Schneewittchen muss sterben Zusammenfassung

„Schneewittchen muss sterben“ ist der vierte Band aus der Taunusreihe um die Kommissare Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff von Nele Neuhaus.

In dem kleinen Dorf Altenhain, nahe Frankfurt, ist nichts mehr, wie bei dem Alten, seit vor 10 Jahren zwei junge Frauen ermordet wurden. Die Leichen wurden nie gefunden. Angeklagt wurde damals der 18 jährige Tobias Satorius in einem sensationellen Indizienprozess. Nun hat er seine Strafe abgesessen und kehrt nach Hause zurück. Seine damalige beste Freund Nadja holt ihn vom Gefängnis ab und möchte ihn mit zu sich nehmen. Doch Tobias lässt sich nicht beirren, denn er möchte zu seinen Eltern.

Völlig erschüttert betritt er den Hof seiner Eltern, alles macht einen verwahrlosten, heruntergekommenen Eindruck. Tobias ist erschüttert, was mussten seine Eltern in den zehn Jahren erleiden? Die Gaststätte ist außer Betrieb, seine Mutter konnte den Druck des Dorfes nicht aushalten und ließ sich scheiden. Als Tobias im Dorf erscheint, fängt der alte Horror für den Vater wieder an. Sie werden beschimpft, geschnitten und Tobias wird sogar bedroht. Einzig Amelie, eine junge Kellnerin, hält zu ihm. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Tobias die Morde, damals begangen hat. Tobias selbst hat keine Erinnerung, denn er hatte in der Nacht zu viel Alkohol getrunken. Amelie ermittelt auf eigene Faust.

Zur gleichen Zeit wird Tobias Mutter von einer Autobahnbrücke gestoßen und lebensgefährlich verletzt.  Das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff tritt auf den Plan. Bei Bauarbeiten wird auch eine der beiden Frauenleichen gefunden. Pia Kirchhoff lässt die alten Akten kommen und stößt auf einige Ungereimtheiten. Sie glaubt nicht, dass Tobias der Mörder ist.

Oliver von Bodenstein hat private Sorgen, hat er doch das Gefühl, dass seine Frau ihn betrügt. Dieses bestätigt sich auch im Laufe des Buches und er trennt sich von ihr. Ist er anfangs sehr einsam, so bemerkt er doch mit der Zeit, wie sehr er das Singleleben genießt.

Amelie bekommt Bilder von dem autistischen Thies zu gesteckt, die den Tathergang genau beschreiben. Nun ist klar, dass Tobias nicht der Mörder ist. Doch bevor sie diese Erkenntnis anderen mitteilen kann, verschwindet sie spurlos. Wieder hat Tobias für die Tatzeit kein Alibi und hat ein alkoholbedingtes Blackout. Er ist der Hauptverdächtige.

Nadja versteckt ihn, haben die beiden doch mittlerweile eine sexuelle Beziehung. Nach und nach schlüsseln die beiden Kommissare den Fall auf. Pia, die an Tobias Unschuld glaubt, kniet sich so richtig rein. Sie findet in mühseliger Kleinarbeit raus, dass alles mit der Familie von Thies zusammenhängt. Thies Vater ist der reichste Mann des Dorfes und alle achten ihn. Doch dieser hat es faustdick hinter den Ohren, er versteckte damals seinen Sohn Lutz, weil dieser an den Tod des einen Mädchens Schuld war. Lutz kann mit dieser Schuld nicht mehr leben und begeht Selbstmord, aber vorher schreibt er noch einen Abschiedsbrief an Tobias. Auch das zweite Mädchen wurde nicht von Tobias getötet. Er saß unschuldig im Gefängnis. Amelie wurde glücklicherweise von der Polizei gerettet.

Das ganze Dorf hat geschwiegen, obwohl alle Bescheid wussten und haben den jungen Mann ins Gefängnis gehen lassen. Der Vater ist entsetzt und geht im Krankenhaus auf Thies Vater los, den er für sein Unglück verantwortlich machte. Den Kampf verliert er und stirbt vor den Augen seines Sohnes.

 

 

 

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