Gedisst Zusammenfassung

Gedisst!

 

Ein tolles, schnelllesendes Buch,leider nicht mit viel Tiefgang. Ich hätte mir mehr erwartet von dem Buch, zugegeben, ich bin mehr vom Umschlagtext ausgegenagen und da mich das Thema Osten interessiert, dachte ich, das Buch ist gut, aber es war einen Versuch wert. ZUm Thema, es geht um einen 14jährigen Jungen, der bis dahin immer mit seinen Freunden vor den tristen Wohnblocks die Zeit vertreibt, bis eine Frau, eine ältere Nachbarin tot aufgefunden wird. Leider war er der letzte, der mit ihr zu tun hatte und alle Fakten sprechen gegen ihn und dann kommt, was immer passiert, die Spreu trennt sich vom Weizen, jetzt erkennt Alex, wer wirklich seine wahren Freunde sind, nämlich nicht die Gang, sondern nur das Mädchen Debbie, die lernt er dann lieben. Jedenfalls für den Kommissar ist der Fall klar, der Junge war es gewesen, denn er hat sowieso schon ein Vorstrafenregister und ist asozial, also war er es, aber dann kommt die Familei mit ins Spiel. Sein Vater hat eigentlich die meiste Zeit getrunken, aber er war noch nicht so weit unten, wie die anderen in Schwedt, er trank zu Hause, aber für seinen Sohn hört er fast auf zu trinken, am Ende des Buches trinkt er fast gar nix mehr, aber er glaubt Alex, das er es nicht wahr. Und auch seinen Schwester Nora glaubt an ihn. Aber leider ist das Leben grausam, er wird von seinen eigenen Kumpels fast tot gegprügelt und er soll sich selbst stellen oder aus Schwedt verschwinden, sonst würden sie ihn töten. Er lernt dadurch den stillen Freund kennen, den er sonst nicht wahr genommen hat, sie versuchen den Mörder auf eigene Weise zun schnappen, es gelingt ihnen auch, am Ende ist Alex raus aus dem Schneider, sein Freund zieht nach Berlin, aber er ht einen Freund fürs Leben und Debbie bleibt auch bei ihm. Am Ende kommt heraus, das es der Schwiegersohn war, er hat die alte Frau um Geld angebettelt, als sie ihm nix geben wollte, hat er sie gescubst und sie ist unglücklich gefallen und er hat das Geld gestohlen, da er Spielschulden hatte.Zwischendurch muß sich Alex jeden Tag auf dem revier zeigen, aber als die beiden Polizisten sehen, das er eine gebrochene Nase hat, machen sie sich nur lustig über ihn. Es ist eine gewaltige Welle der Ablehnung zu spüren, das kommt so richtig rüber in dem Buch, die Perspektivlosigkeit und das Nichtsmachenkönnen von Alex und der Familie gegenüber dem Städtchen und der Leute. Eigentlich ist Alex ja ganz in Ordnung, aber leider meint es nicht jeder gut mit ihm und als er sieht, wie die Polizei arbeitet, glaubt er nicht mehr an Gerechtigkeit, ich denke, da geht in einem Heranwachsenden viel Vertrauen und Zuversicht weg, wenn man dann auch noch sieht, das es keine Arbeit gibt und das Leben nur aus Saufen und Abziehen besteht, eigentlich sehr schade, aber schonungslos berichtet.

Ich fand das Buch sehr anregend, es war sehr flüssig zu lesen, gut, es gab ein paar leine Fehler, aber die ich übersehen will, das ein Jugendlicher die Nacht verhört wird ohne Anwalt, gut und die Liebesgeschichte ja war sehr rührend. Sehr tiefsinnig, zwar auch beklemmend der Alltag von unserer Jugend, aber sehr souverän und neutralerzählt, ich fand das Buch ganz gut.

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