Für jede Lösung ein Problem Zusammenfassung

Gerri hat es nicht leicht in ihrem Leben, denn die dreißigjährige Frau wartet noch immer auf ihre große Liebe. Nicht nur dass, auch ihre Eltern sind enttäuscht von ihr. Die anderen beiden Töchter sind blond und erfolgreich in ihrem Beruf. Nur Gerri scheint nichts auf die Reihe zu kriegen. Außerdem ist sie braunhaarig. Sie ist das schwarze Schaf der Familie und hat immer um die Gunst der Eltern gekämpft. Irgendwann hat sie aufgegeben und einfach das gemacht, was sie ihr gut tut. Während ihres Germanistikstudiums musste sie einen Liebesroman schreiben, dieser kam so gut an, dass sie dieses zu ihren Beruf gemacht hat. Ihr Studium hat sie aufgegeben. Seit 10 Jahren schreibt sie nun schon erfolgreich die sogenannten Groschenromane und kann davon mehr oder weniger gut leben. Ihren Eltern ist das natürlich äußerst peinlich und sie verschweigen dieses, wo sie nur können.

Auch ihr Singledasein, scheint bei ihren Eltern, insbesondere bei der Mutter nicht gut anzukommen. Dabei leidet sie selbst am meisten darunter. Sind ihre Freunde doch alle in glücklichen Beziehungen, nur sie kommt sich bei den gemeinsamen Kochabenden immer als fünftes Rad am Wagen vor.

Drum lebt sie für ihren Job. Eines Tages wird der Verlag an die Konkurrenz verkauft und Gerri Leben verändert sich von jetzt auf Gleich. Denn sie wird zu einem Gespräch mit dem neuen Chef gebeten. Dieser ist sehr attraktiv und könnte ihr gefährlich werden, doch dann unterbreitet er ihr sein Angebot. Denn der Verlag hat genügend eigene Liebesromanautoren, da ist für Gerri kein Platz mehr. Er empfiehlt ihr Vampirromane zu schreiben, das sei der neue Renner. Gerri ist entsetzt, denn Vampirromane erscheinen ihr doch sehr niveaulos. Sie lehnt ab und verlässt traurig das Büro.

Nun ist sie nicht nur mannlos, sondern auch arbeitslos. Gerri weiß nicht mehr ein noch aus. Beim Surfen im Internet stellt sie ganz klar fest, dass sie depressiv ist. Ihrer Meinung nach helfen da die besten Pillen nichts, sondern nur der Selbstmord. Da trifft es sich gut, als sie für ihre Mutter Tabletten entsorgen soll. Darunter sind viele Schlaftabletten, die sie gut gebrauchen kann.

Nun geht sie in die Planung des Freitodes. Extra für diesen Anlass kauft sie sich ein sündhaft teures Kleid und reserviert ein Zimmer im teuersten Hotel vom Ort. Sie verschuldet sich immens, doch das ist ihr egal, denn wenigstens ihr Tod soll etwas Besonderes sein. Zum Abschied schreibt sie noch an ihre Freunde, Verwandten und Bekannten Briefe, in denen sie ihnen ihre Meinung sagt. Es sind größtenteils keine netten Wahrheiten, die die Empfänger erfahren.

Im Hotel angekommen, bereitet sie sich auf alles vor. Als sie fertig ist geht sie Briefkasten, um die Briefe abzuschicken. Daraufhin entschließt sie sich auf einen Absacker in die Bar zu gehen. Dort entdeckt sie auf einmal die Frau von Ole, aber nicht mit ihm, sondern mit einem anderen Mann. Das ist zu viel für sie, hat sie Ole doch sehr lange nachgetrauert. Jetzt wird er betrogen und sie kann nichts machen. Als sie auf dem Weg in ihr Zimmer ist, begegnet sie dann auch noch Ole. Sie versucht ihn zu trösten, doch es gelingt ihr nicht, dann will sie ihn loswerden. Doch er folgt ihr ins Zimmer, der Selbstmord muss warten. Dann ist es leider zu spät und die Tabletten verschwunden.

Oh je, aber die Briefe sind raus. Was soll sie jetzt tun? Sie geht zu ihrer besten Freundin und versteckt sich erst mal dort. Zum Glück ist diese nicht nachtragend  und verzeiht ihr den Brief. Doch die anderen sind sauer, die Mutter verlangt, dass sie auf sofortigem Wege nach Hause kommt und die Dinge begradigt. Ganz die brave Tochter übernimmt sie dann zuhause den Telefondienst und muss sich so einiges anhören.

Irgendwann glätten sich die Wogen ein wenig. Doch ganz vergessen können die Leute es nicht. Ole kämpft derweil um die Gunst von Gerri, doch diese ist eher genervt von ihm, denn sie hat sich in ihren Chef verlebt. Auf einer Familienfeier in einem Hotel kommen die Beiden sich näher. Denn Gregors Familie feiert im Nachbarsaal. Sie treffen sich immer vor der Tür und haben ihren Spaß, ab nun an ist Gerri kein Single mehr.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen