Leonardo und das Geheimnis der Villa Medici Zusammenfassung

Leonardo und das Geheimnis der Villa Medici

Da Vincis Fälle 1

Das Buch hat 188 Seiten und die ISBN lautet 978-3401500089. Es erschien beim Arena Verlag im Jahr 2008. 2010 erschien auch eine eBook-Variante bie CassiopeiaPress eBooks. Der Autor Alfred Bekker wurde im Münsterland geboren. Er schreibt in allen möglichen Genres Bücher. Vom Western-Roman, über Jerry Cotton und SF-Büchern bis hin zu Jugendbüchern.

 

Wir schreiben das Jahr 1462. Der 10jährige Leonardo wohnt bei seinem Großvater im Dorf Vinci das zwischen Florenz und Pisa liegt. Seine Mutter hat einen Bauern geheiratet und kann sich jetzt nicht um den Jungen kümmern. Sein Vater ist Notar und kommt gerade selber so über die Runden. Da der Großvater auch nicht viel Geld hat, musste Leonardo die Schule verlassen und bringt sich jetzt viel durch seine „Forschungen“ selbst bei. Er hat zum Beispiel schon einmal mit dem Schnitzen von Holzgesichtern angefangen. Doch nach einer Weile hat er damit aufgehört, weil sie ihm nicht perfekt gelangen. Jetzt seziert er sehr gern Tierkadaver, da er wissen möchte wie das Innere der Tiere aussieht und wie alles funktioniert. Außerdem malt und erfindet er gerne Kriegsmaschinen und ist überzeugt, dass er eines Tages berühmt werden wird. Daher hat er sich auch einen eigenen Nachnamen zugelegt. Das ist noch nicht so gängig in Italien und kommt jetzt erst auf. Er will sich Leonardo da Vinci, also Leonardo aus Vinci nennen. Sein Freund Carlo, der noch zur Schule geht und der Sohn eines Händlers aus Vinci ist, ist davon nicht so ganz überzeugt.

Eines Tages kommt Gianni bei Leonardo vorbei. Sie hat eine Bitte. Im Gasthaus ihrer Eltern wohnt ein seltsamer Portugiese. Er schottet sich komplett von allen ab, sitzt immer nur in seinem Zimmer und wenn Gianna ihm Essen hoch bringt, versteckt er immer erst seine Sachen an denen er arbeitet und öffnet dann erst die Tür. Außerdem kommen regelmäßig zwei Reiter zu ihm. Einer aus Pisa, einer aus Florenz. Gianna glaubt, dass der Portugiese ein Hexenmeister ist. Wenn sich das im Dorf herumspricht, würden bei einem Prozess auch ihre Eltern zum Scheiterhaufen verurteilt werden, da sie ihm Unterschlupf gewährt haben. Einige Gerüchte gehen im Dorf schon herum und da der Portugiese ein sehr dunkles Aussehen hat, bestärkt das die Gerüchte erst recht noch. Vor allem weil niemand ein Land namens Portugal im Dorf Vinci kennt. Gianna bittet Leonardo daher um Hilfe. Nach einigem Hin und Her ist Leonardos Neugierde geweckt und er stimmt zu.

Er kann sich mit Gianna ins Nebenzimmer des Portugiesen schleichen und mit einer Spiegelkonstruktion, die er selbst erfunden hat, sieht er, dass der Portugiese keine Zauberei ausübt, sondern Karten kopiert. Leonardo und sein Freund Carlo beschließen den nächsten Reiter, der anscheinend als Bote kommt zu verfolgen. Gianna soll ihnen mitteilen, wenn der nächste eintrifft. Von seinem Vater, dem Notar, hat Leonardo erst kürzlich ein Pferd zur Verfügung gestellt bekommen und so kann der Reiter verfolgt werden.

Ein paar Nächte vergehen. Dann hört Leonardo Steine die durch das offene Fenster geworfen werden. Gianni ist unten und sagt, dass der Reiter der von Florenz kommt da wäre. Also macht sich Leonardo auf um Carlo abzuholen. Gemeinsam verfolgen sie den Reiter die ganze Nacht hindurch. Gegen Morgen macht er Rast, da die Stadttore von Florenz noch geschlossen sind. Leonardo kann sich anschleichen und findet heraus, dass der Reiter die Originale der Karten wieder nach Florenz zurück bringt. Die Jungen verfolgen ihn am Morgen durch das Stadttor und können herausfinden, dass die Pläne aus der Villa Medici gestohlen wurden und für den König von Frankreich kopiert wurden. Dieser will Florenz einnehmen und hat einen Mittelsmann im Palast untergebracht. Mit den Plänen der Stadtmauer kann der Krieg schneller gewonnen werden. Leonardo spricht bei den Medicis vor, doch niemand glaubt ihm von den Wachposten und er wird wieder weggeschickt.

Also kehren die Jungen nach Vinci zurück. Leonardo hat einen anderen Plan um den französischen König aufzuhalten. Er gibt vor, dass der Portugiese enttarnt ist und bietet ihm an, dass er noch fliehen könnte, bevor die Wachen kommen. Doch der Portugiese kann das nicht tun. Er wird erpresst und kann nicht fliehen. Also ändert Leonardo den Plan. Der Portugiese soll in die Stadtmauern die Kriegsmaschinen die Leonardo im Kopf erfunden hat einbauen. Das würde den König abschrecken und tatsächlich geht der Portugiese darauf und der König greift nicht an. Der Portugiese bringt Leonardo dafür ein paar Zeichentricks bei bevor er seiner Wege zieht.

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