Lebenslang ist nicht genug: Roman Zusammenfassung

Die 39jährige Gail Walton hat alles, was sich eine Frau vom Leben erhofft. Sie ist glücklich verheiratet mit dem Tierarzt Jack, die Liebe ist noch so frisch, wie am Anfang. Die beiden haben zwei Töchter und wohnen in einem schönen Haus. Sie liebt ihre Töchter sehr und würde alles für sie tun. Gail mag ihr Leben als Hausfrau sehr gern, denn für sie ist nichts schöner, als ihre Familie zu umsorgen. Nebenbei arbeitet sie noch als Klavierlehrerin, doch ihre Familie steht immer an erster Stelle.

Als ihre sechsjährige Tochter Cindy eines Tages nicht von der Schule nach Hause kommt, macht sie sich große Sorgen. Die ahnt, dass etwas Schlimmes passiert ist. Diese Vorahnungen bestätigt, als Cindy tot aufgefunden wird. Sie wurde vergewaltigt und ermordet.

Gail ist wie von Sinnen. Sie verkraftet den brutalen Tod ihrer Tochter überhaupt nicht und setzt der Polizei eine Frist. Sie gibt ihnen 60 Tage, um den Mörder zu fassen. Wenn sie ihn bis dahin nicht hätten, würde sie sich selber auf die Suche nach dem Mörder machen. Solange der Mann noch frei wäre, hätte sie keine Ruhe, sie fordert Gerechtigkeit für den Tod ihrer Tochter. Sie erleidet einen Nervenzusammenbruch und macht sich schwere Vorwürfe, nicht besser auf ihre Tochter aufgepasst zu haben.

Da Gail nur noch den Mörder ihrer Tochter im Kopf hat, verschwendet sie keine Gedanken an ihre übrige Familie. Jack und die Tochter Jennifer geraten im Hintergrund. Gerade für die sechszehnjährige Jennifer ist dies äußerst schwierig, die den Verlust ihrer Schwester auch noch nicht verkraftet hat. Sie leidet darunter, dass ihre Mutter sie kaum noch beachtet. Doch das alles fällt Gail überhaupt nicht auf, da sie unbedingt den Mörder finden will und ihrer Familie, sowie den Freunden indirekt vorwirft, dass sie Cindy schon vergessen hätten. Als die Polizei nach 60 Tagen keinen Täter vorweisen kann, fängt sie an zu suchen. Sie sucht in Zeitungen nach Hinweisen nach dem Täter, indem sie sich alles über aktuelle Verbrechen durchliest.

Jack besucht derweil eine Selbsthilfegruppe, damit er wieder ins normale Leben zurückfinden kann. Doch Gail hält davon gar nichts. Sie sucht allein und begibt sich in viele gefährliche Situationen. Aus diesem Grunde kauft sie sich eine Pistole. Sie verrennt sich so sehr in ihrer Trauer, dass sie glaubt nur durch den eigenen Tod, ihr entrinnen zu können. Sie flüchtet vor ihrer Familie und geht auf Reisen. Auch trinkt sie immer mehr Alkohol. Jack kann ihr nicht helfen, doch er gibt es nicht ganz auf. Er hält zu ihr telefonischen Kontakt. Eines Tages ruft er sie an, um ihr mitzuteilen, dass der Täter geschnappt wurde. Es handelt sich um einen Landstreicher, der nur kurz an dem Ort war.

Gail braucht zwei bis drei Tage für die Heimkehr. Endlich angekommen, hat der Täter sein Geständnis zurückgenommen. Doch die Polizei ist sich trotzdem sicher den richtigen geschnappt zu haben. Sie haben die vermissten Anziehsachen von Cindy in seiner Wohnung gefunden. Sie gehen davon aus, dass der Verteidiger, ihm dazu geraten hat, das Geständnis zurückzuziehen. Der Verteidiger geht noch weiter, er teilt der Presse mit, dass die Polizei seinen Mandant unter Druck gesetzt hat. Dieses bestätigt die Polizei nicht, sie leugnen es. Gail glaubt ihnen, sollte ihr neumonatiger Alptraum nun endlich ein Ende haben? Gail, die daraufhin ihre Ruhe brauchte, studierte die Fotos in den Zeitungen. So sah der Mörder ihrer Tochter also aus. Sie las viel über ihn und hasste ihn immer mehr. Aber ihr wurde auch bewusst, dass sie ihre übrige Familie vergessen hatte. Jennifer, die vorrübergehend, bei ihrem Vater wohnte, zieht wieder zu Hause ein. Sie führen fast wieder ein perfektes Leben. Gail lernt dank der Selbsthilfegruppe mit der Trauer umzugehen.

Ein halbes Jahr später beginnt die Verhandlung gegen den Mörder. Gail, Jack, ihre Familie und Freunde wohnen der Verhandlung bei. Sie beobachtet alles genau, doch es erfüllt sie nicht mit Genugtuung, dass der Mann schuldig gesprochen wird. Irgendetwas fehlt ihr noch, als sie ihn anblickt weiß sie es. Sie schießt auf ihn und er bricht tot zusammen. Als ihr bewusst wird, was sie getan hat, ist es zu spät. Sie rechnet mit dem Hass aller Anwesenden, doch das Gegenteil tritt ein. Ein tosender Applaus erfüllt den Gerichtssaal.

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