Kalteis: Roman Zusammenfassung

Das Buch „Kalteis“ von Andrea Maria Schenkel handelt von einem Serienmörder, der in 30er Jahren in München sein Unwesen treibt. Er vergewaltigt und ermordet junge Frauen auf ganz brutale Weise.

Kathie wollte schon immer gern in München leben, 1931 setzt sie diesen Wunsch in die Tat um. Sie kommt für zwei Nächte bei einer Freundin ihrer Mutter unter, denn ihre Tante hat nur eine kleine Wohnung. Sie bewirbt sich als Dienstmädchen, doch das ist schwerer als sie denkt. Sie lernt die junge Mitzi Zimmermann in einer Kneipe kennen. Diese erzählt ihr, dass sie eine schöne Wohnung habe, die sie mit ihrem Liebhaber Hans bewohne. Sie braucht nichts an Miete zu bezahlen, denn sie lässt sich von ihrem Verlobten aushalten, der in Gelsenkirchen wohnt. Kathie bewundert die Frau und hofft auch auf solchen einen Mann. Sie schläft mit einem älteren Chauffeur, weil sie hofft, dass er sie aushalten würde. Doch leider ist der schon verheiratet. Sie geht wieder in die Kneipe und entdeckt zwei Motorradfahrer, die ihr geeignet vorkommen. Sie geht mit ihnen aufs Zimmer und schläft mit ihnen.

Im Oktober 1931 finden die Brüder Johann und Alwin Reiss, sie sind mit dem Motorrad unterwegs, die Leiche einer jungen Frau. Sie haben solche Panik, dass sie erst in München zur Besinnung kommen und den Fund dort der Leiche melden.

Kathies Mutter macht sich Sorgen um ihre Tochter, weil sie schon lange nichts mehr von ihr gehört hat. Sie kommt im Oktober nach München um sie zu suchen. Doch sie findet sie leider nicht mehr lebend.

Bis 1934 passiert nichts mehr. Dann wird die 26jährige Marlis Gürster vermisst. Die junge Frau war frisch verheiratet und hatte eine Radtour nach Starnberg unternommen. Sie wurde von einem anderen Radfahrer brutal vergewaltigt und ermordet.Auch wird Erna Schmidlechner vermisst, ihr Verlobter Georg Spielberger hat sie zuletzt gesehen als er sie zur Straßenbahnhaltestelle brachte. Sie wurde von Zeugen auch noch gesehen, wie sie aus der Straßenbahn ausstieg und sich auf den Weg nach Hause machte.

Auch Herta, die täglich von Pasing nach Gemering mit dem Fahrrad fuhr wird vermisst. Dem LKW-Fahrer Johann Würth der sie täglich sah, fiel im August 1937 ein Mann am Straßenrand auf, der mit seinem Fahrrad auf irgendetwas wartete.

1938 wird Kunigunde Adlhoch als vermisst gemeldet.Als Magda im Februar 1939 mit ihrer Mutter aus dem Küchenfenster schauen, sehen sie wie ein Mann das Nachbarsmädchen Gerda zu vergewaltigen versucht. Als er sich beobachtet fühlt, fährt er mit dem Fahrrad weg. Magda ist sehr unerschrocken und fährt ihm hinterher. Frau Schreiber, der sie es erzählt, kommt mit ihr mit. An einem Gartenhaus können sie ihn packen, doch er reißt sich los. Ein Schmied, der ihre Schreie hört, fängt ihn ein. Es handelt sich um den Schlosser Josef Kalteis, der mit Walburga verheiratet ist. Er ist Vater zweier Söhne, für die er aber wenig Interesse zeigt. Walburga wurde von ihrem Mann oft zusammengeschlagen und verließ ihn 1938. Sie kam bei ihren Eltern unter und reichte die Scheidung ein. Doch dazu kam es nicht, denn sie ließ sich von ihm überzeugen und kam wieder mit ihm zusammen.

Josef Kalteis sagt aus, dass er bei der versuchten Vergewaltigung von Gerda betrunken gewesen sei. Im nüchternen Zustand hätte er nie ein Mädchen angefasst, er sei ja auch noch zur Besinnung gekommen. Doch die Polizei gibt zu, auch Kathie gekannt zu haben. Er habe aber nur mit ihr geschlafen. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei aber eindeutige Beweise. Josef kann es nicht mehr leugnen, sondern gesteht, dass er all die Frauen vergewaltigt und getötet hat.

 Da es sich bei Josef Kalteis um ein Mitglied der NSDAP handelt, wird er still und heimlich zum Tod verurteilt, denn schließlich soll nichts die Partei in Misskredit bringen.

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