Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich? Zusammenfassung

Das Buch Generation Doof von Stefan Bonner und Anne Weiss ist eine Sachbuch über die heutige junge Generation mit Populärwissenschaftlichem Hintergrund.

 

Für sie ist die Generation doof die heute lebenden 18 bis 35 jährigen. Diese zeichnen sich durch Doofheit bzw Halbwissen aus und mogeln sich so durchs leben. In diesem Buch werden auf 331 Seiten Facettenreich das Leben, Denken und die Handlungen der jungen Generation Doof beschrieben. Dieses Buch lädt somit ein zur Selbstkritik, Selbstironie oder zum Schimpfen über „die Jugend heutzutage“. Insgesamt schließen sich die beiden Autoren allerdings von dieser jungen Generation doof selbst nicht aus und somit ist dieses Buch sehr interessant geschrieben. Es enthält einige witzige Anekdoten, aber auch harte Fakten und beschreibt das Leben dieser Generation, die heute auf dem Planeten wandelt.

 

Unterteilt ist das Buch in 8 lesenswerte Kapitel:

 

1. Einleitung: Der Siegeszug der Dummheit

2. Alles Freizeit, oder was? Ein Streifzug durch einen normalen Tag der Generation Doof

3. Bildung – dahinter steckt nicht immer ein kluger Kopf

4. Beruf – Leistung ohne Leidenschaft

5. Unterhaltung, die man auch mit dem Zweiten besser nicht sehen sollte

6. Liebe – für die einen ist es Sex, für die anderen ist es das längste Kuscheln der Welt

7. Erziehung – so leicht, dass sie sogar in Milch schwimmt

8. Nachwort: Wie blöd sind wir denn nun wirklich?

 

Das erste Kapitel führt den Leser anhand ein paar erschreckender Fakten in die Welt der Generation Doof ein. So wird anschaulich erklärt, wie doof wirklich die Mädchen sind, die gerne Miss Germany werden wollen. Dies ist erschreckend und lustig zugleich und gibt eine gute Einführung in dieses Buch.

Im zweiten Kapitel geht es hauptsächlich um die Freizeitbeschäftigungen der jungen Generationen. Dabei wird zunächst ausführlich das Partyverhalten dieser Menschen beschrieben. Dabei kommt es sogar zu Partys in Zügen oder allen möglichen und unmöglichen Orten. Auch die mediale Welt soll nicht zu kurz kommen. Für diese Generation sind Handy, Lap Top & Co viel wichtiger als für jede Generation zuvor. Ebenso wie der Konsum und das Shopping. Die junge Generation kauft sich alles und sofort, was sie haben wollen. Sie sind es nicht gewöhnt, wie die ältere Generation auf etwas warten zu müssen. Sie kaufen es sich einfach. Dabei sinkt jedoch ihre Wertschätzung für die Dinge und es verliert schnell den Reiz, so dass sie sich immer wieder schnell neue Dinge kaufen müssen.

Das dritte Kapitel dreht sich allein um die Bildung. Dabei wird beschrieben, das die Generation doof hauptsächlich aus halb Wissenden besteht. Dank der großen medialen Bilderflut sind die Köpfe überreizt und nehmen nichts mehr in der Schule auf. Ebenso kann heutzutage gar niemand mehr alles wissen, da es viel zu viele Informationen gibt und so kann nur jeder wissen wo es zu lesen steht – im Internet. Wie sollen jedoch Halbwissende jemals ihren Kindern Wissen vermitteln, wenn sie selbst nichts wissen?

Das vierte Kapitel beschreibt die Situation im Beruf der Doofen. Hierbei wird ersichtlich, das es sehr viele unbesetzte Stellen in Deutschland gibt, die einfach nicht besetzt werden können, da die Bewerber schlichtweg zu doof sind. Wenn diese noch nicht einmal halbwegs schreiben bzw. rechnen können, dann kann es kein Chef verantworten diese Person einzustellen. So ist es für die Firmen günstiger die Stellen unbesetzt zu lassen, als die Schäden zu beseitigen die ein doofer im Job anrichtet.

Im fünften Kapitel wird das so genannte „HartzIV-TV“ an den Pranger gestellt. Angebliche Doku Soaps tragen dabei tagtäglich dazu bei, das die eh schon nur halbwissende Generation noch mehr verblödet. Die Sendungen im Fernsehen erheben dabei meistens keinen qualitativen oder kulturellen Wert mehr auf sich. Der Fernseher dudelt nur noch im Hintergrund und ist schon lange Zeit kein Event mehr.

Das sechste Kapitel unterscheidet die Liebende Generation Doof in zwei Sparten. Zum einen die Personen die nur flüchtige Bekanntschaften suchen und nur Sex wollen. Sie wollen sich nicht lange an einen Partner binden, da dies langweilig ist und wenn Probleme aufkommen sind sie sowieso weg. Die andere Kategorie sind die Kuschler. Diese leben in langen Beziehungen verkindlichen dabei jedoch immer weiter und ziehen sich mit ihrem Partner in ihr Nest zurück, um so der bösen, grauen Alltagswelt entfliehen zu können. Eine ehrliche, langfristige Beziehung sucht man unter der Generation Doof, laut den Autoren, vergebens.

Das siebte Kapitel beschäftigt sich mit den Dingen die die heutige Generation doof irgendwann einmal an ihre eigenen Kinder weiter geben wird – also wahrscheinlich nicht viel.

Im letzten Kapitel ziehen die beiden Autoren noch einmal ein Fazit. Und stellen fest, das die Generation Doof in Deutschland wirklich ganz schön doof ist.

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