Ben ist 12 Jahre alt und ein Computer Freak Sein bester Freund Frank hat einen Vater, der an der Quelle für neue Spiele sitzt. Frank allerdings kann mit Elektronik nichts anfangen, der treibt lieber Sport. Deshalb gibt er Ben das neueste Spiel namens „Stadt der Kinder“. Man spielt ein Kind, das in einer Stadt ganz ohne Erwachsene lebt.
Ben kann es kaum erwarten, endlich nach Hause zu kommen und zu spielen. Aber ausgerechnet heute wollen seine Klassenkameradinnen Jenny und Miriam bei ihm Nachhilfe nehmen. Ben muss das Spiel unterbrechen. Als er zum Bildschirm zurückkehrt, funktioniert es zu seinem Ärger nicht mehr. Seine Mutter lässt sich den ganzen Abend nicht blicken. Schließlich ruft er seine Freunde an. Auch deren Eltern sind nicht aufgetaucht. Am nächsten Tag ist allen Schülern klar: Die Erwachsenen sind verschwunden.
Die meisten starten sofort Revolte und überfallen das riesige Kaufhaus. Nur wenigen ist klar, wie ernst die Lage ist. Ben und seine Freunde gründen eine Gruppe, die sich in der Schule einquartiert und dort Lebensmittel hortet. Sie richten auch eine Krankenstation ein. Ältere Kinder von der Feuerwehr versorgen die immer größer werden Gruppe mit ihren Kochkünsten. Als ein Brand ausbricht, helfen alle zusammen und löschen das Feuer, bevor es sich in der ganzen Stadt ausbreiten kann. Eine Weile lang geht es allen recht gut, bis Kolja, ein Schläger aus der höheren Klasse, mit seiner Gang die Stadtwerke besetzt und allen das Wasser abdreht. Er will als Herrscher der Stadt akzeptiert werden, sonst gibt es kein Wasser mehr.
Ben weiß aus dem Spiel, dass es dort einen Raum mit Falltür gibt. In diese Falle wollen sie Kolja locken. Der Plan gelingt und die Gang zerstreut sich. Ben und die anderen wollen endlich ihre Eltern wiederhaben und versuchen nach den Regeln des Games zu spielen. Sie meistern Fallen und Rätsel und finden schließlich ein Spiel mit dem Titel „Die Stadt der Erwachsenen“. Sie verknüpfen es mit dem Spiel „Stadt der Kinder“. Plötzlich stehen die Erwachsenen wieder vor ihnen und haben offenbar keine Ahnung, dass sie eine Woche lang verschwunden waren. Niemand glaubt den Kindern, aber diese sind trotzdem stolz auch ohne Eltern zurecht gekommen zu sein und wissen es von nun an sehr zu schätzen, wenn sie sich nicht selbst um ihr Essen und große Probleme kümmern müssen.
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