"Invisbilis" von Marc Van Allen beginnt am Ende des zweiten Weltkriegs in Deutschland mit einem U-Boot Kapitän, der des Krieges müde ist und noch einen letzten Geheimauftrag ausführen soll. Eine geheimnisvolle Kiste an die Japaner übergeben. Dafür bekommt er ein super modernes Schiff und einen neuen Techniker. Doch die Mission scheitert und der Kapitän entschließt sich seine Mannschaft zu retten und sich zu ergeben statt die Kiste zu beschützen.
Im heutigen New York wird ein alter Polizist Winston B. Seymour von den Geistern der Vergangenheit gequält. Er hat einen Traum. Einen Traum vom Tag als JFK erschossen wurde, nur in seinem Traum da war es ein Schatten, eine seltsame Gestalt, die er verfolgte und auch ihn fast tötete. Der Traum lies den Mann sein ganzes Leben nicht los. Wie der Leser später erfährt, ist er als junger Mann tatsächlich an diesem Tag angeschossen worden. Aber an einer Bushaltestellte. Von einem Irren. Doch er hatte schon immer Zweifel ob dies wirklich geschehen ist oder ob er doch Zeuge einer Verschwörung wurde. Jetzt steht er kurz vor der Rente, der Tiger ist müde geworden. Seine Frau hat ihn schon lange verlassen, nachdem die Träume ihn zur Flasche greifen liessen und so ist er nicht gerade begeistert als er einen neuen Fall übernehmen soll. Ein grausamer Mord, den offenbar gleich mehrere Täter begangen haben. Das Opfer ein alter schwuler Mann, grausam abgeschlachtet und dann vor dem Kamin trappiert. Die einzige Zeugin, seine Haushälterin, die die Leiche gefunden hat, faselt etwas von einem unsichtbaren Dämon und Winstons Chef will den Fall schnell erledigt sehen. Da kommt ein verwirrter Junkie voller Blut gerade recht als Täter. Doch Winston hat große Zweifel. Etwas an dem Fall lässt ihn nicht los und er beginnt eigene Ermittlungen. Wobei er auf ein fast verbranntes Buch in deutscher Sprache stößt.
Zur gleichen Zeit in Deutschland bekommt eine junge Historikerin ein altes Logbuch in die Hände gespielt. Das Logbuch eben jenes U-Boot, welches seinen Auftrag nicht erfüllen konnte. Doch bevor sie sich näher damit beschäftigen kann überschlagen sich die Ereignisse. Ihr Kollege wird entführt und sie soll ihn mit dem Buch auslösen. Die Übergabe findet statt. Doch sie findet nur noch eine Leiche und muss selbst die Flucht vor den Killern ergreifen. Dabei bekommt sie Hilfe von einem LKW-Fahrer, der sie zur Polizei bringt. Dort glaubt man ihr erst mal nicht. Als dann ein weiterer recht spektakulärer Anschlag auf ihr Leben verübt wird schon. Aber nun gibt es plötzlich ein Konto in der Schweiz mit 2 Millionen auf ihren Namen und die Beamten halten die unschuldige Frau für eine Verbrecherin und Jan, der LKW-Fahrer für ihren Komplizen. Wer immer sie töten will, vernichtet gerade ihr Leben. Es bleibt den beiden keine andere Wahl als zu fliehen, dabei scheinen sie unsichtbare Hilfe zu haben. Dank Jan gelingt es ihnen sich unter falschen Namen in die USA abzusetzen und einem Hinweis zu folgen. Ein Mitgleid der U-Boot Besatzung ist noch am Leben, etwas verwirrt, aber sie erfahren von ihm weitere Hinweise, die auf eine geheime Operation hindeuten. Offenbar versuchte die Regierung im Zeitalter des Kalten Krieges Menschen unsichtbar zu machen. Perfekte Soldaten. Unsichtbar und tödlich.
Nach einer gemeinsamen Nacht muss Alex, die Historikerin, jedoch erschrocken feststellen, dass Jan ermordet wurde und der Beamte der Behörden hält sie für die Hauptverdächtige. Notgedrungen erzählt sie ihm die Wahrheit und wiedererwarten glaubt er ihr. Es handelt sich nämlich um Winston, der plötzlich eine Verbindung zwischen den Fällen sieht. Alex ist in der Lage das Buch zu übersetzen und immer mehr sehen sich die beiden in ihren Vermutungen bestätigt. Es gibt tatsächlich unsichtbare Menschen. Um Alex zu beschützen versteckt Winston sie in einem sonst für Zeugen gedachten Hotelzimmer und kehrt in seine Wohnung zurück. Alex will ein Bad nehmen und erhält unerwartet Besuch von einer Gestalt, die sie nicht sehen kann. Nach anfänglichem Zögern hört sie dem Unsichtbaren zu. Sein Name ist Ismael und er ist unsichtbar. Er war Teil eines geheimen Projekts, welches außer Kontrolle geriet. Die Unsichtbaren haben einen eigenen Orden gegründet uns sich schon längst von ihren Erschaffern losgesagt. Was man nicht sehen kann, man auch nicht zur Rechenschaft ziehen. Ismael gehört zur 3. Generation, er ist schon so geboren worden und wurde seit seiner Geburt in einer geheimen Einrichtung erzogen. Dann gibt es noch die Grauen, die ersten Unsichtbaren, die die Fäden ziehen und die 2. Generation, die durch die Strahlung fruchtbar entstellt ist. Der Orden hat in den letzten 60 Jahren Beschützer und Dämonen ausgebildet, die eben auch unliebsame Personen töten sollen und dies auch getan haben. Nun ist etwas in New York geplannt und Ismael braucht die Hilfe von Alex und Winston. Winston schlägt sich auch auf ihre Seite, nachdem Ismael ihn vor dem Killerkommando rettet, welches schon in seiner Wohnung wartete.
Gemeinsam fahren sie aufs Land zur geheimen Basis der Anderen, die jenigen der Unsichtbaren die nicht mitspielen wollen im Plan die Weltherrschaft an sich zu reißen Dort erfahren die Beiden nun noch mehr über die Unsichtbaren. Die 3. Generation hatte keine Namen, so haben sie sich nun eigene Namen gegeben. Wer nicht gut genug war, tja der wurde wie Frankie ein Freund von Ismael einfach weg geschafft usw. Da die Zeit drängt um den Anschlag in New York zu verhindern wollen sie ins Pentagon einbrechen um dort Daten über den Standort der Basis des Ordens zu stehlen. Selbst für einen Unsichtbaren kein leichtes Unterfangen. Alex soll Ismael per Computerverbindung unterstützten, doch sie wird von einem Agenten der NSA Parker entdeckt und er erzählt er eine ganz andere Geschichte. Seiner Meinung nach sind die Anderen die Bösen in dem Spiel und der Orden schützt nur die USA. Zum Beweis zeigt er Alex eine Aufzeichnung von Jans Ermordung. An der Stimme erkennt sie den Mörder, es ist niemand anderes als Ismael. Alex verrät nun Isamels Einbruch und er kann mit knapper Not entkommen. Sie vertraut ihm nicht mehr und glaubt ihm auch nicht, dass Jan ein Agent des Ordens war, der sie überwachen und töten sollte.
Alex versucht ihre Informationen an die Presse zu geben und wird vom Orden gefangen. Dann wacht sie plötzlich in einem Krankenzimmer auf, wo ihr ein deutscher Arzt erzählt sie hätte ein schweres Trauma erlitten und wäre seit zwei Wochen in der Klinik. Nichts ist wirklich passiert. Doch sie durchschaut den Trick und wird auf ihrer Flucht wieder von Ismael gerettet, der ihr auch verzieht und sie wird wird in die Reihen der Anderen aufgenommen. Diese plannen inzwischen einen Angriff auf das vermeintliche Hauptquatier des Ordens. Dies ist jedoch verlassen. Staatdessen finden sie heraus, dass ein atomarer Anschlag auf den Weltgipfel geplannt ist. In New York. Winston alamiert das FBI und sucht die Bome. Die er auch in der Subway findet.
Am Ende stellt sich heraus, dass Winston mit guten Grund vor Jahren am Leben gelassen wurde. Er hat wirklich einen der Attentäter auf JFK gesehen und sollte dafür eigentlich sterben. Aber der Arzt hatte eine noch bessere Idee. Winston ist der Zünder der Bombe. In seinem Blut ist eine Substanz, die durch seine Energie gespeisst wird und mit der man die Bombe zünden kann. Alles war geplannt. Es gibt scheinbar keinen Ausweg. Gerade als Alex und die Anderen ankommen weiß Winston was er tun muss und er schießt sich in den Kopf. Somit gibt es keinen Zünder mehr. Die Stadt ist gerettet.
Niemand erfährt je davon. Während Alex und Ismael sich näher kommen plannt der Orden an einem unbekannten Ort schon ihre Ermordung. Der Kampf ist noch nicht zu Ende.
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