Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse Zusammenfassung

Die eigentliche Hauptperson des Buches ist die Frau Berti Bartolotti. Wie alt sie ist, weiss eigentlich keiner genau. Sie hat junge Tage, an denen sie sehr hübsch aussieht und sie hat alte Tage, an denen sie mit ihrem Aussehen sehr unzufrieden ist. Frau Bartolotti war früher mal verheiratet, doch nun ist der Herr Bartolotti da, wo der Pfeffer wächst. Warum, wird nicht verraten. Die Frau Bartolotti ist eigentlich ziemlich unordentlich. Wenn sie z.B. neue Wimperntusche kaufen muss, schreibt sie das mit Lippenstift an die Badezimmerwand, um es nicht zu vergessen. Sie räumt auch nicht gerne auf und zum Essen gibt es bei ihr schon mal Lakritzstangen mit Thunfisch.Um Geld zu verdienen, webt sie Teppiche .Erwähnenswert wäre nocht, dass die Frau Bartolotti immer viel Schminke aufträgt, weil sie sich so besser gefällt.

Der Herr Egon ist 55 Jahre alt, Apotheker und ein guter Freund von der Frau Bartolotti. Allerdings sind sie nur Samstags und Dienstags befreundet. Die restlichen Tage behandeln sie sich wie Fremde (fragt mich nicht warum)

Eines Tages bekommt die Frau Bartolotti eine riesige Konservenbüchse geliefert. Ein Brief liegt bei, in dem sich für lange Wartezeit entschuldigt wird. Als die Frau Bartolotti die Dose öffnet, sitzt da ein merkwürdig verschrumpelter Zwerg drin. Dazu ein Beutel mit Nährlösung, den man über den Zwerg giessen soll. Gesagt, getan. Daraufhin wird aus dem Wesen ein siebenjähriger Junge namens Konrad. Die Frau Batrolotti ist sehr überrascht, zwar füllt sie Leidenschaftlich gern Bestellcoupons aus, doch sie kann sich nicht erinnern, jemals ein Kind bestellt zu haben. Schließlich glaubt sie, dass ihr Mann ihn vor Jahren mal bestellt hat (aber dem ist nicht so!).

Von nun an ist sie also Mutter. Aber die Frau Bartolotti hat von Kindern eigentlich überhaupt keine Ahnung. Allerdings ist der Konrad ein überdurchschnittlich wohlerzogenes Kind und unheimlich klug obendrein. Der Konrad muss die Frau Bartolotti ständig auf Fehler aufmerksam machen, z.B. soll man einem Kind kein Eis geben, wenn es nichts anderes im Magen hat. Der Konrad wurde nämlich in der Fabrik so eingeschult, dass er sich als absolutes Musterkind verhält.

Als der Apotheker Egon von dem Knaben erfährt, will er unbedingt die Vaterrolle übernehmen. Der Frau Bartolotti passt das gar nicht, weil der Herr Egon so ordentlich ist und andauernd an ihrem Verhalten kritisiert. Als der Konrad dann in die Schule kommt, findet leider gar keine Freunde. Er wird sofort das Lieblingskind der Lehrerin und die verlangt von ihm, dass er ihr mitteilt, wenn andere Kinder etwas anstellen. Seinen Klassenkameraden gefällt das natürlich überhaupt nicht und ärgern und beschimpfen ihn fortwährend. Der Konrad würde sich ja gern anders verhalten, aber er schafft es nicht, denn so wurde er eben in der Fabrik erzogen. Seine einzige Freundin wird die Kitti Rusika, die eher frech und manchmal ungezogen ist. Der Konrad vertraut ihr das Geheimniss mit der Konservenbüchse an.

Trotz vieler Pannen hat die Frau Bartolotti den Konrad sehr lieb und umgekehrt. Doch dann eines Tages kommt die schreckliche Nachricht: Der Konrad wurde versehentlich zur Frau Bartolotti geschickt (die Adresse wurde vertauscht). Nun soll der Konrad abgeholt und zu einer anderen Familie gebracht werden! Aber der Herr Egon, die Frau Bartolotti, die Kitti und der Konrad geben nicht so leicht auf! Kitti bringt Konrad bei, wie man sich ohne Manieren benimmt.

Als das andere Paar Konrad mitnehemen will, benimmt dieser sich äußerst ungezogen, sodass das Paar ihn nicht mehr haben möchte. Konrad kann also bei Frau Bartolotti bleiben. Er fragt ob er nun immer so ungezogen sein muss oder wieder wie früher sein soll. Kitti meint, dass sie ihm helfen wird, den goldenen Mittelweg zu finden.

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