Ich bin dann mal weg. 6 CDs: Meine Reise auf dem Jakobsweg Zusammenfassung

Hans Peter Kerkeling, der bekannte Comedian, hat nach einem Hörsturz und der Entfernung seiner Gallenblase einfach genug und will den Jakobsweg pilgern. Er verabschiedet sich von seinen Freunden mit dem Satz „Ich bin dann mal weg“.

Er bezeichnet sich selber als „bekennender Couchpotato“ und hat sich doch vorgenommen, 35 Tage jeweils zwischen 20 km und 30 km pro Tag zu pilgern.

Sein Tagebuch, welcher er eigentlich nur für sich geführt hatte, verrät dem Hörer, was er bei seinem Marsch alles erlebt und welche Menschen er trifft.

Hape liest sein Buch selber. Die erste Hälfte des Camino wandert Hape allein und beschäftigt sich mit sich selbst, seinen Füßen, Knochen und seinem Leben. Es gibt Ausflüge in seine Vergangenheit, die auch seine Anfänge beleuchten und einen unbekannten Kerkeling zeigen.

Nach den ersten Nächten in den Pilgerherbergen hat Hape die Nase voll und leistet sich die Pensionen oder sogar bei Bedarf mal ein Hotelzimmer.

Hape beobachtet sehr genau und beschreibt sehr detailliert, angefangen von der Landschaft, über die Sehenswürdigkeiten bis hin zu den Menschen, die ihm begegnen.

Doch auch allein erlebt Kerkeling einiges. So ist man zum Beispiel dabei, wenn er unter Einsatz seines Lebens einem „Anschlag“ entgeht. Er rollt sich aus dem Bett, robbt ins Badezimmer, füllt dann den Mülleimer mit Wasser und duscht die Waffe-habende Gruppe Jugendlicher ab. Er belauscht Gespräche durch die dünnen Zimmerwände, die man gar nicht überhören kann.

So kommt es dann auch, dass er auf der 2. Hälfte des Camino immer mehr in Kontakt mit den Mitpilgern kommt und dies auch begrüßt. Bei den Deutschen schafft er es fast bis zum Schluss völlig unerkannt zu bleiben und als ganz normaler Pilger und nicht als TV-Star wahrgenommen zu werden.

Ihm begegnen die unterschiedlichsten Menschen, da wäre zum Beispiel die 2 hübschen Schwedinnen Ivy und Tina. Das deutsche Paar „Schnabbel“ und „Bock“, die Kerkeling ob ihrer Art und Weise so taufte und deren Namen er erst später erfährt. Sie trugen sehr zu seiner Belustigung bei. Oder die Pilgerin, die in jedem Ort fragte: “Wo gibt’s hier a G’schäfterl?“. Sie alle beschreibt Kerkeling detailliert.

Auch kommen seine Sprachkenntnisse in solchen Begegnungen voll zum Tragen, er spricht Niederländisch, Spanisch, Englisch, Italienisch, Französisch und Deutsch.

Doch es kristallisiert sich heraus, dass es immer die Gleichen sind, die man abends in den Pilgerorten trifft und so entwickelt sich auch eine Freundschaft zwischen Sheelagh aus Neuseeland und Anne aus Großbritannien.

In Santiago de Compostela bekommen alle drei den Empfang, den sie verdient haben und sind um viele Erfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse reicher.

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