Geschichten von Lisa
Papa, kauf mir was!
Erzählt von Jutta Modler
Mit Bildern von Franz Hoffmann
Papa und Lisa gehen einkaufen. Im Gemüseladen kauft Papa Salat. Lisa möchte eine Banane und Papa kauft eine. Dann möchte Lisa noch einen Apfel aber der Papa hat ihr gerade erst eine Banane geholt einen Apfel gibt es nicht mehr. Lisa ist sauer und möchte unbedingt noch einen Apfel aber der Papa geht einfach raus aus dem Laden. Schnell läuft Lisa hinterher.
Vor der Buchhandlung bleibt Lisa stehen und möchte ein Buch haben. Sie stampft mit dem Fuß auf als der Papa ihr kein Buch kaufen möchte aber der Papa zieht sie nur weiter. Lisa hat genug Bücher heute gibt es keins. IN der Tierhandlung gibt es viel zu sehen. Lisa möchte gerne einen Hasen aber Papa erklärt ihr das Hasen nicht in eine Wohnung gehören. Dann möchte Lisa einen Vogel aber der Papa sagt Nein. Lisa möchte nicht mehr weitergehen aber der Papa nimmt sie einfach auf den Arm. Im Kaufhaus kauft der Papa sich einen Wecker. Währenddessen fährt Lisa mit einem Dreirad welches sie bei den Spielwaren entdeckt hat umher. Sie möchte das Dreirad unbedingt mit nach Hause nehmen. Papa erklärt ihr dass sie schon ein Dreirad hat. Lisa verneint und meint dass das aber nicht rot ist. Sie sitzt auf dem Boden und schreit und strampelt mit den Beinen. Papa meint dass sie jetzt besser nach Hause gehen. Er bleibt stehen und wartet aber Lisa möchte nicht. Sie möchte noch zum Papierladen weil sie Filzstifte und Luftballons haben möchte. Sie umschlingt die Beine von ihrem Papa. Der nimmt Lisa auf den Arm weil er so nicht weiterkommt. Na gut sagt der Vater, sie gehen noch zum Papierladen aber er möchte ein Spiel mit Lisa spielen. Vor dem Papierladen erklärt ihr der Papa das man nicht immer kaufen kann. Aber man kann sich alles wünschen. Er wünscht sich das Malbuch welches sie im Schaufenster sehen. Lisa wünscht sich neue Filzstifte und das der Papa mit ihr zu Hause malt. Als sie noch mal bei der Tierhandlung vorbeikommen meint Lisa dass sie sich einen Hasen wünscht. Der Papa wünscht sich einen Waschbären. Lisa lacht. Vor der Buchhandlung zeigt Lisa auf ein Buch welches sie sich wünscht. Auch der Papa findet das Buch toll. Lisa wünscht sich alle Bücher aus der Handlung und das der Papa sie ihr vorliest. Der Gemüseladen hat schon geschlossen als sie da vorbeikommen. Lisa schaut in den Himmel und meint dass sie sich den Mond wünscht. Prima meint der Papa dann können sie ihn als Laterne ins Kinderzimmer hängen.
Es gibt angeblich Kinder, die widerspruchslos schlafen gehen. Ihr Zimmer alleine aufräumen, sich vor einem Arztbesuch nicht fürchten… Von denen soll hier nicht die Rede sein. Lisa ist ein Mädchen, das durchaus nicht immer tut was ihre Eltern von ihr erwarten. Gemeinsam gelingt es die Konflikte auf liebevolle und originelle Weise zu lösen.
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