Olympisches Feuer Zusammenfassung

„Olympisches Feuer“ von Liza Marklund ist der erste Teil der Reihe, welcher von der Journalistin Annika Bengtzon handelt.

Endlich hat Schweden den Zuschlag für die Olympischen Spiele erhalten. Das ganze Land freut sich darauf und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch dann passiert das Unfassbare, auf das neuerrichtete Victoriastadion wird ein Bombenanschlag verübt. Die Tribüne wird völlig zerstört.

Annika Bengtzon, die gerade Leiterin der Polizeiredaktion der Stockholmer Abendzeitung geworden ist, wird nachts aus dem Bett geklingelt. Sie muss zum Tatort. Als sie dort angekommen ist, wurde auch in den Trümmern auch schon eine Leiche gefunden. Es handelt sich um Christine Forhage, die Organisationschefin der Olympischen Spiele. Die Journalistin macht sich sofort an die Recherchen und findet auch schnell etwas Brisantes heraus. Denn alle Alarmsysteme des Stadions waren ausgeschaltet, so dass der oder die Täter in Ruhe agieren konnten. Es musste sich also um jemanden handeln, der sich gut auskannte.

Das Land ist in Alarmbereitschaft, denn die Polizei und der größte Teil der Bevölkerung gehen von einem politischen Anschlag aus. Da ist Annika, die von einem persönlichen Anschlag ausgeht, ziemlich allein mit ihrer Meinung. Doch sie gibt nicht auf und findet heraus, dass Christine Forhage schon früher Morddrohungen bekommen hatte. Aus diesem Grund lebte sie auch unter einen Adresse, die niemanden bekannt war. Das überzeugt die Polizei aber auch nicht so richtig und als ein zweites Bombenattentat geschieht, ist sie überhaupt nicht mehr zu überzeugen. Diesmal war eine kleine Trainingshalle das Ziel und es hat den Vorarbeiter das Leben gekostet. Auch Annika gerät ins Zweifeln, ob es sich wirklich um einen persönlichen Anschlag handelte. Doch sie hält an ihrem Plan fest und recherchiert weiter.

Derweil muss sich die Journalistin auch noch um ihre Kinder kümmern. Sie gehen in dem Kindergarten und die Abholzeiten laufen  nicht konform mit ihren Arbeitszeiten. So gibt es oft Stress mit ihrem Mann Thomas, wer die Kinder abholt. Auch sind die Erzieherinnen schon reichlich genervt, weil die Kinder oft zu spät abgeholt werden. Thomas hat Probleme damit, dass Annika so viel arbeitet und auch, dass sie mehr verdient als er. Damit kommt er nur sehr schwer klar und lässt den ganzen Frust an ihr raus.

In der Redaktion findet sie auch keinen Fuß an der Erde, seitdem sie Leiterin der Polizeiredaktion geworden ist. Die Kollegen können nicht akzeptieren, dass nun eine Frau ihre Chefin geworden ist und mach ihr das Leben ganz schön schwer.

Annika wird aufmerksam auf die ehemalige Projektleiterin Beata Ekesjö. Diese ist schon seit längerer Zeit krankgeschrieben und macht einen psychisch instabilen Eindruck. Als sie Kontakt zu ihr sucht, nimmt sie sie gefangen. Sie droht ihr, sie in die Luft zu sprengen. Währenddessen sind auch die Polizei und ihre Kollegen in Sorge. Sie suchen sie überall und können sie nicht finden. Die Zeit läuft davon und sie gehen langsam aber sicher davon aus, dass Annika schon tot ist.

Annika lebt aber noch und erfährt die ganze Geschichte von Beata. Als Projektleiterin hatte sie versagt,  angeblich hatte sie die falschen Baumaterialien bestellt und die Kalkulationen stimmten vorne und hinten nicht. Doch Beata war sich keiner Schuld bewusst. Ihre Kollegen konnten nicht verstehen, dass man ihr eine Frau vorsetzte und machten sie nach und nach fertig. Sie traute sich kaum noch zur Arbeit, doch sie glaubte, dass Christine Furhage hinter ihr stand. Diese überzeugte sie, wieder auf der Baustelle zu erscheinen. Als Beata dort ankam, verkündete Christine, dass ihr die Projektleitung weggenommen werden sollte. Sie war enttäuscht, aber spielte das böse Spiel mit. Sie konnte nicht entlassen werden, da sie einen Zeitvertrag hatte, also übertrug man ihr die Projektleitung für ein Technikhaus. Dieses Projekt stand bisher unter der Leitung von Paul, doch der trank zu viel. Das Technikhaus wurde während der eingeplanten Zeit fertig und Beata freute sich auf die Einweihung, doch Christine lobte nur Paul. Sie erwähnte sie gar nicht.

Beata war ziemlich sauer und lockte Christine eines Nachts ins Stadion. Sie wollte sie mittels eines Hammers betäuben, doch das gelang ihr nicht. Es kam zum Streit der beiden Frauen, bei dem Beata die Oberhand behielt. Das Stadion ging in die Luft und Christine starb. Auch an dem Bauleiter Stefan rächte sie sich auf diese Weise.

Annika hörte ihr zu und überlegte händeringend, wie sie sich retten konnte. Glücklicherweise fiel ihr ein Geschenk in der Handtasche ein. Während sie es herausholte, bediente sie ihr Handy. Beata merkte nichts, weil sie mit dem Geschenk beschäftigt war. Die Polizei konnte dank des Anrufes den Standort orten und Annika konnte gerettet werden.

 

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