,,Labyrinth" von A. C. H. Smith erzählt die Geschichte des gleichnamigen Films von Jim Henson. Das Buch und der Film stammen aus dem Jahr 1986 und der Film zeigte Jennifer Connelly als Sarah und David Bowie als Jareth, den König der Kobolde.
Sarah ist fünfzehn Jahre alt und befindet sich gedanklich fast ständig in ihrer Fantasiewelt. Sie geht gern in den Park, wo sie in einem Prinzessinnenkleid ein Theaterstück für sich alleine vorträgt, in dem ein Mädchen ein kleines Kind aus dem Reich der Kobolde zurück holen muß. Dabei kämpft sie gegen den Koboldkönig, der sich mit einem bestimmten Satz ausschalten lässt.
Als Sarah eines Abends auf ihren Halbbruder Toby aufpassen soll, ist sie genervt. Sie kann die neue Frau ihres Vaters nicht leiden und ist empört darüber, dass sie nicht mals gefragt wird, ob sie überhaupt Zeit und Lust hat, auf das Baby auf zu passen. Als Toby nicht aufhört, zu schreien, nimmt sie ihn auf den Arm und zitiert wieder ihr geliebtes Theaterstück, in dem auch die Hauptperson ihren kleinen Bruder nicht mehr ertragen kann. Genau wie das Mädchen im Buch sagt auch Sarah einen Spruch auf, der Kobolde dazu veranlassen soll, dass Baby zu entführen. Sie sagt den Spruch auf, legt Toby zurück in sein Bettchen und verlässt das Zimmer.
Aber da hört das Jammern ihres Bruders schlagartig auf. Als Sarah ängstlich in das Zimmer zurück kehrt, ist ihr Bruder tatsächlich weg! Eine weiße Eule erscheint und verwandelt sich in den beeindruckenden Koboldkönig. Er will Sarah von dem Vorhaben ihren Bruder zurück zu holen abbringen, aber als sie nicht nach gibt, erklärt er ihr die Spielregeln - sie hat dreizehn Stunden, um sein Labyrinth zu überwinden und ihren kleinen Bruder wieder zu finden, sonst gehört er für immer ihm.
Für Sarah beginnt eine aufregende Reise durchs Labyrinth, in der sie viele Schwierigkeiten überwinden muss. Die Reise ist nicht nur anstrengend, sondern sie muss oft Rätsel lösen um weiter zu kommen und sich mit den seltsamsten Kreaturen anfreunden. So lernt sie zum Beispiel den Zwerg Hoggel kennen, der eigentlich ein sehr durchtriebenes Wesen ist, dass durch Sarah aber Reuhe und Loyalität kennen lernt. Auch ein großes haariges Wesen namens Lubo wird Sarahs Freund und hilft ihr, den Weg zum Schloss des Koboldkönigs zu finden.
Tatsächlich gelangt sie in das Schloss. Die dreizehn Stunden sind fast um, aber in diesen Stunden hat Sarah viel gelernt. Sie ist erwachsener und verantwortungsvoller geworden. Nun muss sie sich aber an die Worte aus ihrem Buch erinnern, die sie immer wieder vergessen hat. Als sie ihr aber wieder einfallen, hat der Koboldkönig das Spiel verloren und Sarah ist wieder zu hause - mit Toby, der wohlbehalten in seinem Bettchen liegt.
In ihrem Zimmer lässt sie eine Relikte ihrer Kindheit in Schubladen verschwinden, doch sie sieht ach noch einmal ihre Freunde aus dem Labyrinth, die ihr versprechen, dass sie für sie da sein werden, wenn sie sie braucht.
,,Labyrinth" ist ein Film für jüngeres Publikum und so ist auch das Buch eher simpel gehalten. Auf 222 Seiten mit einem Farbfototeil in der Mitte wird die Geschichte des Films nach erzählt. Die Abweichungen sind nur minimal, da das Buch nach dem Film entstand und nicht die Vorlage war. Geeignet für Fans und jüngere Leser!
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