Reclam Universal-Bibliothek, Nr.83, Iphigenie auf Tauris Zusammenfassung

Das Reclamheft "Iphigenie auf Tauris" wurde von Goethe geschrieben und beinhaltet insgesamt 5 Aufzüge. Alles Aufzüge spielen vor dem Tempel Dianes, welche die Schwester von Thoas, dem König von Tauris, ist. Im ganzen Stück gibt es nur fünf handelnde Figuren: Iphigenie, Thoas, Orest, Pylades und Arkas.

Im 1. Akt des 1. Aufzuges führt Iphigenie einen Monolog über ihr Leben auf Tauris. Iphigenies Vater wollte sie an die Götter opfern, was Diane verhindert hat und deswegen ist sie nun auf Tauris gefangen und dient der Göttin als Priesterin. Sie fühlt sich heimatlos und sehnt sich nach ihrem Zuhause und ihrer Familie.

Im 2. Akt des 1. Aufzuges kommt Arkas, der Bote von König Thoas. Im Gespräch wird klar, dass Thoas seit längerem Iphigenie begehrt und sie zur Frau nehmen möchte. Iphigenie hingegen möchte Thoas nicht heiraten, denn sie fühlt sich auf Tauris nicht wohl. Arkas findet sie undankbar.

Im 3. Auftritt des 1. Aufzuges erscheint Thoas. Thoas und Iphigenie diskutieren. Thoas fordert, dass zwei Blutopfer gebracht werden und zwar die zwei neuen Einwanderer, die auf Tauris gelandet sind.

 

Im 1. Akt des 2. Aufzuges sind die zwei Einwanderer Orest und Pylades, die sich unterhalten. Es wird klar, warum sie nach Tauris gekommen sind: Gott Apollo hat sie dahin geschickt um das Bild der Schwester nach Griechenland zu bringen. Nun sind sie aber gefangen genommen worden und sollen als Blutopfer enden. Wenn Orest es schafft, das Bild der Schwester zu stehlen und nach Griechenland zu bringen, ist er von seinen Sünden befreit. Er hat nämlich seine Mutter Klytaimnestra umgebracht, da sie ihren Mann töten ließ wegen ihrer Affäre.

Im 2. Akt des 2. Aufzuges sprechen Pylades und Iphigenie miteinander. Iphigenie möchte wissen, woher Pylades kommt. Orest ist froh, dass sie die gleiche Sprache sprechen und möchte darauf wissen, wer Iphigenie ist, die sich ihm als Priesterin von Göttin Diane vorstellt.

 

Im 1. Akt des 3. Aufzuges unterhalten sich Orest und Iphigenie. Orest erzählt ihr, dass Pylades für ihn wie ein Bruder ist. Iphigenie erfährt, dass Orest ihre Familie kennt. Sie erfährt im Gespräch, dass Orest ihr Bruder ist und ihre Mutter tötete - was sie nicht weiter stört. Sie freut sich, dass Orest und ihre Schwester Elektra leben. Sie erzählt Orest, wer sie ist - seine geopferte Schwester, die immer noch lebt.

Im 2. Akt des 3. Aufzuges führt Orest einen Monolog. Er schöpft neue Hoffnung, dass er doch noch von Tauris fliehen kann mit dem Bild der Schwester und endlich dem geheilt wird, von dem Fluch der Götter.

Im 3. Akt Akt des 3. Aufzuges unterhalten sich Orest, Iphigenie und Pylades. Sie freuen sich, nun fast vereint zu sein - es fehlt nur noch die Schwester Elektra. Pylades macht klar, dass sie nicht mehr viel Zeit haben und dass ein Schiff wartet, um sie nach Griechenland zu fahren.

 

Im 1. Akt des 4. Aufzuges erklärt Pylades noch mal ausführlicher den Fluchtplan. Er würde auch morden, wenn es sein muss und sie da durch fliehen können.

Im 2. Akt des 4. Aufzuges tritt Arkas hinzu und macht Iphigenie klar, dass sie sich nicht zu viel Zeit lassen soll mit dem Opfern der Beiden. Iphigenie versucht etwas mehr Zeit zu bekommen, damit Orest und Pylades mehr Zeit zum fliehen haben.

Im 3. Akt des 4. Aufzuges ist wieder ein Monolog von Iphigenie. Sie denkt über die Flucht von Pylades, Orest und sich selbst nach, doch sie fühlt sich auch schlecht, wenn sie an Thoas denkt. Er hat sie nett behandelt und nun fällt sie ihm in den Rücken.

Im 4. Akt des 4. Aufzuges erscheint Pylades, der Iphigenie noch mal an den Plan erinnert. Iphigenie erzählt Pylades von ihren Zweifeln an der Flucht, doch dieser versucht sie trotzdem zum Plan zu überreden.

Im 5. Akt des 4. Aufzuges führt Iphigenie wieder einen Monolog. Sie muss sich nun entscheiden und ist verzweifelt. Einerseits möchte sie ihren Bruder Orest und Pylades retten und selbst auch von Tauris fliehen, andererseits ist sie dem König Thoas dankbar, weil er so nett zu ihr war und sie begehrt.

 

Im 1. Akt des 5. Aufzuges unterhalten sich Thoas und Arkas. Thoas erfährt von dem Plan zu fliehen.

Im 2. Akt des 5. Aufzuges führt König Thoas einen Monolog. Er ist enttäuscht von den Menschen und fühlt sich von Iphigenie hintergangen.

Im 3. Akt des 5. Aufzuges trifft Thoas auf Iphigenie. Er will wissen, warum sie die Orest und Pylades immer noch nicht geopfert hat. Sie antwortet ihm nicht und lenkt vom Thema ab. Doch ihre Gutherzigkeit führt dazu, dass sie Thoas den Fluchtplan beichtet und ihm von dem Schicksal und der Herkunft ihres Bruders Orest und die von Pylades erzählt.

Im 4. Akt des 5. Aufzuges stößt Orest dazu, der bewaffnet ist. Es droht zu eskalieren, denn Thoas und Orest wollen sich bekämpfen.

Im 5. Akt des 5. Aufzuges stößt auch Pylades dazu, der auch ein Schwert besitzt.

Im 6. Akt des 5. Aufzuges versucht Iphigenie alles zu beruhigen und einem Kampf vorzubeugen. Sie bittet Thoas, sie drei gehen zu lassen. Doch Thoas kann nicht zulassen, dass sie das Bild der Schwester stehlen. Orest erklärt Thoas, dass ein Missverständnis vorliegt und mit dem Bild der Schwester nicht die Schwester von Apollo - also Diane - gemeint ist, sondern die Schwester von Orest - Iphigenie. Thoas lässt alle drei gehen und beendet das Gespräch mit den Wortern "Lebt wohl!".

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