Jack und die Bohnenranke Zusammenfassung

Heute wieder ein Mini Büchlein, diese kleinen, aber feinen ersten Taschenbücher für kleine Kinder sind ideale Begleiter, zum Vorlesen und später zum Selber lesen.

 

Jack und die Bohnenranke

 

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte ein Junge, namens Jack mit seiner Mutter zusammen, leider waren sie sehr arm, alles was sie hatten war eine Kuh, sonst nichts. Eines Tages sagte die Mutter, das sie kein Geld mehr haben, Jack soll gehen und die Kuh verkaufen. Es war dem Jungen schwer ums Herz, aber er nahm die Kuh und ging mit ihr zum Markt. Auf halbem Wege traf er einen Mann, der sagte zu dem Jungen, wenn Du mir die Kuh gibst, kriegst Du ein paar Zauberbohnen, die sind besser als Geld. Jack dachte, er würde ein gutes Geschäft machen, denn Zauberbohnen hörten sich für ihn ganz besonders toll an, er gab dem Mann die Kuh und rannte so schnell er konnte nach Hause zur Mutter. Die wollte wissen, wie viel Geld er für die Kuh bekommen hatte. Jack erzählte ihr alles, aber die Mutter nahm die Bohnen und warf sie wütend aus dem Fenster und rief, dass die Bohnen für sie nichts wert seien.

Am nächsten Morgen erschien Jacks Zimmer dunkler als sonst, als er erwachte, als er zum Fenster ging sah er, das über Nacht eine riesige Bohnenranke im Garten gewachsen ist. Da er unbedingt wissen wollte, was oben an der Ranke ist, beschloss er hinaufzuklettern, er kletterte höher und immer höher, bis er sich schließlich selbst in einer kahlen steinigen Wildnis wieder fand. Dort waren keine Tiere und keine Pflanzen zu sehen, Jack sah nur eine lange Strasse, die in die Ferne führte, auf der ging Jack ein ganzes Stück, als der Abend kam, kam er an ein Schloss, an das er klopfte. Eine Frau öffnete, die fragte Jack, ob sie bitte so nett wäre und ihm etwas zu essen und ein Bett für die Nacht geben könnte. Die Frau erwiderte, das sie das leider nicht kann, denn ihr Mann wäre ein böser Riese, der Fremde hasst, aber Jack erweichte durch sein Betteln das Herz der Frau, so das sie ihn hereinließ und ihm ein Abendbrot gab. Jack, der die heiße Suppe genoss hört auf einmal den Riesen kommen, die Frau versteckte den Jungen im Schrank. Der Riese trat ein und brüllte „fi,fei,fo, fann. Ich wittre Blut von ´nem kleinen Mann, sei er lebend oder tot, ich esse ihn heute zum Abendbrot“. Die Frau sagte, das sei Unsinn und gab ihrem Mann sein Abendbrot, danach schrie der Riese, sie solle ihm ein Huhn bringen. Die Frau sagte, wie ihr geheißen und setzte ein Huhn auf den Tisch, der Riese schrie das Huhn an, das es ein Ei legen soll. Jedes mal, wenn der Riese es dem Huhn zurief, legte es ein goldenes Ei, nach zwölf Eiern schlief der Riese ein. Als alles ruhig war, kroch Jack aus dem Schrank, schnappte sich das Huhn und kletterte mit dem Huhn die Ranke runter, gab es seiner Mutter, die hoch erfreut über dieses Huhn war. Es wäre das gleiche Huhn, das vor Jahren ein Riese seinem Vater gestohlen hatte, nun wären alle ihre Sorgen vorbei. Eine Weile lebte Jack mit seiner Mutter glücklich, bis Jack unruhig wurde und wieder zur Ranke hinaufkletterte, es war alles, wie beim ersten Mal, auch diesmal schwor der Riese  „fi,fei,fo, fann. Ich wittre Blut von ´nem kleinen Mann, sei er lebend oder tot, ich esse ihn heute zum Abendbrot“. Nach dem Abendessen sollte die Frau dem Riesen seine Geldsäcke holen, diese leerte er aus, zählte sie, füllte sie wieder in die Säcke und schlief wieder ein. Auch diese schnappte sich Jack, brachte sie zur Mutter und diese freute sich wieder, das wären die Geldsäcke, die ein Riese seinem Vater vor Jahren gestohlen hatte. Obwohl Jack und seine Mutter jetzt in Reichtum lebten wollte Jack noch ein letztes Mal zur Ranke rauf, alles verlief genau wie zuvor. Diesmal brachte die Frau ihm eine Harfe, die sanfte Musik schläferte den Riesen ein. Als Jack hervorkam um die Harfe zu greifen rief diese laut „Meister, Meister“ und der Riese wachte auf, wollte nach Jack greifen, der rannte um sein Leben, der Riese war ihm dicht auf den Fersen. Während Jack die Ranke runterkletterte schrie er seiner Mutter zu, das sie die Axt holen soll, diese ergriff Jack und durchschlug die Bohnenranke mit einem Schlag, so das der Riese mit einem lauten Krachen auf den Boden stürzte, das war sein Ende. Jack und seine Mutter lebten glücklich bis an ihr Ende.

 

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