Im vorherigen Band wurde der Räuber Hotzenplotz von Kasperl und Seppel gefangen genommen, nachdem er der Großmutter eine Kaffeemühle gestohlen hatte, und von Wachtmeister Dimpfelmoser ins Spritzenhaus gesperrt. Der Räuber schafft es aber, mit einer List zu entkommen: Er täuscht schreckliche Schmerzen vor und als Dimpfelmoser nachsieht, überwältigt er ihn. Danach raubt er ihm seine Uniform und zieht sie selbst an, während der Polizist gefesselt zurückbleibt. Hotzenplotz sucht die Großmutter auf, die ihn ohne Zwicker nicht erkennt und zunächst für Dimpfelmoser hält. Er isst sich bei ihr an Bratwurst und Sauerkraut satt und verschwindet.
Der Wachtmeister liegt unterdessen gefesselt und mit einem Eimer über dem Kopf im Spritzenhaus und ruft um Hilfe. Kasperl und Seppel kommen vorbei und hören die Rufe - sie glauben aber, es sei der Hotzenplotz. Auch als Dimpfelmoser beteuert, dass der Räuber geflohen ist, glauben sie ihm nicht, denn die Stimme klingt unter dem Eimer zu dumpf, um sie zu erkennen. Zuhause bei der Großmutter aber erfahren sie die Wahrheit. Schnell befreien sie Dimpfelmoser, bringen ihn in einem Gurkenfass versteckt, da er ja keine Kleider hat, zur Großmutter und besorgen ihm eine Ersatzuniform. Zu dritt planen sie, den Räuber wieder ins Spritzenhaus zu locken und zwar mit Hilfe einer Schatzkatze. Der Räuber aber durchschaut ihren Plan und sperrt sie selbst darin ein. Kasperl, Seppel und der Wachtmeister können sich nur befreien, indem sie das Feuerwehrauto gegen die Wand fahren. Rasch eilen sie zur Großmutter, weil sie fürchten, dass sie erneut überfallen wurde.
Tatsächlich wurde die Großmutter diesmal sogar entführt. Hotzenplotz bringt sie in seine Räuberhöhle im Wald. Er will Lösegeld für die Großmutter haben, genau die Summe, die Kasperl und Seppel kürzlich für seine Ergreifung als Belohnung erhielten. Die Großmutter muss ihm unterdessen den Haushalt führen und ihn bekochen. Als Kasperl und Seppel das Lösegeld vorbeibringen, werden auch sie gefangen genommen. Dimpfelmoser hat die Witwe Schlotterbeck aufgesucht, eine ältere, etwas exzentrische Dame, die sich in Wahrsagerei und Zauberei übt. Mit ihrer Kristallkugel beobachtet er die Geschehnisse, schlägt dann aber vor Wut so fest auf den Tisch, dass sich die Kugel verdunkelt.
Stattdessen macht sich der Wachtmeister mit Wasti auf die Suche. Wasti ist der einstige Langhaardackel der Witwe, den sie versehentlich in einen Krokodilhund verwandelt hat. Unterdessen hat die Großmutter dem Räuber eine Schwammerlsuppe gekocht. Nach dem essen legen Kasperl, Seppel und die Großmutter den Räuber herein: Sie behaupten, er habe in Wahrheit Knallpilze gegessen, die ihn zum Platzen bringen können. Der Räuber glaubt ihnen und bekommt Panik. Sie erzählen ihm, als Gegenmittel müsse man einen Strick ganz fest um seinen Bauch binden, damit dieser nicht platzt. Hotzenplotz ist einverstanden und sie können ihn nun problemlos fesseln. Schließlich taucht Dimpfelmoser, von Wastis Spürnase hergeführt, auf und nimmt den Räuber fest, der ins gefängnis gebracht wird.
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