Prinzessin Pfiffigunde Zusammenfassung

Rüschen? Rosa? Hübsche Kleider? Blonde Engelslocken? - Nein!

In schwarzer Motorradlederkluft, wehendem Haar und einem kleinen Monster auf dem Gepäckträger kommt Prinzessin Pfiffigunde daher. Denn sie ist alles andere, als eine gewöhnliche Prinzessin.

Prinzessin Pfiffigunde will nicht heiraten. Viel lieber will sie mit ihren Kuscheltieren spielen, die alle aussehen, wie überdimensionale gefährliche Ungeheuer. Prinzessin Pfiffigunde trägt eine blaue Latzhose und hat außer der Krone nicht viel Königliches an sich.

Nur leider bestehen ihre Eltern darauf, dass sie sich ordentlich anzieht und einen der zahlreichen Freier zum Mann nimmt. Denn Pfiffigunde ist die Schönste aller Prinzessinnen, weshalb die Prinzen alle nur sie zur Frau nehmen wollen. Doch da Pfiffigunde auch die pfiffigste aller Prinzessinnen ist, behauptet sie, den zu heiraten, der ihre Aufgaben löst. Keinem der zahlreichen Prinzen, die lustige Namen wie Prinz Nixwieweg oder Prinz Pustekuchen tragen, gelingt es, seine Aufgabe zu bewältigen. Sie alle scheitern an ihren eigenen Unzulänglichkeiten und an Pfiffigundes Aufgaben: die Monsterraupe in ihrem Garten vertreiben, ihre "Kuscheltiere" füttern, einen Rollschuh- Marathon- Tanz durchstehen, eine Geländefahrt auf ihrem Motorrad durchhalten, sie aus ihrem gläsernen Turm befreien, Holz im lebendigen und übellaunigen königlichen Forst zu schlagen, die seltsamsten Kunststücke ihre Ponys auszuprobieren, einen Einkaufsbummel mit der Königinmutter machen oder einen Zauberring aus ihrem Goldfischteich zu holen, in dem ebenfalls ein krokodilartiges Monster haust. Diesen Aufgaben ist keiner der Prinzen gewachsen und so verlassen sie ihr Land und Pfiffigunde hat für eine Weile ihre Ruhe.

Jede der Aufgaben nimmt in dem Bilderbuch eine eigene bunte Seite ein, auf der meist ein verängstigter, flüchtender Prinz und eine belustigte Prinzessin abgebildet ist.

Doch dann kommt Prinz Prahlschnalle, ein schmieriger Typ, der alle Aufgaben bestehen kann. Es scheint, als hätte die Prinzessin keine andere Wahl, als ihn zu heiraten. Aber seine übermäßige Selbstsicherheit bringt ihn doch zu Fall- Pfiffigunde will ihn auf keinen Fall heiraten und gibt ihm einen Zauberkuss, der ihn in eine Kröte verwandelt.

Entehrt verlässt auch dieser Prinz das Land (er kann sogar in Krötengestalt noch mit dem roten Cabrio fahren...)und als sich seine Verwandlung herumspricht, will plötzlich niemand mehr die Prinzessin heiraten, obwohl sie doch so schön ist.

Pfiffigunde lebt glücklich und zufrieden ohne ihren Prinzen...

Illustriert ist dieses moderne Märchen mit der powerstarken Prinzessin mit den frechen Bildern von Babette Cole. Humorig wird das Prinzessinnenklischee auf die Schippe genommen, indem große grüne Ungeheuer zum Beispiel als Kuscheltiere bezeichnet werden.

Mädchen, die süße rosarote Prinzessinnen lieben, sollten von Pfiffigunde die Finger lassen, alle anderen werden sie lieben.

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