Der Arbeitsplatz von „Homeworkern" ist zu Hause mit einem richtigem Büro. Dort erwirtschaften sie ihr Einkommen für sich und ihre Familie. Im Homeoffice erfolgreich zu sein, ist eine Frage des Zeit-und Selbstmanagements. Dabei will dieser Ratgeber helfen.
Erster Teil: Homeoffice - Die Herausforderung
Im Homeoffice geht es vor allem darum, selbstständig zu arbeiten, man muss mit der Überschneidung von Berufs- und Privatleben klarkommen. Probleme sind Störungen durch Familienmitglieder, die Schwierigkeit, die private von der beruflichen Identität zu trennen. Um im Homeoffice gut arbeiten zu können, sollte man sich zunächst selbst gut kennenlernen. lm Homeoffice sind verschiedene Arbeitstypen anzutreffen:
Der Morgenmensch: Ist morgens am leistungsfähigsten, baut nachmittags ab.
Der Nachtmensch: Hat die Neigung am Abend am leistungsfähigsten zu sein.
Der Nine-to-five-Arbeiter: Er ist im Umgang mit der Zeit souverän und arbeitet von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Der Bohemien: Der Bohemien tut, was er will. Hat er viel zu tun, arbeitet er viel. Hat er wenig zu tun, dann faulenzt er.
Der Perfektionist: Er arbeitet viel und macht oft keine Pausen. Er muss lernen, sich an feste Arbeitszeiten zu halten.
Der kreative Chaot: Er hat keine Tagesstruktur und lebt im Chaos. Das funktioniert so lange, wie er seine Termine und Abgabefristen einzuhalten hat.
Der Häppchen-Worker: Arbeitet meist kleinteilig und an mehreren Sachen gleichzeitig.
Der Kommunikative: Der kommunikative kommuniziert unentwegt. Er beteiligt sich an Mailinglisten und in Internetforen.
Zweiter Teil: Den Tag gestalten - Zeit-und Selbstmanagement im Homeoffice
Für Homeworker ist es schwer, die Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu halten. Ziele helfen ihnen dabei, herauszufinden, welche Bereiche ihres Lebens wichtig sind. Ziele unterscheiden sich von Wünschen dadurch, dass sie den Anspruch haben, verwirklicht zu werden, Ziele sollten konkret formuliert werden. Besonders wichtig für erfolgreiches Zeit- und Selbstmanagement im Homeoffice ist eine realistische Zeitplanung. Dazu gehört die Tages- und Wochenplanung sowie ein Überblick über das gesamte Jahr. Für den Tag erstellt man sich am Abend vorher eine to-do-Liste, bei der man nur 60% der Zeit verplant. Wichtig ist es, auch an Pausen zu denken. 40% der Zeit ist für Unvorhersehbares reserviert. Am Ende der Vorwoche erstellt man sich eine Liste für die kommende Woche, notiert werden Vorhaben und Projekte. Mit der Jahresplanung verschafft man sich einen Überblick über das gesamte Jahr. Fixpunkte sind z. B. Abgabetermin für Projekte, Fortbildungen und Schulferien der Kinder. Um sich nicht zu verzetteln oder wertvolle Zeit zu verschenken, sollte man die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigen. Um den Zeitaufwand für Aufgaben zu begrenzen, kann man sich Deadlines setzen.
Stress erreicht Homeworker genauso wie alle anderen. Um Burnouts vorzubeugen, sind folgende Punkte wichtig:
- ausreichend schlafen
- regelmäßig essen
- mindestens ein arbeitsfreier Tag in der Woche
- feste Arbeitszeiten festlegen
- an Feiertagen nicht arbeiten
- Auszeiten nach stressigen Phasen nehmen
- mindestens einmal pro Jahr richtig Urlaub machen (2 bis 3 Wochen wegfahren)
- ausreichend Bewegung
- Entspannung, Yoga, Meditation
- einen Stressbewältigungs-Kurs machen
Bei Homeworkern treten häufig Motivationsprobleme auf. Eine wichtige Strategie, um aus einem Motivationstief heraus zukommen ist, sich selbst zu belohnen.
Dritter Teil: Ganz nah - Privatleben und Arbeit unter einem Dach
Manche Probleme im Arbeitsalltag treten nur im Homeoffice auf. Dazu gehören Unterbrechungen durch Familienangehörige und Freunde. Stören Unterbrechungen oder auch Musik oder Besuch die Arbeit sollte das direkt angesprochen werden.Auch entsteht häufig ein Konflikt zwischen Haushalt und Job. Hier sollte die' Priorität auf die Arbeit gesetzt werden.
Vierter Teil: Das Drumherum - Gut für sich sorgen
Homeworker sind meist so sehr bestrebt, Geld zu verdienen und Ihren Anforderungen gerecht zu werden, dass sie vergessen, sich ausreichend um sich selbst zu kümmern. Zunächst ist ein wichtiger Punkt, seinen Arbeitsplatz angemessen zu gestalten. Dazu gehören gute Möbel und professionelles Equipment. Außerdem ist es wichtig, sich mittags genug Zeit für eine ausgewogene Mahlzeit zu nehmen.
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