Hotzenplotz Bd.3 Zusammenfassung

Im vorherigen Band haben Kasperl, Seppel und die Großmutter dafür gesorgt, dass der Räuber Hotzenplotz wieder vom Wachtmeister Dimpfelmoser festgenommen wurde. Nun wird der Räuber aber wegen guter Führung aus dem Gefängnis entlassen. Er will nun sogar den Räuberberuf an den Nagel hängen. Als erstes sucht der die Großmutter auf. Er möchte sich bei ihr entschuldigen, dass er ihr einmal die Kaffeemühle gestohlen und sie dann kürzlich auch noch entführt hat. Dien Großmutter glaubt ihm aber nicht, dass er entlassen wurde und vermutet, dass er sie wieder überfallen will - und womöglich ihre neugezüchteten Kürbisse stehlen will, die so ausgefallene Geschmacksorten wie Aprikose und Schokolade haben.

 

Der Hotzenplotz präsentiert ihr seinen Entlassungsschein als Beweis, aber die Großmutter traut sich nicht, heranzutreten und draufzuschauen. Stattdessen schmiedet sie eine List: Sie täuscht vor, sie habe den falschen Zwicker auf der Nase, der richtige liege in der Waschküche. Hotzenplotz will ihn ihr bringen und wird prompt von der Großmutter eingesperrt. Anschließend will sie den Hauptwachtmeister holen, fällt aber erst einmal in Ohnmacht.

 

Unterdessen besuchen Kasperl und Seppel die Witwe Schlotterbecke, eine ältere, etwas exzentrische Dame, die sich in Wahrsagerei und Zauberei übt. Vor einiger Zeit hat sie versehentlich ihren Dackel Wasti in einen Krokodilhund verwandelt und hofft seitdem vergeblich, eine Möglichkeit zur Rückverwandlung zu finden. Auf dem Rückweg treffen sie den beförderten Herrn Dimpfelmoser, der sie zur Großmutter begleitet. Dort finden sie sie bewusstlos und kümmern sich um sie. Als die vom gefangenen Hotzenplotz hören, freuen sie sich, doch der Räuber beharrt darauf, dass er unschuldig sei. Er schiebt den Entlassungsschein unter der Tür durch. Nun lesen sie zu ihrem Erstaunen, dass er tatsächlich rechtmäßig entlassen wurde und lassen ihn gehen. Keiner aber glaubt wirklich, dass er ds Räuberleben aufgeben wird. Dimpfelmoser beschließt daher, ihn im Auge zu behalten. Er bittet die Witwe Schlotterbeck, mit der Kristallkugel nach Hotzenplotz zu suchen. Kasperl, Seppel, Dimpfelmoser und die Witwe sehen nun, wie Hotzenplotz sein Schießpulver und seine Waffen aus der Räuberhöhle schafft. Dann aber wird zu dunkel, um noch etwas erkennen zu können und sie wissen nicht, was weiter geschieht - sind aber überzeugt, dass er etwas plant.

 

Kasperl und Seppel wollen den Räuber fangen, ehe er neue Verbrechen begehen kann. Sie bauen eine Falle mit einem Sandsack, der auf den Räuber niederfallen soll - aber versehentlich trifft es den Seppel. Da kommt auch noch Hotzenplotz vorbei und durchschaut die Lage. Er hilft aber Seppel mit einer Prise Schnupfttabak wieder auf die Beine zu kommen. Er erklärt den beiden Freunden noch einmal, dass er ehrlich geworden ist. Die Waffen und das Schießpulver wolle er vernichten, indem sie sie ins Moor wirft, nur war es ihm gestern zu dunkel dafür. Kasperl und Seppel sind erst misstrauisch - aber dann ahnen sie, dass Hotzenplotz es ehrlich meint. Sie helfen ihm, die Waffen im Sumpf zu entsorgen und das Schießpulver in die Luft zu jagen. Anschließend werden sie in die Höhle zu einem Räuberschmaus eingeladen. Sie reden und lachen und sind gute Freunde geworden. Kasperl und Seppel wollen wissen, wie sich Hotzenplotz nun seine Zukunft vorstellt, aber der ehemalige Räuber hat noch keinen festen Plan.

 

Am Abend begleitet Hotzenplotz seine neuen Freunde nach Hause. Unterwegs entdecken sie einen Steckbrief, auf dem Hotzenplotz gesucht wird - er soll bei der Witwe Schlotterbeck eingebrochen und ihre Kristallkugel gestohlen haben. Kasperl und Seppel, die dem Hotzenplotz glauben, verstecken ihn heimlich im Haus der Großmutter. Am nächsten Tag suchen sie die Witwe auf und erfahren, dass Dimpfelmoser mit Wasti auf der Such nach Hotzenplotz ist. Dabei finden Kasperl und Seppel die Kristallkugel in Wastis Hundehütte. Er hat sie offenbar mit einem von Großmutters Kürbissen verwechselt, die Kasperl und Seppel ihm zum Spielen gegeben hatten. Nun ist klar, dass Hotzenplotz unschuldig ist und die Freunde wollen ihm Bescheid geben. Hotzenplotz aber ist verschwunden. Er hat eine Nachricht hinterlassen, dass er nach Amerika auswandern wird. Kapserl und Seppel wollen ihn aufhalten, brauchen aber dafür die Hilfe von Spür-Krokodil Wasti. Im Sumpf schließelich finden sie Dimpfelmoser und Wasti, der Hauptwachtmeister droht zu versinken. Sie befreien ihn und klären ihn über Hotzenplotz' Unschuld auf.

 

Mit Wastis Hilfe finden sie Hotzenplotz auf der Hohen Heide, wo das Feenkraut wächst. Als Wasti vom Kraut berührt wird, verwandelt er sich in einen Dackel zurück. Zurück bei der Witwe Schlotterbeck ist die Freude groß. Die überglückliche Witwe veranstaltet ein großes Fest, zu dem Kasperl, Seppel, die Großmutter und der Hotzenplotz eingeladen sind. Dabei wirft sie auch einen Blick in ihre Kristallkugel, um Hotzenplotz die Zukunft vorauszusagen: Sie sieht, dass er ein Wirtshaus im Wald eröffnen wird mit dem Namen "Zur Räuberhöhle". Alle sind gut gelaunt und freuen sich auf die Zukunft.

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