Schattenschwester: Psychothriller Zusammenfassung

Das Buch „Schattenschwester“ von Simone van der Vlugt ist im Mai 2008 beim Diana Verlag erschienen.

Das Buch beginnt damit, dass ein Schüler mit einem Messer auf eine Lehrerin losgeht.

Beim Rückblick aus Sicht der Lehrerin erfährt man, dass es sich bei ihr um Marjolein handelt. Sie arbeitet an einer Gesamtschule. Es sind keine einfachen Schüler, die sie zu unterrichten hat, denn der Ausländeranteil ist ziemlich hoch und viele kommen zudem aus dem sozialschwachen Milieu. Trotzdem oder gerade deshalb liebt Marjolein ihren Beruf. Für sie ist es kein Beruf, sondern eher eine Berufung. Sie versucht ihren Schülern zu helfen, wo sie nur kann. Doch – als sie eines Tages einen Streit mit Bilal hat, geht der auf einmal mit einem Messer auf sie los. Sie kann sich gerade noch so retten und geht auf direktem Weg zum Direktor. Doch dieser bittet sie, aus Rücksicht auf den Ruf der Schule, den Vorfall nicht zu Anzeige zu bringen. Marjolein erfüllt den Wunsch des Direktors, doch seitdem ist nichts mehr so, wie es war. Denn sie kann die Sache nicht vergessen und lebt in ständiger Angst. Sie hat Alpträume und erhält wenig Unterstützung von ihrem Umfeld. Selbst ihr Mann Raoul zeigt wenig Verständnis, er ist eher sauer und macht ihr Vorwürfe, dass sie besser hätte aufpassen sollen.

Drei Wochen später wird Marjolein plötzlich erschossen aufgefunden. Für alle ist sonnenklar, dass es Bilal gewesen sein muss. Ganz besonders für Marlike, der Zwillingsschwester.  Diese trauert sehr um ihre Schwester und versucht den Mörder auf eigene Faust dingfest zu machen. Marlike ist von ihrem Charakter her völlig anders als ihre Schwester, sie ist sehr zurückhaltend und hat größtenteils im Schatten ihrer Schwester gelebt. Zudem kommt ziemlich schnell heraus, dass sie von Anfang an in Raoul verliebt gewesen war. Während Marlike ihre eigenen Ermittlungen führt, ist auch Raoul sehr wachsam. Denn er hütet ein Geheimnis, dass nicht ans Licht kommen darf. Außerdem ist er nun allein für die Tochter verantwortlich.Man erfährt ziemlich viel über das Geschwisterverhältnis und wundert sich über Marlikes Liebe zu ihrer Schwester. Nach und nach kann Bilals Unschuld bewiesen werden und jemand anderes tritt in Verdacht. Sylvie, die Freundin von Marlike hatte ein Verhältnis mit Raoul. Das ist auch sein Geheimnis gewesen. Als dieses heraus kommt verschwindet sie auf einmal. Marlike ist schwer enttäuscht von ihr. Sie bedroht Raoul und auch dessen Tochter.

Marlike beschließt daraufhin zu Raoul zu ziehen, um ihn zu beschützen. Beim Packen hilft ihr, ihr bester Freund Thomas. Die Beiden kennen sich schon seit dem Studium und sind ein Herz und eine Seele. Für Thomas ist Marlike mehr als nur eine gute Freundin, sie ist seine große Liebe. Mit Marjolein kam er nie sonderlich gut klar. Er hielt sie für arrogant und oberflächlich. Außerdem machte sie sich immer lustig über ihn. Was er ihr aber am meisten nachträgt ist, dass sie Marlike keine Luft zu Atmen gelassen hat. Ständig hat sie an ihr herumkritisiert und auch über sie bestimmt. Sie konnte kaum alleine entscheiden, was sie anzog, ohne dass Marjolein ihren Senf dazu gegeben hatte. Thomas konnte sich das Leiden der Marlike kaum noch anschauen. Da kam ihm der Vorfall mit Balil gerade recht und er brachte sie um.

Dieses gesteht er an diesem Morgen alles der verwirrten Marlike. Diese versteht die Welt nicht mehr, haben sich ihre besten Freunde denn alle gegen sie verbündet? Nachdem er ihr alles erzählt hat, wünscht er ihr alles Gute. Marlike wird auf einmal ganz schläfrig und ihr wird bewusst, dass Thomas etwas in den Kaffee getan haben muss. Als sie nicht mehr bei Bewusstsein ist, begegnet ihr Marjolein im Traum, die ihr sagt, dass ihre Zeit noch nicht gekommen sei. Daraufhin wacht sie im Krankenhaus auf. Die Schwester erzählt ihr, dass Thomas ihr eine Droge im Kaffee getan hat. Da es nur eine kleine Menge war, hat sie den Vorfall überlebt. Thomas selbst hat sich mit der Droge das Leben genommen.

 

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