Shadowmarch 3: Die Dämmerung Zusammenfassung

Briony, die Königstochter auf der Flucht, hat sich im Königreich Syan zu erkennen gegeben. Sie ist nun Gast bei König Enander und hofft auf seine Unterstützung. Als ein Gesandter aus ihrem usurpierten Königreich Südmark erscheint, spricht sie mit ihm. Am nächsten Tag wird versucht, sie zu vergiften, weshalb ihr Verdacht auf den Gesandten der Tollys fällt. Dieser versucht, sie am Hof madig zu machen, weshalb Briony beschließt, aus ihrer selbst gewählten Abgeschiedenheit aufzutauchen und sich wieder unters Volk zu mischen, was auch zur Folge hat, dass sich Prinz Eneas in sie verliebt. Es wird ein erneuter Giftanschlag auf sie verübt. Doch damit nicht genug hat sich die Geliebte von König Enander mit den Tollys gegen sie verbündet und klagt sie mit falschen Zeugen des Hochverrats an. Sie kann mit Hilfe einer List entfliehen. Mit der Schauspieltruppe, mit der sie schon vorher unterwegs war, macht sie sich auf den Weg Richtung Südmark, wo sie wieder auf ihren Zwillingsbruder zu treffen hofft. Unterwegs werden sie von Räubern angegriffen – und von Soldaten gerettet. Jedoch nur, um gleich darauf festgenommen zu werden, da diese aus Syan sind. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass es sich um ein halbes Missverständnis handelt, es sind die Soldaten des Prinzen, die sie eigentlich lediglich suchen sollten. Prinz Eneas verspricht Briony, sie nach Südmark zu geleiten.

 

Brionys Zwillingsbruder Barrick ist den Minen vom Halbgott Kituyik entkommen und nun auf dem Weg nach Qul na Qar, um den kleinen Spiegel, den ihm der Qar Gyir vor seinem Tod gegeben hat, an dessen Stelle in die Elbenhauptstadt zu bringen und so einen ominösen Pakt einzulösen, der den Krieg zwischen Menschen und Qar verhindern könnte. Auf seinem Weg trifft er ein seltsames dreigeteiltes Orakel. Sie geben ihm Fähigkeiten, die ihm möglicherweise dazu verhelfen können, rechtzeitig für die Erfüllung des Spiegelpaktes in Qul na Qar zu sein. Die Reise führt ihn in die Stadt Schlaf, in der die Traumlosen, ein weiterer Elbenstamm, wohnen. Dort hofft er ein Tor zum Weg der Götter zu finden, um so schneller zum Ziel seiner Reise zu kommen. Tatsächlich wird er fündig und gelangt direkt in den Königspalast. Er übergibt den Spiegel, die Hoffnungen, die darauf gesetzt waren, konnten jedoch nicht erfüllt werden. Er sollte der Königin das Leben zurückbringen, konnte ihre Zeit jedoch nur unwesentlich verlängern. Der König der Qar offenbart Barrick, dass eine seiner Vorfahrinnen eine Qar war und bietet ihm an, sein Nachfolger zu werden, da seine Kinder von den Menschen getötet wurden. Seine Tochter war die Ahnin von Barrick, in ihm fließt königliches Elbenblut. Barrick willigt ein, er empfängt die Kraft der Feuerblume und ist nun das lebende Gedächtnis des Volkes der Qar. Seine letzte Kraft gibt der König der Königin. Sie ist soweit wieder genesen, der König jedoch stirbt. Die König ist nicht begeistert davon, das Barrick der Erbe des Königs sein soll.

 

Der wahnsinnige Autarch, Herrscher von Xis, hat Brionys und Barricks Vater gefangen genommen und segelt nun mit ihm nach Südmark. Dort will er ihn opfern und so die schlafenden Götter unter dessen Burg wecken. Zu tun hat das damit, dass der Autarch vermutet, dass in König Olins Adern ein Rest Götterblut fließt, im Gegensatz zu ihm selbst. Dem Autarchen macht es Spaß, König Olin seine Pläne mitzuteilen. So erfährt dieser, dass in ihm Elbenblut fließt (die Nachfahren der Götter sind), das der Autarch nun nutzen will, um einen der Götter aus seinem Schlaf zu wecken und diesen zu kontrollieren. Selbst will er auch eine göttliche Lebensspanne erhalten.

 

Qinnitan, die von einem Schergen des Autarchen eingefangen wurde, ist gezwungenermaßen ebenfalls auf einem Schiff und segelt ihrem Herrn hinterher, der sie ebenfalls für ein Ritual, die Götter betreffend, haben will. Verzweifelt sucht sie eine Fluchtmöglichkeit. Als das Schiff in einem Hafen liegt, zündet sie es an und springt mit ihrem Schicksalsgefährten Spatz ins Wasser. Zu ihrem Pech wird sie jedoch ausgerechnet von ihrem Häscher aus dem Wasser gerettet, der verständlicherweise mehr als sauer ist. Sie verspricht, keinen Fluchtversuch mehr zu unternehmen, als Gegenleistung für die Freilassung von Spatz, worauf Va auch eingeht. Qinnitan schmiedet jedoch weitere Fluchtpläne. Lieber will sie sterben, als wieder dem Autarchen in die Hände zu fallen. Als eines Abends Va halb betäubt ist von dem Mittel, mit dem er das seltsame Wesen, das ihm der Autarch eingepflanzt hat, ruhig halten will, springt sie ins Wasser und schwimmt zur Küste.

 

Die Funderlinge beraten sich mit den vertrauenswürdigen Menschen wie dem Hofarzt Chaven und Hauptmann Vansen. Die vor der Stadt lagernden Qar könnten nämlich über ihre Gänge unbemerkt in die Stadt eindringen. Wie es scheint, haben sie ihre Vorboten schon auf den Weg geschickt, und zwar Gestalten, die mit den Funderlingen verwandt sind. Unter der Stadt können die Eindringlinge vorerst abgewehrt werden. Anders sieht es an der Oberfläche aus, die Qar greifen Südmarksburg an und der Teil, der nicht in der Burg selbst Unterschlupf findet wird niedergemetzelt, ehe die Angreifer sich plötzlich wieder zurückziehen. Vansen beschließt, mit den Qar Friedensverhandlungen zu führen, als er hört, dass der Angriff begonnen hat, weil Gyir tot ist und Fürstin Stachelschwein vermutet, die Menschen hätten ihn umgebracht. Da Vansen bei dessen Tod dabei war, kann  nur er dieses Missverständnis aufklären.

 

Laut den Angaben des Autors erscheint in wenigen Monaten der letzte Band dieser Reihe.

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