Hinterhältig
Also, heut mal meine ultimative Meinung zum Buch : Ich hab es an einem Wochenende durchgelesen, so spannend war es, obwohl man eigentlich von Anfang an af den durchgeknallten Millionärssohn Craig schließen konnte. Der Autor hat sich zwar Mühe gegeben, ab und zu ein wenig Verwirrung zu stiften, aber ich hab es gewusst!Der Schreibstil ist gut, ein wenig eigen, da es nur mit normalen Worten geht und die Spannung baut sich zwar auf, aber bleibt eigentlich immer auf den gleichen Level, aber für ein Balkonwochenende ohne große Ansprüche ist das Buch gut.
Kurz zum Inhalt : Der Psychiater Lucas hat einen neuen Patienten, den Stalker Craig, der erst seiner Dozentin hinterher spioniert und als er zum Gespräch mit Lucas kommt, hat er schon einige Hintergrundinfos über seine Frau Abby, die er gar nicht wissen dürfte. Und nun fängt das Spiel an, Lucas versucht mit ihm zu arbeiten, aber leider ist er nicht lange Herr der Lage. Außerdem hat er noch private Probleme, denn er und Abby haben ihren Sohn verloren bei einem Unfall und driften jetzt immer weiter auseinander, sie arbeitet als Soziologin in einen Beratungszentrum. Lucas sucht das Gespräch mit der verfolgten Dozentin, die Professorin werden will, Natalie, und die weiß sich keinen Ausweg, denn obwohl Graig sich ihr schon nicht mehr nähern darf, tut er sie trotzdem beobachten und Natalie ist schon drauf und dran, an eine andere Uni zu gehen. Craig versucht sich im nächsten Teil, an Abby heran zu tasten, indem er als Studentische Aushilfe bei ihr anfängt, dann nimmt alles seinen dramatischen Lauf. Lucas spricht kaum noch mit Abby, sie gehen sich aus den Weg und als er sie zusammen Mittag essen sieht, welches Craig angezettelt hat, damit Lucas ihn mit Abby sieht, da dreht er fast durch. Aber Abby kann es nicht glauben, das Craig so ein doppeltes Spielt treibt. Am Ende versucht Lucas Natalie zur Polizei zu bringen, weil er Craig herausgefordert hat, er hat ihm erzählt, er hätte ein Verhältnis mit ihr und da rastet Craig natürlich auch aus, er will Natalie fertig machen. Als Lucas vor der Wohnung von natalie ankommt, glaubt die ihm erst nicht so richtig, aber dann wollen sie zur Polizei, aber Craig verfolgt sie schon, sie sollen zum Haus von Lucas fahren. Dort eskaliert die Sache, Craig und Lucas kämpfen miteinander, Natalie steht bloß daneben und dann kommt Abby heim und am Anfang versteht sie die Sache falsch, sie denkt, das Lucas der Böse ist und will Craig helfen, aber Craig vertraut sie auch nicht so richtig, lässt sich aber von ihm die Pistole geben, aber sieht nicht, das Craig noch eine kleine Pistole in seiner Hosentasche hat. Das Licht geht aus und Lucas ist verletzt und Craig ist tot, Natalie stand die ganze Zeit nur daneben, eigentlich sollte sie die Polizei verständigen, was sie, warum auch immer, nicht gemacht hat. Lucas wird nicht verurteilt, obwohl er geschossen hat, aber eine richtige Schuld konnten sie ihm nicht nachweisen. Abby und Lucas waren wohlauf, der Verlierer war Craig.
Mein Fazit :Eher durchziehend mau, kaum an Spannung hochhaltend, eher mittelmäßig, man weiß am Anfang, wer derjenige ist, aber man weiß nicht, wie es passiert und wie es dazu kommt. Aber es bestätigt wieder meine Meinung, Geld regiert die Welt, mit viel Geld kann der Papi den reichen, durchgeknallten Sohn, der ein Stalker von der übelsten Sorte ist, immer irgendwie rauszuholen. Aber für einen Balkonnachmittag in der Sonne ist das Buch gut!Aber die Perspektive des Psychiaters hat auch was, obwohl die ja meist auch einen kleinen Ratsch weghaben, er bringt das so gut rüber, wie jemand in dein Leben eindringt und du kannst gar nichts dagegen machen, weil, wenn er einbricht, hinterlässt er alles so, wie es war, es ist vielleicht durch Millimeter verrückt, aber ist man sich dann sicher,. ob man es nicht selber so hingerückt hat. Also, ich möchte keinen Stalker haben!
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