Hilfe aus der Zukunft Zusammenfassung

Für den siebzehnjährigen Rodrigo Bengeruel de la Montalbán aus dem mittelalterlichen Barcelona beginnt mit dem Verschwinden seines Vaters - einem Händler und Seefahrer -  ein tragisches, aber auch ungewöhnliches Abenteuer. Beamte und Gläubiger stecken den Jungen in ein Kloster, das ihn wie einen Gefangenen hält. Er verliert allen Lebensmut und sehnt sich nach seinem Vater.

Zum Glück ist da Tim Moebius, ein aufgeweckter Junge aus dem Jahr 2009. Er lebt mit seinem Vater und einem eigensinnigen Butler in einer großen, alten Villa in Zürich. Sein eigentliches Reich aber ist eine kleine Holzhütte im Park hinter der Villa. Tim hat sie mit Computern und allerlei technischem Schnickschnack voll gestopft und trifft sich dort mit seinem Freund Felix und der kämpferischen Nathalie.

Tims Vater ist Forscher bei IBM und arbeitet an einem Zeitreiseexperiment, das mit viel Getöse und noch mehr Rauch scheitert. Übrig bleibt ein kleiner Kristall, den Professor Moebius seinem Sohn schenkt. Ein Kristall, der für Sekundenbruchteile mit seinem Ebenbild in einer anderen Zeit verbunden war. So entstand eine »multidimensionale Zeitschleife«, ein Phänomen, das Kontakte zwischen verschiedenen Zeiten ermöglicht.

Als nun Rodrigo im fernen Barcelona das Gegenstück findet, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Wie ein verzaubertes Handy übertragen die unscheinbaren Steine die Schwingungen der Sprache durch Raum und Zeit. Alles, was man für eine störungsfreie Unterhaltung sonst noch braucht, sind technisches Equipment, ein gutes Übersetzungsprogramm auf dem Laptop und einen Vorrat alter, katalanischer Wörter - und nicht zu vergessen: viel Grips und Fantasie.

So kommunizieren Tim und seine Freunde mit Rodrigo im Mittelalter, sprechen über die unterschiedlichen Mentalitäten und Begebenheiten. Zwei Welten treffen aufeinander. Vor allem aber helfen sie Rodrigo auf der Suche nach seinem Vater. Gemeinsam sagen Tim, Felix und Natalie ihrem Freund Rodrigo im Schulunterricht die richtigen Antworten und beim Schach die besten Züge vor. Sie besorgen ihm eine wirksame Kräutermischung für einen kranken Lehrer und lotsen ihn mit Satellitenbildern aus dem Internet durch die Berge. Dass sie ihn zum Bau des ersten Fallschirms der Menschheitsgeschichte anleiten, ist fast schon Nebensache.

Auf spektakuläre Weise befreit sich so der Junge mit Hilfe seiner Freunde aus der Zukunft aus den Fängen eines hartherzigen Klosterabtes und flieht vor den Soldaten des Königs. Die Freunde verbessern nicht nur im richtigen Moment seine Kanonenpulvermischung, führen ihn zu einem Goldschatz, den Archäologen in der Gegenwart entdeckt haben, sondern verraten ihm auch, wie man einen Emir mit pfiffigen Schlemmereien um den Finger wickelt.

Aber sie lassen Rodrigo auch nicht hängen, wenn er den Mut verliert und Zoff angesagt ist, den es bei solchen Abenteuern allemal gibt. Und natürlich auch nicht, wenn er sich verliebt, wenn der lila Kristall gestohlen wird oder wenn die Forscher von IBM ihren Stein plötzlich wiederhaben wollen. Schliesslich werden alle Aufgaben gemeistert, Rodrigo findet seinen Vater und segelt mit Goldschatz und neu gewonnener Freundin zurück nach Hause.

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