Hochzeit zu verschenken wurde von der britischen Autorin Sophie Kinsella verfasst. Kinsella wurde 1969 in London geboren und hat mit ihrer Shopaholic Buchreihe, zu der auch das hier zusammengefasste Buch gehört, internationale Leserherzen erobert. In Hochzeit zu verschenken geht es um Rebecca Bloomwood, die auch schon die Heldin der hervor gehenden Bücher Die Schnäppchenjägerin und Fast geschenkt war.
Rebecca neigt dazu, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen, weil sie eine große Hingabe zum Einkaufen hat. Dabei denkt sie nur selten an das Geld, was sie tatsächlich zu Verfügung hat, sondern kauft alles mit ihren Kreditkarten und lässt die Rechnungen einfach irgendwie verschwinden. Trotzdem konnte sie das Herz des erfolgreichen PR-Agenten Luke Brandon für sich gewinnen und die beiden leben zusammen in Manhattan. Rebecca ist zumindest ein kleines bisschen vernünftiger geworden, was ihre Ausgaben angeht.
Nun ist es so weit - Rebeccas beste Freundin Suze heiratet! Mit Luke besucht sie die glamouröse Hochzeit und bekommt dort ganz unerwartet einen Heiratsantrag von ihm. Verzückt sagt Rebecca natürlich ,,Ja", denn Luke ist die Liebe ihres Lebens. Nun geraten Rebeccas Eltern in genussvolle Hochzeitspanik! Sie sind froh, dass ihre Tochter den gut betuchten und liebenswerten Luke heiratet und träumen davon, dass ihre Tochter im heimatlichen Oxshott in England heiratet. Zwar hat Rebecca einen Horror davor, dass alte Brautkleid ihrer Mutter zu tragen und beauftragt schon Suze, einen Kaffeebecher darüber zu kippen - aber ansonsten ist Rebecca mit den Arrangements zufrieden und auch Luke hat nichts gegen eine ländliche Kitschhochzeit.
Allerdings haben alle die Rechnung ohne Lukes arrogante, fast bösartige Mutter Elinor Sherman gemacht. Elinor ist eine sehr wohlhabende Frau, die es nicht ertragen könnte, ihren Sohn in einem ,,Kaff" in England heiraten zu sehen. Sie sieht ihn eher im Plaza Hotel in New York heiraten. Ohne, dass Luke sie wirklich darauf vorbereitet, sitzt Rebecca auf einmal mit Elinor an einem Tisch und lässt sich die Planungen bezüglich des Plaza einfach aufdrängen. Eigentlich will sie sich die Örtlichkeiten nicht mals angucken - doch auf einmal wird auch dort eine Hochzeit für sie geplant! Ein wenig Murmelei und eine Träumerei von einer Märchenhochzeit mit Märchenwald auf der Terasse und schon setzt Elinors Team alles darauf, die spektakulärste und teuerste Hochzeit New Yorks hervor zu bringen.
Leider ist Rebecca nicht die beste, wenn es darum geht, klaren Wein ein zu schenken und so schafft sie es auch nicht, ihren Eltern zu beichten, dass die kitschige Familienhochzeit flach fällt. Rebecca ist verzweifelt. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, mit der Hochzeitsplanerin Robyn Hochzeitstorten für tausend Dollar zu probieren oder zwanzig Kleider an zu probieren, muss sie vor Luke gefaxte Mustermenüs für Hochzeitsessen verstecken - denn Luke weiß natürlich auch nicht, dass die Hochzeit in England noch nicht abgesagt ist. Er vergöttert seine Mutter Elinor, obwohl sie ihn als Kind sitzen gelassen hat, über alle Maßen und will ihr unbedingt alles recht machen.
Als Rebecca sich endlich ein Herz fassen und die Edelhochzeit im Plaza ihrer Familie (und ihrem Gewissen) zur Liebe absagen will, erfährt sie, dass es zu spät ist. Elinor hat sie ausgetrickst und dazu gebracht, etwas zu unterzeichnen, was Rebecca für einen bösen, aber einfachen Ehevertrag gehalten hat. Nun muß sie heraus finden, dass sie ihre Unterschrift unter einen Deal mit der Hochzeitsplanerin gesetzt hat und höher als je zu vor verschuldet wäre, wenn sie das ganze nun absagt. Endlich vertraut sich Rebecca einem Freund an und findet eine Lösung! Die Hochzeit in New York wird gefeiert - allerdings lassen Rebecca und Luke sich von einem Freund verheiraten, der die Zeremonie sehr eigen abhält und das Paar eigentlich nicht wirklich verheiratet. Im Flugzeug nach England verrät Rebecca Luke, was sie angestellt hat und was für ein Chaos ihre Herumdruckserei (wieder) verursacht hat - und natürlich vergibt Luke ihr und die ländliche Hochzeit zuhause ist genau so, wie sie sein sollte.
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