Karin geht ihren Weg Zusammenfassung

Die Fortsetzung der beiden Romane „Karins große Entscheidung“ und „Ein Sommer für Karin“. Karin ist nun 21 und Ergotherapeutin. Sie will unbedingt im Therapie-Zentrum Sonnenberg mit behinderten Jugendlichen und Kindern arbeiten, da sie selbst nach einem Unfall im Rollstuhl saß und so das Leben erst richtig schätzen lernte. Ihr guter Freund Ludwig leitet derweil ein Zentrum für jugendliche Kriminelle und Teenager mit Problemen. Er ist von ihren Plänen nicht ganz so begeistert und wirft ihr indirekt vor, es ginge ihr nur darum, wieder zum Sonnenberg zu kommen, nicht um den Beruf an sich. Karin ist enttäuscht von seiner Auffassung und die Beziehung erhält einen deutlichen Knacks.

 

Ihre jüngere Schwester Susi wird allmählich zum Problem. Sie hat knapp das Abitur geschafft, aber keinerlei Pläne für die Zukunft. Sie wähnt sich bereits als reiche Ehefrau an der Seite ihres Freundes Martin, der Diplomat werden will. Zugleich stichelt sie aber auch an ihm herum, weil er sich kein neues Auto kaufen will und ihr offenbar nichts zutraut. Um sich zu beweisen, nimmt sie einen toll beschriebenen Sommerjob in einem teuren Hotel an.

 

Karin reist mit Lillian Richtung Sonnenberg, ums ich dort nach Arbeit zu erkundigen. Lillian war ebenfalls im Therapie-Zentrum, wurde danach von Karins Vater und dessen neuer Frau adoptiert. Nach langjähriger Krückenzeit kann auch sie sich fast normal fortbewegen. Lillian arbeitet für eine Frau Dr. Ventura, die sich um Flüchtlingskinder kümmert. Karin ist bald genervt von Lillians Begeisterung für die tolle Arbeitgeberin. Auf dem Sonnenberg erwartet sie eine bittere Enttäuschung: es gibt keine freien Stellen für sie. Als sie wieder nach Hause kommt, ist Ludwig verschwunden. Schließlich sucht er sie auf, völlig fertig. Margit, einer seiner Schützlinge, hat sich in Ludwig verliebt. Als ihr klar wurde, dass er ihre Gefühle nicht auf diese Art erwidert, wollte sie sich mit einer Überdosis töten. Ludwig fühlt sich als Versager und macht sich schlimmer Vorwürfe. Karin tröstet ihn und macht klar, dass auch sie nicht so perfekt ist, wie sie immer glaubte. Sie setzen sich für Margit ein und finden einen Arbeitsplatz für sie, bei dem sie sich um andere kümmert, was ihr sehr liegt.

 

Karin lernt derweil Dr. Ventura kennen und ist überrascht von dem Engagement der schönen Frau. Sie könnte sogar bei ihr arbeiten, auch wenn die Stelle bei weitem nicht so attraktiv ist wie auf den Sonnenberg. Als sie dann doch noch ein Angebot vom Sonnenberg erhält, lehnt Karin ab. Sie möchte lieber bei Dr. Ventura helfen, denn dort wird sie wirklich dringend gebraucht. Susis Traum vom tollen Job im Hotel erfüllt sich natürlich nicht, die Arbeit ist hart, die Vergünstigungen kaum der Rede wert. Sie lernt, dass sich nicht immer alles um sie dreht und findet letztendlich sogar Spaß am Beruf der Hotelfachfrau. Die Familie und ihr Freund sind erstaunt, als sie viel erwachsener und vernünftiger wiederkommt.

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