Michaela kommt ins Großstadtinternat Zusammenfassung

Die dreizehnjährige Michaela lebt im ländlichen Törwang. Seit sie auf das Gymnasium gewechselt hat, muss sie jeden Morgen sehr früh mit dem Schulbus fahren und kommt erst am späten Nachmittag zurück. Da Michaela ein bisschen schusselig ist, verpasst sie den Bus öfter und muss, da nur einer morgens fährt, von ihrem Vater gebracht werden. Da alle anderen Klassenkameradinnen weit weg wohnen, hat sie keine richtigen Freundschaften. Nur mit Nannei vom Baunerhof trifft sie sich ab und zu, aber selten, denn Michaela hat viel weniger Zeit als früher durch das Lernen und den weiten Schulweg. Zudem hat Michaela Zwillingsbrüder bekommen, die zuhause für viel Stress sorgen. Sie ist eifersüchtig auf die Babys und fühlt sich von den Eltern zurückgesetzt. Ihr einziger Trost ist der Welpe von Nanneis Hündin, den sie haben darf, sobald er ein paar Wochen älter ist. Als sie aber ihre Mutter danach fragt, wird ihr Wunsch abgelehnt, denn ein Hund wäre zu gefährlich und zu viel Arbeit zusammen mit den Babys. Kurz vor Beginn der Schule erfährt sie, dass sie auf ein Müncher Großstadtinternat kommt. Hier soll sie lernen, umgänglicher zu werden. Michaela ist sehr wütend auf ihre Eltern. Das Internat gefällt ihr zunächst überhaupt nicht. Vor allem, dass sie sich mit vielen anderen Mädchen einen Schlafsaal teilen muss, entsetzt sie. Auch das Waschbecken muss sie aus Platzgründen teilen und sie kann nie wirklich alleine sein. Dabei sind ihre Gruppenkameradinnen ganz nett: Die selbstbewusste Babsi, die kleine rothaarige Edeltraud, die "Pieps" genannt wird, die gemütliche Ruth, die sich gern "Dicke" nennen lässt und nur mit der verwöhnten hübschen Yvonne, die wie ihre Mutter Schauspielerin werden will, gibt es ab und zu Ärger.

 

Michaela will heimlich ausreißen und packt ihre Sachen, aber Babsi erwischt sie in der Nacht. Am nächsten Tag fährt Babsi mt ihr in die Stadt hinein, erklärt Michaela, dass es trotz Internat viele Freiheiten gibt und welche Vorteile sie alle genießen. Michaela denkt darüber nach und versteht allmählich ein wenig besser, warum sich die Mädchen hier so wohl fühlen.

 

Auf dem Heimfahrtswochenende merken ihre Eltern, dass Michaela in der kurzen Zeit schon viel erwachsener geworden ist. Michaela besucht auch ihre alte Freundin Nannei und erfährt, dass sie den kleinen Hund Purzel nun zu sich nehmen muss. Ansonsten soll er erschossen werden, weil sich niemand sonst für ihn gefunden hat und Nanneis Eltern nicht so viele Hunde auf dem Hof haben wollen. Michaela verspricht ihn zu holen. Sie schmuggelt ihn in einer Tasche mit, als ein Nachbar sie zurück zum Bahnhof fährt und bringt ihn ins Internat. Sie versteckt Purzel in einer der Toilettenkabinen und versorgt ihn. Abends ruft sie eine Geheimversammlung mit iher Gruppe ein und zeigt Purze. Die Mädchen sind begeistert und beschließen, in abwechslend zu füttern und auszuführen. Da Purzel recht klein ist, können sie ihn gut im Körbchen rein und raus schmuggeln. Das geht ein paar Tage lang gut, bis Purzel sich aus der Toilettenkabine befreit und die Erzieherin ihn entdeckt. Sie beschließt, dass er bei ihr bleiben darf und die Mädchen ihn regelmäßig ausführen können. Michaela ist glücklich, dass Purzel wenigstens im Internat bleiben darf und fühlt sich jetzt wohler.

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