Mein Vater, der Papst. Zusammenfassung

Mein Vater, der Papst

Ein Fall für Questore Bustamante

Das Buch erschien 2006 im Verlag Josef Knecht. Der gehört zum Verlag Karl Alber GmbH. Das Buch hat 191 Seiten und die ISBN lautet: 978-3-7820-3003-8. Der Autor Roman Carus ist ein Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg. Der Name ist nur Pseudonym. Man weiß aber, dass er lange in Rom beschäftigt war und sich daher so gut im Vatikan auskennt.

 

Papst Johannes XXIV. wurde umgebracht. Ein japanisches Filmteam hat seinen angeblichen Sohn Tobias Winckler mit einem Ophtalmographen, der seine Reaktionen auf den Papst aufzeichnen sollte, in den Vatikan zu einer Messe geschmuggelt und Tobias hat angeblich unwissentlich den Auslöser für einen Raketensprengsatz betätigt. Das Filmteam ist seitdem verschwunden. Die Beisetzung des Papstes musste schnell von statten gehen, da er regelrecht zerfetzt wurde. Tobias wurde in ein Polizeikrankenhaus gebracht, da er bei der Explosion stark verletzt wurde.

Für Vizequestore Bustamante ist klar, dass Tobias nicht allein der Drahtzieher sein kann. Dann erhält er einen Brief von Tobias aus dem Krankenhaus. Darin beschreibt der junge Deutsche warum er glaubt, dass der Papst sein Vater ist. Das hatte er nämlich seit Monaten behauptet. Bei einer Audienz hat er den Papst sogar darauf angesprochen und als er es leugnete, besprühte Tobias ihn mit roter Farbe. Danach verließ er Rom. Dem Vizequestore erzählt er jetzt seine Lebensgeschichte. Er wuchs bei seiner Mutter ohne Vater auf. Seine Mutter wollte auch nie über den Vater reden, hatte aber auf die immer wieder auftretenden Fragen des Kindes schließlich erklärt, dass sie Tobias Vater gegenüber schwören musste, dem Kind nie von ihm zu erzählen. Der Vater habe eine große Machtstellung und könne sein Kind nicht anerkennen. Als Tobias nach dem Tod der Mutter Nachforschungen betreibt, findet er heraus, dass sie als junge Frau in einem Pfarrhaus tätig war, in dem auch der jetzige Papst als junger Priester war. Es passt alles mit seinen Geburtsdaten zusammen und so ist Tobias überzeugt, dass der Papst sein Vater sein.

Er beschließt Priester zu werden um an seinen Vater heranzukommen. Doch dieser Versuch scheitert. Dann schmuggelt er sich in eine Audienz ein und konfrontiert seinen angeblichen Vater direkt mit der Situation. Dieser wendet sich von ihm ab und dann kommt es zu der Farbaktion. Tobias verlässt Rom. Doch Monate später wird er von einem japanischen Filmteam angeschrieben und da er Geld braucht, willigt er ein die Sache mit dem Ophtalmographen zu tun. Er weiß nicht, dass sich ein Raketensprengsatz in dem Gerät befindet.

Bustamante glaubt dem jungen Mann und ermittelt in Vatikankreisen. Auch eine abgesplitterte Gruppe der al Kaida soll beteiligt sein und Bustamante kann tatsächlich eine Verbindung finden. Doch bevor die Mitglieder des Filmteams gefunden und befragt werden können, wird einer nach dem anderen umgebracht. Die Spur führt in den Vatikan. Genau zu einem Monsignore Ugulaccio. Dieser war gegen den radikalen Wechsel den der Papst vorhatte. Der Papst wollte die Kirche reinigen und die unnötigen Abteilungen, die nur wertvolles Geld verschwenden würden, abschaffen. Dadurch hatte er sich im Vatikan Feinde geschaffen.

Nach einigem Hin und Her kann Bustamante Monsignore Ugulaccio die Tat nachweisen und dieser gesteht in einem Schreiben. Doch da er dem Vatikan angehört, kann Bustamante ihn nicht festnehmen. Dafür wird Tobias Winckler entlastet und kommt frei. Durch einen Bluttest konnte Bustamante nachweisen, dass der Papst nicht Tobias leiblicher Vater war. Stattdessen finden seine Mitarbeiter heraus, dass ein Fürst aus einem kleinen europäischen Staat Tobias Vater ist. Da dieser eine Frau und drei Kinder hat, beschließt Tobias ihn nicht zu besuchen. Stattdessen soll die Polizei dem richtigen Vater seine Adresse zukommen lassen, falls dieser sich mit ihm in Verbindung setzen will.

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