Leselöwen-Freundschaftsgeschichten. Zusammenfassung

In diesem Buch geht es darum, dass man nicht immer Goldhamster oder Kanarienvögel haben muss um dazu zu gehören. Das wichtigste ist ein Freund - oder Freundschaften. Dies kann man mit keinem Geld kaufen.Es gibt verschiedene Freundschaften, welche die dauern nur einige Tage, manche einige Monate und manche ein Leben lang. Freundschaften erzählen von Glück und Kummer, und auch vom Lachen und vom Weinen.

In diesem Buch gibt es verschiedene Geschichten zum Thema Freundschaft und diese heissen:

Das Mädchenquartett - Der Krümel - Und was schenkst du mir? - Mini Man, du kleiner Mann - Abschied von Ali Baba - Jeder macht mal eine Dummheit - Ach, die ist nichts - Der Angeber - He du, warum trinkst du aus der Flasche?

Zwei Geschichten möchte ich hier vorstellen!

+Der Angeber+

Franz wohnte in einem Kinderheim. Keiner in der Schule weis etwas davon. Für die anderen ist er ein normaler Junge mit Mutter und Vater. Natürlich hat er die perfekten Eltern - keiner schimpft, seine Mama ist immer perfekt gekleidet und wie soll es anders sein, - er wohnt in einem wunderbaren großen Haus. Franz erzählte in der Schule auch, dass er einen Dackel hat, der heisst Muriel. Doch die Kinder in der Schule sind von den Dackelgeschichten schon mehr als genervt.

Franz hört sich aber gerne die Geschichten von den anderen Kindern an, wie zum Beispiel vom dicken Kurt. Der erzählte wie seine Mutter so geschimpft hat, nur weil ihm etwas Milch über den Tisch gelaufen ist. Der dicke Kurt meinte auch, dass er seine Mama am liebsten auf den Mond schießen möchte. Franz kann es nicht verstehen und fragt den Kurt noch einmal :,,Du hast die Milch umgekippt, und sie hat mit dir deshalb geschimpft?"  Als der Kurt nickte, meinte Franz, dass seine Mutti nie schimpfen würde. Im Gegenteil, Franz gab immer wieder damit an wie super seine Mutti ist und erzählte auch, dass er zum Geburtstag zwei Kanarienvögel bekommt, die Unzertrennlichen, so heissen sie.

Ha, aber da meinte Kurt, dass Franz ihn doch einfach mitnehmen soll. Er möchte die Vögel auch einmal sehen. Nur Franz erfindet immer eine andere Ausrede, mal sei Besuch da, oder Mama ist krank und so weiter. Doch Kurt ließ sich nicht abwimmeln und eines Tages folgte er Franz und war erschüttert, als er sah wo Franz hinein ging - ganz groß konnte er am Schild lesen ,,Kinderheim Christopherus".

Kurt hat die Nase voll, da lügt der Franz doch glatt von perfekten Eltern und wohnt doch in einem Kinderheim! Kurt kann es sich aber trotzdem wieder nicht verkneifen und am nächsten Tag fragt er Franz wie es denn Christopherus gehen würde. Franz läuft weinend davon! Kurt beginnt Franz zu verspotten, aber dann erklärt die Lehrerin der ganzen Klasse warum Franz in einem Heim wohnt. Er hat nämlich keine Eltern.

In der Pause geht Kurt wieder zu Franz und fragt ob die Geschichte mit den Vögeln auch nur erfunden war - da weinte Franz aber gleich wieder und in diesem Moment legt Kurt ihm die Hand auf die Schulter und lud Franz zu sich nach Hause ein.

Die beiden wurden die dicksten Freunde und spielten von nun an immer zusammen!

 

+He du, warum trinkst du aus der Flasche+

Manuela wohnt zu Hause mit ihren Eltern und dort ist es Sitte, für jedes Getränk den richtigen Becher oder das richtige Glas zu verwenden. Eine Stadt kannte Manuela nicht und Stadtstreicher schon gar nicht. Bis sie ihre Tante in München besuchte. Am dritten Tag als sie zum Spielplatz ging saßen auf einer Bank im Park drei Männer. Sie sahen wild aus, lange Zottelbärte und ihre Kleidung war schmutzig. In der Hand hielten sie Weinflaschen und sie tranken immer wieder aus der Flasche. Bis Manuela fragte :,, He du, warum trinkst du aus der Flasche?"

Erst schaute der Mann verdutzt und dann begann er zu lachen - er erklärte ihr, dass es so einfach besser schmeckte und fragte sie nach dem Namen. Manuela nannte ihren Namen und er trank ein Prost auf sie. Der Mann wollte ihr ein Eis spendieren, es kam ja nicht so oft vor, dass Kinder mit ihm sprachen.

Die beiden begannen miteinander zu reden. Manuela erzählte ihm, dass sie gut in turnen sei und er erzählte ihr, dass er immer Angst vom Barren hatte. Der Mann hiess Gabriel. Gabriel fragte nach einer Weile Manuela, ob er ihr etwas auf der Gitarre vorspielen solle. Spielen konnte der Mann ja super, aber singen sollte er besser nicht. Er krächzte nur!

Manuela holte sich ihr Eis und von dem Tag an, sah sie Gabriel jeden Tag. Er spielte ihr immer wieder Lieder von verschiedenen Ländern vor -Frankreich und Spanien und seine Musik machte Manuela immer fröhlich. Gabriels Stimme wurde durch das viele Singen auch immer besser und er brachte Manuela auch einige Worte in italienisch bei und auch spanisch.  Eines Tages brachte er ihr auf französisch ,,Auf Wiedersehen" bei, denn er wollte ans Mittelmeer trampen.

,,Au revoir, Manuela" sagte Gabriel ,,und vergiss mich nicht!" - ,,Dich vergesse ich nie!" antwortete Manuela - und sie vergaß ihn nie!!!

In diesem Stil sind die Geschichten geschrieben, einfache Großschrift die ideal für Kinder ist und die Geschichten sind wirklich einfach zu verstehen! Ein sehr schönes Buch über verschiedene Freunschaften!!!

 

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