„Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ ist ein wunderschönes, ansprechendes Bilderbuch.
Die Hexe ist meist gutgelaunt. Sie erkundet gerne die nähere Umgebung auf ihrem Hexenbesen. Immer dabei sind die Katze, ihr Hexenhut und natürlich der Zauberstab. So ist es auch heute, die Hexe und Katze schauen sich vergnügt die Welt an, doch dann weht auf einmal ein frischer Wind auf und die Hexe verliert ihren Hut. Missmutig landet sie, denn ohne Hut kann es nicht weitergehen. Sie sucht ihn, doch kann ihn nicht finden. Doch dann tappt ein Hund aus dem Gebüsch und was hat er im Maul? Natürlich den Hut! Der Hund würde die Beiden gerne auf ihrer Reise begleiten. Die Hexe nimmt ihn mit und nun sind sie schon zu dritt.
Der Flug geht weiter, über Berge und Täler – Hund, Katze und Hexe sind frohgemut. Bis die Hexe ihre Haarschleife verliert. Ohne Haarschleife kann die Hexe nicht weiterfliegen. Also landet sie wieder und schaut sich schlechtgelaunt um. Doch die Haarschleife ist nicht zu finden! Glücklicherweise kommt ein Vogel um die Ecke und überreicht sie ihr. Auch der Vogel möchte gerne mitfliegen und Hexe lädt auch ihn auf den Weiterflug ein.
Nun sind sie schon zu viert auf dem Hexenbesen, die Hexe, die Katze, der Hund und der Vogel. Gemeinsam fliegen sie weiter und amüsieren sich prächtig, sie fliegen über Flüsse und Seen, auch bei Regen und Wind. Doch dann werden sie zu schnell und die Hexe verliert ihren Zauberstab. Sie suchen und die Hexe wird schön böse, doch dann quakt es aus dem Teich. Ein Frosch hat den Zauberstab gefunden und er möchte so gern mit den anderen mitfliegen. Natürlich sagt die Hexe nicht nein. Nun fliegen sie zu fünft und amüsieren sich prächtig, während sie lachen, singen, sausen und fliegen. Der Frosch hüpft vor Freude, bis es einen lauten Schrei gibt!
Die Fünf waren wohl zu schwer für den Besen, denn er bricht entzwei. Nun fallen alle in einem Sumpf, der Frosch, die Katze, der Vogel und der Hund. Die Hexe versucht noch auf halben Besen zu fliegen, doch es gelingt ihr nicht. Sie muss auch aufgeben, dann hört sie ein böses Donnergetöse.
Vor ihr steht ein großer Drache, der gern Hexe mit Pommes zum Abendbrot essen möchte! Die Hexe bekommt es mit der Angst zu tun, als der Drache näher kommt, verlässt sie der Mut. Sie schreit laut um Hilfe, doch wer sollte kommen, sie ist doch allein auf weiter Flur? Der Drache kommt immer näher, er hat Appetit und überlegt gerade, ob er auf die Pommes verzichtet und die Hexe pur verzehrt. Er schnappt sich die Hexe, will sie gerade verschlingen, als ein riesiges Ungeheuer aus dem Sumpf steigt.
Dieses ist schlimmer als Schwefel, natürlich auch schlimmer als Feuer, es bellt und maunzt gleichzeitig, hat vier Köpfe und ist schrecklich schmutzig. Doch am schlimmsten ist die Stimme, denn diese ähnelt doch sehr dem Geistergewimmer. Es verscheucht den Drachen und möchte die Hexe für sich.
Der Drache gibt auch schnell auf, übergibt die Hexe und verlässt schnell den Platz. Da zerbricht das Ungeheuer und zum Vorschein kommen vier Tiere, der Frosch, der Vogel, die Katze und der Hund. Die Hexe ist gerührt, weint und lacht abwechselnd. Sie bedankt sich tausendmal und noch mehr.
Glücklicherweise hat sie ihren Hexenkessel dabei, sie macht ein Feuer und kocht darauf los. Sie benötigt nur eine Blume, zwei Zapfen, einen Zweig und einen Knochen. Als alles zerkocht ist, rührt sie es zu einem Brei und spricht einen Zauberspruch.
Und nun erscheint ein wunderschöner Besenstiel, solch einen hat die Welt noch nicht gesehen, er besitzt Sessel für jedes Tier und für den Frosch sogar eine Dusche. Nun geht’s weiter in die Welt hinaus.
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