Schokolade zum Frühstück: Das Tagebuch der Bridget Jones - Roman zum Film mit Renée Zellweger, Hugh Grant und Colin Firth Zusammenfassung

"Schokolade zum Frühstück" ist jener Roman, mit dem Helen Fielding ihr internationaler Durchbruch gelungen ist. Ursprünglich ab 1995 als Kolumnen im Independent erschienen, kamen 1996 (Schokolade zum Frühstück) und 1999 (Bridget Jones - am Rande des Wahnsinns) die beiden Romane über das Leben der Bridget Jones heraus, die 2001 und 2004 auch verfilmt wurden.

Schokolade zum Frühstück ist ein in Tagebuchform geschriebener Roman, der aus dem Leben einer jungen Britin erzählt. Bridget ist anfang dreißig, eine moderne Frau, die sich mit allerlei kleinen und großen Problemen des Alltags herumschlagen muss. Sie ist Single, etwas übergewichtig, raucht und trinkt gern, ist nicht sehr zufrieden mit ihrem Beruf und hatte bislang immer nur Pech mit Männern. Doch an all dem soll sich etwas ändern, so lauten Bridgets Vorsätze zum neuen Jahr. Sie möchte ihr Leben in den Griff bekommen, wobei dieses Leben einiges an Überraschungen für sie bereit hält.

Erzählt wird der Roman ausschließlich aus Bridgets subjektiver Perspektive, wobei jeder Tag mit einer Bilanz beginnt, etwa ihr Gewicht, die Anzahl der gerauchten Zigaretten, die Anzahl der konsumierten Alkoholeinheiten, die Anzahl der aufgenommenen Kalorien, und situationsabhängig auch verschiedenste andere zählbare Daten, zum Beispiel die Anzahl der Minuten, die sie mit den Gedanken an einen bestimmten Mann verbracht hat und Ähnliches.

Immer an Bridgets Seite sind ihre besten Freundinnen, Jude und Sharon, sowie ihr schwuler Freund Tom, allesamt (mehr oder weniger) Singles, die quasi eine Ersatzfamilie aus Freunden bilden, und einander in jeder Lebens- und Liebeskrise mit Rat und Tat, allenfalls auch mit der notwendigen Dosis Chardonnay, zur Seite stehen.

Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben ist Bridgets Mutter, eine Dame vom konservativen Schlag, die nur das Beste für ihre Tochter will, und es damit regelmäßig schafft, sie zur Verzweiflung zu bringen. Nicht zuletzt dadurch, dass sie nach einer Affäre schließlich entdeckt, dass sie ihr eigenes Leben, unabhängig von ihrem Mann, haben will - und auch kann, worauf ihre Tochter, die scheinbar nichts auf die Reihe bekommt, durchaus eifersüchtig reagiert.

Das wichtigste Thema in Bridgets Leben, an dem sie den Leser in Form ihrer täglichen Tagebucheintragungen teilhaben lässt, ist selbstverständlich ihr Liebesleben. Bridget ist schwer in ihren Chef, Daniel Cleaver, verliebt, einen unverbesserlichen Chaoten und Frauenliebhaber. Doch statt von ihm loszukommen und stattdessen, wie sie es sich vorgenommen hatte, nur noch Partnerschaften mit verantwortungsbewussten, erwachsenen Männern einzugehen, fängt sie tatsächlich eine Beziehung mit Daniel an. Die natürlich zum Scheitern verurteilt ist.

Nach und nach entdeckt Bridget die Vorzüge eines gewissen Mark Darcy, der ihr von ihrer Mutter und ihrer Tante vorgestellt wurde und schon deshalb Anlaufschwierigkeiten bei ihr hatte. Doch der Staranwalt verliebt sich in Bridgets unkonventionelle Art und auf vielen Umwegen kommen die beiden schließlich doch noch zusammen, was sozusagen das (vorläufige) Happy End des Romans bildet, und doch noch zu einer positiven Jahresbilanz am Ende des Tagebuches führt.

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