Fünf Freunde. Spannende Geschichten für Jungen und Mädchen: Fünf Freunde, Neubearb., Bd.10, Fünf Freunde auf großer Fahrt Zusammenfassung

Julian und Richard haben ein paar Tage schulfrei bekommen, da jemand aus ihrer Klasse einen Preis gewonnen hat. Da zur gleichen Zeit auch Anne und George an ihrem Internat Kurzferien haben, beschließen sie, zusammen für ein paar Tage wandern zu gehen. Sie treffen sich und machen erst einmal in einem Dorf Einkäufe. Abends wollen sie immer bei einem Gasthaus Halt machen und dort übernachten. Nachdem sie sich mit einigen Broten versorgt haben, ziehen sie fröhlich los und wandern durch die Heide. Timmy jagt begeistert Kaninchen. Dabei gerät er aber in einen Kaninchenbau und kann sich nicht mehr von alleine befreien. Anne zieht ihn schließlich an den Hinterpfoten heraus. Anschließend winselt Timmy ein wenig und George ist besorgt, ob er sich am Bein verletzt hat. Dennoch gehen sie erst einmal weiter und hoffen, dass Timmy schon bald wieder beschwerdefrei ist. Aber auch nach der nächsten Rast humpelt Timmy etwas. Nun steht fest, dass er von einem Tierarzt untersucht werden muss. Die Fünf Freunde beschließen, sich vorübergehend zu trennen. Richard und Anne wollen zum Blauweiherhof vorgehen, wo sie die erste Nacht verbringen wollen. George und Julian dagegen machen sich mit Timmy zum nächsten Pferdedoktor auf, der auch etwas von Hunden verstehen soll. Abends wollen sie zum Blauweiherhof nachkommen.

 

Anne und Richard kommen bald in die Dunkelheit und sind froh, als sie endlich bei einem Hof ankommen. Er sieht aber recht klein und heruntergekommen aus, dennoch meinen sie, dass es der Blauweiherhof sein müsste. Eine alte Frau öffnet ihnen und erklärt gleich, dass sie taub ist. Die Kinder machen ihr klar, dass sie hier übernachten wollen, aber sie lehnt ab. Ihr Sohn käme bald nach Hause und er wolle auf keinen Fall Fremde im Haus haben. Richard macht ihr klar, dass wenigstens Anne dort bleiben solle und sie willigt schließlich ein. Anne soll auf den Dachboden gehen und sich ruhig verhalten, der Sohn dürfe nichts merken. Am nächsten Morgen soll Anne den Hof verlassen, nachdem der Sohn gegangen ist. Richard verkriecht sich unterdessen in der Scheune neben dem Haus.

 

Ein paar Stunden später erwacht Richard, weil jemand vor der Scheune am Fenster seinen Namen ruft. Verwundert geht er dorthin und ein Fremder steht davor. Der Mann steckt ihm einen Zettel zu und gibt eine Nachricht von einem gewissen „Nagel“ weiter: Hohe Eiche, Schwarzer See, Freche Franziska, Grete kennt alles. Dann verschwindet er und Richard legt sich wieder hin. Kurz darauf erscheint ein anderer Mann in der Scheune und legt sich dort schlafen.

 

Am nächsten Morgen ist Richard unsicher, ob er alles nur geträumt hat. Er will gerade mit Anne gehen, als der finstere Sohn der alten Frau auftaucht und die Kinder wegjagt. Richard erkennt in ihm den Mann, der nachts in die Scheune gekommen ist. Kurz darauf begegnen sie einem Jungen, der ihnen erzählt, was sie schon geahnt haben: Der Hof ist gar nicht der Blauweiherhof und der Sohn namens Richard scheint ein verrufener Kerl zu sein. Bald darauf treffen Richard und Anne endlich auf Julian und George, die sie suchten. Timmy wurde das Bein eingerenkt und es geht ihm wieder gut. Sie haben im Blauweiherhof übernachtet und sich gesorgt, wo Anne und Richard wohl abgeblieben seien. Nun erzählt Richard von seinem nächtlichen Erlebnis.- Die anderen glauben erst, er habe geträumt, aber dann zeigt er den Zettel. Sie ahnen nun, dass die Nachricht eigentlich für den Sohn der Frau bestimmt war, der aber zu spät in die Scheune kam. Sie glauben, dass die Nachricht ein Geheimnis birgt und berichten dem Polizisten aus dem nächsten Dorf davon. Der hält das alles aber für einen Scherz und weist sie ab. Also nehmen sie sich vor, das Geheimnis alleine zu lüften.

 

Sie lassen sich den Weg zu der Ruine Hohe Eiche und dem Schwarzen See zeigen und wandern los. In der Gegend ist es sehr einsam und morastig. Neben der Ruine steht ein Bootshaus. Die Boote haben alle möglichen Namen, die ähnlich wie die Freche Franziska klingen, dieses Boot ist aber nicht dabei. Die Kinder ahnen, dass das Boot im See versunken ist - und dass wohl dort ein Schatz versteckt ist. Kurz darauf taucht der Mann namens Richard mit einer Frau auf, offenbar jene Grete, die in der Nachricht erwähnt wurde. Auch sie suchen das Boot. Sie werden sehr wütend, als sie die Kinder sehen und wollen sie verjagen, aber Timmy verteidigt sie. Die Kinder fahren mit einem Floß auf dem See umher. Sie finden heraus, wo das Boot liegt: Sie müssen alle Punkte, die auf dem Zettel genannt werden, gleichzeitig sehen können,. dann ist man an der Stelle, wo das Boot am Grund liegt. Sie markieren die Stelle mit einem Anker und einem Korken. In der Nacht, als Grete und Richard schlafen, fahren sie wieder auf den See und tauchen nach dem Schatz. Sie finden tatsächlich jede Menge Diebesgut, wertvolle Juwelen. Sie verstecken sie im Keller der Ruine. Am nächsten Morgen verlassen sie mit den Juwelen in den Rucksäcken die Ruine. Bald aber werden sie von Richard und Grete verfolgt, die die leeren Schachteln im Keller gefunden haben. Zu ihrem Glück bleiben die beiden aber im Moor stecken. Die Kinder informieren im Dorf die Polizei, die die beiden festnehmen und sich bei ihnen für die Aufklärung bedanken.

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