Dieses im Jahre 2006 erschiene Buch reiht sich in die Serie um Mama Muh ein. Mama Muh ist nicht irgendeine Kuh, sie ist eine ganz besondere Kuh, denn sie hat nicht nur in der Krähe eine beste Freundin gefunden, sie erlebt auch so manches Abenteuer.
Nichts ist langweiliger als auf eine Wiese zu liegen und sich die Sonne auf den Körper scheinen zu lassen. So denkt auf jeden Fall Mama Muh! Glücklicherweise sieht sie die Kinder vom Bauern im Badesee herumtollen. Das möchte sie auch, denn es sieht sehr lustig aus. Als die Kinder den See verlassen, macht sie sich auf den Weg.
Doch vor lauter Vorfreude übersieht sie einen Stein, sie stolpert und schlägt mit dem Kopf auf den Stein. Der Bauch ist voller Blut und auf der Stirn hat sie ein dickes Hörnchen. Mama Muh weint herzzerreißend, solche Schmerzen hatte sie noch nie! Glücklicherweise hört der Bauer sie. Er macht ihr ein Pflaster auf den Bauch und bringt sie in den Stall. Nix mit Badesee, die Kuh muss sich bei dem heißen Wetter im Stall ausruhen. Solch Langeweile hat sie schon lange nicht mehr verspürt. Außerdem hat der Bauer sich gar nicht um die Beule gekümmert! Dabei hat sie doch starkes Kopfweh! Wie konnte der Bauer nur so gedankenlos sein. Mama Muh steht also auf ihren Platz, verspürt Kopfweh und Langeweile. Glücklicherweise kommt die Krähe angeflattert.
Diese macht sich sogleich Sorgen, als sie Beule und Pflaster sieht. Mama Muh erzählt ihr was passiert ist. In ausschweifenden Bildern läuft sie nochmal Revue und übertreibt alles ein wenig. Doch die Krähe hat großes Mitleid und tröstet sie. Doch Mama Muh ist der Trost nicht genug, sie hat schon wieder eine neue Idee. Bei den Kindern sieht sie immer, dass sie einen Kühler bekommen, wenn sie eine Beule haben, das möchte sie auch. Da eine Kuh ja keinen Kühler bekommt möchte sie ein Eis. Die Krähe macht sich auf den Weg, um ein Eis zu holen. Doch nach einiger Zeit kommt sie ohne das kühlende Eis wieder. Sie legt sich hin und stöhnt über starke Bauchschmerzen. Sollte sie etwa das Eis gegessen haben?
Doch Mama Muh jammert und jammert. Trotz Bauchschmerzen macht sich die Krähe wieder auf den Weg, diesmal dauert es gar nicht lange und sie kommt mit einem Päckchen Spinat wieder. Mama Muh ist sehr glücklich über die kühlende Wirkung und die Krähe flattert in ihr Bettchen.
Nachdem Mama Muh den Kühler aufgelegt hat, wird die Beule kleiner, doch der Spinat hält nicht lange durch. Er taut auf und zerläuft über ihr Gesicht. Sie nascht davon und findet ihn sehr lecker. Sie nascht immer weiter, bis nichts mehr von dem Spinat übrigbleibt.
Als die Krähe wiederkommt, ist sie erschüttert. Die Kuh sieht absolut dreckig aus, auch wenn sie sehr glücklich zu sein scheint. Das darf der Bauer auf keinen Fall sehen! Die Krähe holt den Gartenschlauch und spritzt die Kuh ab. Nun ist sie wieder sauber und die Beule ist tatsächlich verschwunden. Die Krähe kam rechtzeitig, denn der Bauer ist im Anmarsch. Er möchte schauen, wie es Mama Muh geht. Als er bemerkt, dass ihr wieder besser geht, bringt er sie zurück auf die Weide.
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