg ist verheiratet und Mutter von vier Kindern, während es sich bei dem ältesten Sohn Birkir um einen Pflegesohn handelt. Dieser lebt zur Zeit bei seinem leiblichen Vater in Schweden.

Elingborg muss sich um den Mord an dem Telefontechniker Runolfur kümmern. Dieser kannte anscheinend seinen Mörder, weil es in seiner Wohnung keinerlei Hinweise auf einem Einbruch gibt. Seine Mutter lebt in einem kleinen Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Sein Vater begann Selbstmord. Seit 10 Jahren wohnt er nun schon in Reykjavik, doch niemand scheint ihn so richtig zu kennen. Bei der Tatortbesichtigung, finden sie Hinweise, dass er vor Kurzem Damenbesuch hatte. Auch finden sie Schlaftabletten, mit denen erst kürzlich eine Frau betäubt wurde, bevor man sie vergewaltigte. Bei der anschließenden Obduktion kommt heraus, dass Runolfur auch unter Einfluss dieser Tabletten stand, bevor er Geschlechtsverkehr hatte.

Die Ermittlungen führen sie zum Freund von Runolfur, dieser soll die Tabletten bei einem Dealer gekauft haben. Er sagt aus, dass er dieses im Auftrag des Ermordeten gemacht hatte. Der Mann ist Lehrer und arbeitete 1999 an einer Schule, auf der ein Mädchen verschwand. Die Polizei sucht nach Zusammenhängen zwischen diesem Mädchen, es hieß Lilja und dem Ermordeten.

Am Tatort fiel ein gehbehinderter Mann auf, der auch den Tandoori Topf kaufte, der in der Wohnung gefunden wurde. Dank des Kaufbelegs kann er ermittelt werden. Es handelt sich um den alten Kanrào. Dieser hatte den Topf angeblich für seine Tochter gekauft. Elinborg findet heraus, dass der Telefontechniker auch in der Wohnung der Tochter Nina arbeiten musste. Die Beweise verdichten sich gegen Vater und Tochter und sie kommen in Untersuchungshaft.

Beim Verhör gesteht Nina, dass sie mit dem Ermordeten in einer Kneipe war. Sie wachte nachts in seinem Bett auf, weiß aber nicht, wie sie dort hingekommen ist. Als sie sich in der Wohnung umschaute, entdeckte sie die Leiche von Runolfur. Daraufhin rief sie ihren Vater an, der sie sofort abholte. Sie weiß nicht, ob sie den Mann umgebracht hat. Ihr Vater gesteht den Mord, doch Elinborg glaubt ihm nicht.

Die Kommissarin möchte mehr über Runolfur erfahren und fliegt nochmals in seine Heimatstadt. Doch niemand möchte ihre Auskunft geben. Sie ist schon ganz verzweifelt, als nachts Vala am Fenster erscheint. Sie führt sie zu einem Grab und erzählt ihr die Geschichte der Verstorbenen. Es handelt sich um Addy,  die Halbschwester von Runolfurs besten Freund Valdimar, die sich vor zwei Jahren umgebracht hatte. Vor Jahren wurde sie von Runolfurs vergewaltigt und erholte sich davon nie. Elinborg sucht nochmal Valdimar auf, dieser gesteht den Mord an Runolfur. Er wollte seine Schwester rächen, denn über ihren Freitod kam er nie hinweg. An ihrem Geburtstag hielt er den Schmerz nicht mehr aus. Er fuhr in die Stadt und wollte Runolfur zur Rede stellen. Dieser wollte ihn zuerst nicht in die Wohnung lassen, doch Valdimar schaffte es trotzdem hinein zu kommen. Er entdeckte eine Frau im Bett, die anscheinend nicht bei Bewusstsein war. In diesem Augenblick war ihm klar, dass Runolfur weiterhin Frauen vergewaltigte. Nachdem er ihn gezwungen hatte, die Tabletten zu schlucken, brachte er ihn um. Er fuhr zurück nach Hause und erzählte den Dorfbewohnern seine Geschichte. Auch, wenn Elinborg Verständnis für ihn hatte, musste sie ihn verhaften.Elingborg glaubt, dass Runolfur auch Lilja umgebracht hatte. Denn der Lehrer wohnte mit ihm in einer Wohnung. Der Lehrer erklärt ausdrücklich, dass er keinen Kontakt zu Lilja hatte, doch Elingborg glaubt ihm nicht. Den Fall kann sie trotzdem nicht lösen, da ihr die Beweise fehlen und Runolfur ja auch nicht mehr aussagen kann.

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