Reclam Universal-Bibliothek, Nr.91, Der zerbrochene Krug Zusammenfassung

hey Leute, heute will ich mal über ein Buch schreiben, dass wir vor kurzem in der Schule gelesen und analysiert haben. Ich will sie aber vor der Analyse verschonen und nur beschreiben, wie ich das Buch oder "Das Lustspiel" fand. Ich muss von Beginn an sagen: Lyrik ist nicht unbedingt mein Ding, also wundert euch nicht, wenn ich mich nicht positiv über das Buch äußere. Zunächst aber mal, wie immer, ein paar Infos zum Buch: Titel: Der zerbrochene Krug Autor: Heinrich von Kleist Verlag: reclam Seitenzahl: 98 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3150000915 Klappentext: »Aus einer Kleinigkeit so ein Gewebe heraus zu spinnen, das sich vor unsern Augen bald mehr und mehr verwickelt, bald wieder schnell zu lösen scheint, so lebendig, stets neu, alle Figuren wahr, alles die höchste Teilnahme erregend, so daß man das Unbedeutende der Sache selbst vergißt und sie uns ebenso wichtig wie den streitenden Parteien erscheint, ist meisterhaft: der Gedanke, daß sich der Richter, der der Delinquent zugleich ist, durch seine Anstrengungen in den Beweis gegen sich hinein examiniert, ist ebenso glücklich als neu.« Der Text ist im Stil eines Theaterstücks geschrieben und es gibt keine Kapitel, sondern Auftritte. Die Handlung: Die Handlung lässt sich schnell zusammenfassen. Der Dorfrichter "Adam" hat Dreck am Stecken. Nicht nur, dass er eine Wunde am Kopf hat, die er nicht erklären kann, sondern auch alle seine Perücken sind auf einmal weg. Auch wenn das alleine nicht unbedingt sonderbar ist, kommt es dem Schreiber "Licht" doch komisch vor. Zu allem Überfluss kommt auch noch der Herr Gerichtsrat "Walter" nach Huisum, dem kleinen Dorf in Holland, in dem Adam Richter ist. Dieser möchte das Gericht in Huisum nach Unregelmäßigkeiten prüfen und möchte, dass Richter Adam einen ganz normalen Gerichtstag abhält und eine Verhandlung mit ansehen. Bei dem Versuch den Gerichtstermin zu verschieben oder nicht abhalten zu müssen, verstrickt sich Adam in immer mehr Gegensätze und Licht wittert seine Chance, den Posten als Dorfrichter zu bekommen. Trotz seiner Bemühungen, muss Adam schließlich die Gerichtsverhandlung abhalten, in der es um einen zerbrochenen Krug geht. Eigentlich steht aber nicht der Krug im Vordergrund, sondern dass bei Eve, einem jungfräulichen Mädchen ein Unbekannter im Zimmer gewesen ist und auf der Flucht aus dem Haus den Krug zerbrochen hat. Am Ende kommt heraus, dass Adam der Schuldige ist und er verschwindet aus Huisum. Meine Meinung: Ich persönlich bin nicht unbedingt begeistert von dem Buch. Da es aber ein Klassiker sein soll möchte ich nicht sagen, dass es generell schlecht ist. Es ist nur eben nicht mein Fall. Das, was mich am meisten gestört hat, ist dass der gesamte Text in einem Deutsch geschrieben ist, dass damals als es geschrieben wurde schon alt war. Es ist sehr schwer, den Text zu verstehen. Ich musste sehr viele Wörter im Duden nachschlagen und so wurde der Lesefluss stark gestört. Es war so, wie wenn man ein englisches Buch liest (tue ich gelegentlich) und gewisse Vokabeln nicht kennt, die man dann in einem Wörterbuch nachschlagen muss. Dazu kommt, dass die Handlung zum größten Teil aus einer einzigen Gerichtsverhandlung besteht und keine Spannung aufkommt. Das war ziemlich langweilig und mir ist schnell die Lust am Lesen vergangen. Ungefähr in der Mitte des Buches weiß man schon, wer der Täter ist und es passiert auch nichts Überraschendes mehr danach. Vielleicht bin ich auch einfach zu verwöhnt von den vielen spannenden Romanen und Filmen, die ich mir sonst anschaue, bzw. lese, aber mich hat das Buch nicht angesprochen. Es wird aber bestimmt Leute geben, die sich für dieses Buch begeistern können, deshalb gibt es von mir eine 4+ für das Buch.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen