Die Mädchenclique in der 6. Klasse der Parkschule besteht aus der vorlauten Katrin, der schüchternen Ruth, der ehrgeizigen Sylvie, der vernünftige Leonore und der sensiblen Olga.
Im Gegensatz zu den anderen muss Leonmore sehr oft im Haushalt mithelfen. Ihre etwas älteren Zwillingsbrüder Peter und Paul haben viel Unsinn im Kopf und die beiden kleinen Geschwister brauchen oft Betreuung. Leonore aber ist stolz, dass ihre Mutter ihr so viel verantwortung überträgt und stört sich nicht daran, dass sie nicht so viel Freizeit hat wie ihre Freundinnen.
Das neue Schuljahr beginnt aber nicht gut für Leonore. Alles fängt damit an, dass sie beim Aufreißen der Klassenzimmertür auf einmal die Klinke in der Hand hat. Ihre Klassenkameradinnen machen sich einen Spaß daraus, auch die andere Klinke abzureißen. Als Herr Alte, der Klassenlehrer, eingelassen werden will, lachen sie nur und geben vor, die Klinke sei versehentlich abgegangen und könne nicht mehr befestigt werden. Der Streich endet, als Leonore die Klinke doch befestigt und der Direktor vor der Tür steht, der sich über den Lärm beschwert. Es gibt für alle Schülerinnen einen schriftlichen Verweis von Herrn Alte. Leonores Eltern sind entsetzt, denn so etwas kennen sie von ihrer braven Tochter gar nicht. Vergeblich versucht Leonore zu erklären, dass sie als Einzige keine Chance gegen den Streich hatte. Sie nimmt sich vor, noch braver zu werden.
Bald darauf beschweren sich einige Mädchen über das Wasser im Schul-Schwimmbecken. Viele haben Hautprobleme, es juckt immer nach dem Schwimmen und sie wollen die Sportlehrerin Fräulein Freysing dazu bringen, das Wasser untersuchen zu lassen. Die Lehrerin aber wiegelt die Bedenken ab und behauptet, das Wasser sei in Ordnung. Leonores Freundinnen wollen einen Schwimmstreik ins Leben rufen, aber Leonore stellt sich dagegen, sodass die Sache platzt. Zuhause erwartet sie Lob für ihr Rückgrat, aber zu ihrer Enttäuschung finden die Eltern es nur selbstverständlich. Die Freundinnen sind erst enttäuscht von leonore und schneiden sie, es komtm aber schon bald zu einer Versöhnung. Aber das Thema Schwimmbecken ist für die anderen noch nicht geklärt, sie wollen nach wie vor eine Untersuchung, was Leonore ablehnt, sie vertraut Fräulein Freysings Urteil. Die vier Freundinnen wollen zu einer Firma gehen, die für Schwimmbecken zuständig ist und dort ihr Problem mit dem Wasser vortragen. Leonore geht nicht mit, als die Freundinnen aber weg sind, fragt ihre Mutter sie, was los ist. Sie erzählt alles und ihre Mutter hält es für nicht schlecht, tatsächlich dorthin zu gehen. Beinah läuft Leonore den Freundinnen nach, da spannt ihre Mutter sie dann doch zur Hausarbeit ein.
Katrin und Ruth schmuggeln sich in die Firma ein und befragen einen Ingenieur. Der erklärt ihnen bereitwillig, dass vermutlich der PH-Wert nicht stimmt. In gechlortes Wasser gehöre mit etwas Abstand auch etwas Säure, sonst juckt die Haut. Er zeigt den Mädchen, wie sie mit Hilfe von Lackmus überprüfen können, ob der Säuregehalt im Wasser hoch genug ist. Katrin und Ruth erzählen das gleich darauf Silvy und Ruth. Katrin und Olga suchen daraufhin Herrn Alte in seiner Wohnung auf, um ihn einzuweihen, denn sie fürchten, dass Frau Freysing sie im Sportunterricht gar nicht zu diesem Experiment kommen lässt. Herr Alte ist recht beeindruckt und gibt die Erlaubnis. Am nächsten Tag in der Schule kündigen die vier Freundinnen an, in der Sportstunde das Rätsel um das Wasser zu lösen. Zu Beginn der Sportstunde erscheinen Herr Alte, der Hausmeister und sogar der Direktor. Ruth führt das Experiment bor, ihre Freundinnen unterstützen sie. Tatsächlich färbt sich das Wasser mit dem Indikator tiefrot, was bedeutet, dass zu wenig Säure im Wasser ist. Der Hausmeister sieht den Fehler ein und übernimmt in Zukunft das regelmäßige nachsäuern.
Leonore ist etwas enttäuscht, dass die Freundinnen Recht hatten und sogar von den Lehrern gelobt werden. Zudem ist sie verägert, dass ihre Mutter sie letztlich davon abhielt, den Freundinnen nachzugehen. Sie erzählt den Freundinnen schließlich, dass sie ihnen eigentlich nachlaufen wollte. Die Freundinnen machen ihr nun klar, dass sie sich von ihrer Familie ausnutzen lässt und viel zu viel Arbeit übernimmt. Leonore ist verstimmt.
Eine Weile darauf bitten zwei jüngere Schülerinnen die fünf Freundinnen, den Lehrern vorzuschlagen, dass die Schulbücherei neu orgainisiert wird. Sie hätten gerne, dass jeder Schüler jedes Buch ausleihen darf, statt dass es wie jetzt nach Klassen geordnet ist. Katrin, Ruth, Silvy und Olga wollen sich darum kümmern und Leonore beschließt, dass auch sie mitmachen wird. Sie wollen zusammen einen Plan entwerfen und den Lehrer vortragen. Am Nachmittag soll Leonore aber wieder einmal spontan auf die Geschwister aufpassen und ihre Verabredung mit den Freundinen absagen. Leonore setzt aber durch, dass ihre Geschwister ihr helfen und sie mehr alle Arbeiten übernimmt.
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