Niko, mein Freund. Zusammenfassung

Der 12-jährige Roland macht mit sekiner Klasse einen Ausflug zu einem Springturnier. Er und sein bester Freund Horst sind sehr beeindruckt und holen sich anschließend noch Autogramme von den Reitern, darunter auch vom Weltmeister. Die nächsten Tage reden sie von nichts anderem mehr und beschließen, selbst reiten zu lernen. Horst erzählt der netten jungen Bibliothekarin davon, die ihn daraufhin zu ihrem Onkel einlädt, der einen Hof mit Pferden besitzt. Dort darf Horst erste Reitversuche wagen und schlägt sich sehr gut.

 

Im Reitstall erfahren sie vom Reitlehrer Herrn Wilhelm, dass sie zunächst voltigieren lernen müssen, das sind akrobatische Übungen auf dem Pferd, denn so lernt man die Tiere am besten kennen. Zur ersten Stunde erscheint Roland im vollen Reiterornat und wird von den anderen ausgelacht - denn zum Voltigieren trägt man nur Turnkleidung und keine Stiefel oder Reithosen, geschwiege denn Sporen. Horst dagegen hat sich ganz passend gekleidet. Der Reitlehrer lobt seine ersten Versuche beim Violtigieren und sagt ihm "Du wirst ein Reiter". Die anderen sind beeindruckt und erklären, dass das eine sehr hohe Auszeichnung bedeutet. Roland wird weniger gelobt. Die Freunde sind nun fast jeden Tag im Reitstall. Während es Horst vor allem um den Pferdekontakt gfeht, denkt Roland schon an die Erfolge. Er hat sich vorgenommen, in einem Jahr den bereits erfahrenenen Jürgen auszustechen.

 

Zu seinem 13. Geburtstag bekommt Roland zu seiner Freude ein Pferd geschenkt, den edlen und sehr gut ausgebildeten Rappwallach Nikodemus, den er Niko nennt. Niko ist sein ein und alles, aber er denkt immer noch vor allem an die sportlichen Erfolge, die Niko ihm bringen wird. Zusammen mit Horst lernt er für das Reiterabzeichen, das sie schließlich beide gut in Theorie und Praxis bestehen. Zudem dürfen sie bei der Fuchsjagd mitreiten. Der Fuchs ist ein Reiter, den man einholen und ihm den Fuchsschwanz von der Schulter ziehen muss. Roland und Horst schlagen sich gut, ihr Freund Wolf gewinnt aber schließlich.

 

Bald steht das erste Turnier an. Roland übt fleißig und sieht gute Chancen. Nur eines macht ihm Sorgen: Niko bekommt Angst, sobald er etwas flattern sieht, etwa ein Tuch im Publikum und neigt dann zum Scheuen. Kurz vor dem Start übt Roland noch einmal und auf einmal reagiert Niko ungehorsam und gehorcht den Hilfen nicht mehr. Roland bekommt Panik, denn gleich soll er in den Parcours. In seiner Wut schlägt er Niko mit der Gerte und wird immer heftiger, bis sein Reitlehrer hinzukommt und sie ihm aus der Hand reißt. Roland will starten, doch dann erklingt die Durchsage, dass er wegen Misshandlung seines Pferdes disqualifiziert wird. Alle sind entsetzt und seine Eltern fahren erschüttert mit ihm nach Hause.

 

Am nächsten Tag geht Roland verlegen in den Stall. Horst, Wolf und Jürgen haben beschlossen, ihm das Reitabzeichen vorläufig abzunehmen, denn er hat mit seinem Verhalkten auch dem Verein geschädigt. Wenn er sich wieder würdig erweist, soll er es zurückbekommen und Roland ist einverstanden. Er geht zu Niko, der sich etwas eingedchüchtert verhält und Roland schämt sich sehr. Als Wolf klagt, dass sein Pflege- und Turnierpferd verkauft wurde, erlaubt ihm Roland, beim nächsten Turnier auf Niko zu starten. Roland reitet auch Turniere und schneidet recht gut ab, aber das große Lob vom Reitlehrer bleibt aus.

 

Schließlich gibt es die tolle Neuigkeit, dass nicht nur Wolf und Jürgen, sondern auch Roland und Horst ausgewählt wurden, den Verein bei den Jugendlandesmeisterschaften zu vertreten. Sie üben viel und hoffen auf eine gute Platzierung. Am Vormittag schlagen sie sich gut bei den Disziplinen und Roland liegt ganz weit vorne. Am Nachmittag soll der Wettbewerb weiter gehen. In der Pause merkt Roland aber, dass Niko ganz leicht lahmt. Auf dem Geländeritt ist er beim Springen etwas eingesunken und hat sich wohl vertreten. Der Arzt untersucht das Bein und stellt eine Überbelastung fest. Besser wäre Ruhe, aber reiten kann man dennoch. Roland kämpft mit sich und wägt ab, ob er für den Sieg des Vereins und in der Einzelwertung starten soll oder nicht. Schließlich sagt er, dass er auf den Start verzichtet, um Niko nicht zu gefährden. Es folgt die Durchsage, dass er zur Schonung seines Pferdes verzichtet. Die Freunde sind nicht böse, sondern beglückwünschen das. Der Verein wird dank der guten Leistungen bisher dennoch Zweiter oder Dritter werden. Sie geben ihm außerdem das Reitabzeichen wieder. Zum Schluss kommt noch Herr Wulhelm zu Roland und sagt, er sei nun wirklich ein Reiter.

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