Shadowmarch. Bd.2: Das Spiel Zusammenfassung

Auf der Südmarksburg sind nun die Tollys an der Macht, die behaupten, Briony sei entführt worden, vermutlich von Shaso.

Briony ist mit Shaso auf der Flucht und verspricht sich stets an seine Anweisungen zu halten. Sie fliehen über die Meerenge und kommen dort bei einem Angehörigen des Volkes von Shaso unter. Dort lehrt Shaso ihr den Messerkampf.Briony hat Angst um die Sicherheit ihres Vaters, da die Tollys das geforderte Lösegeld für ihn mit Sicherheit nicht zahlen, da sie seine Rückkehr nicht wünschen. Sie schmiedet mit Shaso Pläne, wie sie die Südmarksburg zurückerobern könnte und die Tollys als Verräter brandmarken. Der missgünstige Neffe des Kaufmanns, bei dem sie untergekommen sind, hat sie jedoch verraten und Shaso wird getötet. Der Neffe will Briony für sich selbst behalten, es kommt zum Kampf und Briony tötet ihn. Sie kann aus der Stadt entkommen, ist aber verletzt. Briony irrt hungrig und krank durch die Wälder, bis sie von einer Halbgöttin aufgelesen wird, die sie soweit wiederherstellt. Die Göttin beantwortet Briony einige ihrer Fragen zu den Göttern, von denen die meisten dem Ende der Zeit entgegenschlafen und bringt sie zu dem Ort, an dem Briony ihrer Meinung nach sein sollte. Am Waldrand erhält Briony noch ein Amulett. Briony schließt sich einer fahrenden Schauspieltruppe an. In Syan wird die Schauspieltruppe wegen angeblicher Spionage verhaftet. Briony setzt alles auf eine Karte und gibt sich zu erkennen.

 Der König der Qar sorgt sich um seine Zwillingsschwester, die dem Tode nah scheint und der es täglich schlechter geht. Er hat einen fast aussichtslosen Plan in die Wege geleitet, um das scheinbar unausweichliche Schicksal aufzuhalten. Gyir, von dem er nicht weiß, dass er gefangen genommen wurde, spielt darin eine Rolle, ebenso wie der Spiegel den er überbringen soll.

 Barrick reitet ziemlich unansprechbar durch die Schattenlande, gefolgt von Ferras Hansen, einem Hauptmann, der Briony versprochen hat, auf ihren Bruder aufzupassen. Auf Wunsch von Barrick retten die beiden einem Schattenwesen das leben, das laut Barrick im Auftrag der Kriegsfürstin unterwegs ist. Auf irgendeine Weise untersteht auch er ihr. Er weiß das, kann es aber nicht näher erklären. Barrick fühlt sich im Moment mehr mit den Schattenwesen verbunden als mit den Menschen, mit Gyir, dem geretteten Wesen, kann er ohne Worte kommunizieren. Barrick erfährt von Gyir einiges über das Volk der Qar. Gyir muss schnellstens nach Qul na Qar, der Feste der Elben, da ansonsten viele Menschen und Zwielichtler sterben müssen. Auf dem Weg durch das Gebiet von Kettenjack, einem Bastardsohn alter Götter, werden die drei von Gefolgsleuten desselbigen gefangen genommen. Er scheint sie als Sklaven zu wollen, wenn er ihnen auch nicht sagt, wozu. Dass Gyir einen Auftrag zu erledigen hat, stört  den Halbgott nicht weiter. In ihrem Kerker beginnen die drei Fluchtpläne zu schmieden.

Gyir fürchtet seinen Tod und erklärt Barrick und Vansen, der Gegenstand, den er hüte, müsse unbedingt zu seinem Volk gebracht werden. Geschieht dies nicht, würde wieder Krieg ausbrechen zwischen den Menschen und Qar. Zudem wird Yasammez Südmarksburg vernichten und die alten Götter wachrufen. Dann würden die Qar sterben und die Menschen zu Sklaven. Gyir gelingt es, ein Wächterwesen zu übernehmen und durch dessen Augen zu sehen. Der Bastardgott lässt in den Tiefen der Erde ein gigantisches Portal ausgraben, verziert mit den Symbolen des Totengottes. Der Gott hinter dem Portal ist zwar im Land des Schlafes, wie Gyir Barrick und Vansen erklärt, Kiteyuk, der halbgott, scheint dahinter jedoch etwas zu vermuten, womit er wieder zu alter Macht gelangen könnte. Dies muss unbedingt verhindert werden. Barrick hat wieder Alpträume. Neuerdings trifft er darin jedoch ein Mädchen, das nur Qinnitan sein kann.

Auf das Nachfragen von Barrick erzählt Gyir, dass die Qar Südmark angegriffen haben, da ihre Königin im Sterben liegt und das, was sie am dringendsten braucht, in der Südmarksburg ist. Jedoch liegt dieser Ort auch nahe am Reich der Götter, so dass zu befürchten sei, dass dabei ihr fragiler Schlaf gestört werden könnte. Und wieder erwacht würden die Götter äußerst zornig sein und wüten. Im Moment herrscht Waffenstillstand aufgrund eines Kompromisses zwischen den Anhängern des Königs, der die Götter nicht wecken will, und denen der Königin, die sie um jeden Preis gerettet wissen wollen.

Yasammez, die Fürstin Stachelschwein, wird sich nur zurückhalten, wenn der kleine Wahrsagespiegel in die Hände des Königs kommt. Gyir übergibt den Spiegel Barrick. Er befürchtet, in wenigen Tagen dem Totengott geopfert zu werden, wenn sein Plan fehlschlägt.

Die Gefangenen werden vor Kituyik gebracht. Entgegen der Erwartungen von Gyir ist Kituyik nicht an ihm interessiert, sondern sieht in Barrick eine Besonderheit, die eigentlich den Höchsten unter den Zwielichtlern vorbehalten ist, und wählt ihn deshalb zum Blutopfer. Gyir und Vansen kämpfen sich mühsam frei und versuchen, Barrick zu retten. Vansen stürzt dabei durch das mittlerweile geöffnete Portal.

Gyir hatte den Geist von Wächterwesen übernommen und sie mit Schießpulver gefüllte Schädel vor dem Portal lagern lassen. Damit bombardiert er Kituyik, während Barrick flieht. Mit einer riesigen Menge Schießpulver sprengt Gyir sich selbst und die ganze Höhle in die Luft.

 

Qinnitan ist nach Hierosol geflohen und genießt dort ihre neu gewonnene Freiheit. Der Kapitän wirft sie jedoch aus dem Haus, nachdem er erfahren hat, dass sie aus dem Frauenhaus des Autarchen geflohen ist.Der Autarch ist erbost, da nach seinen Aussagen die Götter darauf warten geboren zu werden und er dazu Qinnitan braucht. Er schickt einen seiner Soldaten nach ihr aus.

Qinnitan ist mittlerweile mitsamt dem stummen Sklavenjungen in einer Waschküche untergekommen. Die Befürchtungen des Kapitäns haben sich bewahrheitet, der Soldat des Autarchen hat ihn gefunden und nach der Befragung getötet. Olin glaubt in Qinnitan, die von weitem sieht, jemanden zu erkennen. Er lässt sie zu sich kommen, schickt sie aber ergebnislos wieder weg.

 Vor Hierosol ist die Armee und die Flotte des Autarchen in Stellung gegangen. Der Autarch beginnt die Belagerung und beschießt die Festung mit mächtigen Kanonen, denen nicht einmal die Mauern Hierosols lange standhalten werden. Der Herrscher hatte das Angebot, Olin auszuliefern und unter dem Autarchen weiter zu herrschen, abgelehnt. Olin kann sich nicht vorstellen, was der Autarch von ihm wollen könnte.

Der Soldat des Autarchen lockt Qinnitan in eine Falle und nimmt sie gefangen.

Olin wird vom Herrscher von Hierosol plötzlich doch an den Autarchen übergeben. Dieser ist glücklich, ihn zu sehen. Er braucht ihn, um selbst göttlich zu werden. Mit seinem schnellsten Schiff macht er sich Richtung Südmark auf.

 

Die Tollys wollen Chaven, den Hofarzt töten, da der ihre Intrigen gegen Briony mitbekommen hat. Chaven flieht zu Chert und Opalia und bringt sie damit auch in Gefahr. Zudem ist er ausser sich, da die Tollys einen mächtigen Spiegel von ihm gestohlen haben, mit dem er in andere Welten blicken konnte. Er betreibt für die Funderlingszieheltern von Flint ein wenig Spiegelmagie, um etwas über dessen Vergangenheit herauszufinden. Flint erinnert sich dabei daran, dass er als kleines Kind von seiner menschlichen Ziehmutter wegverschleppt wurde, durch die Nebel hindurch.

Chert bittet den Rat der Funderlinge um Hilfe, da er Chaven nicht länger alleine verborgen halten kann.

 

Die Dachlinge treten mit Merolanna in Verbindung, die als Tante von König Olin die letzte echte Eddon auf der Südmarksburg ist. Eine ihrer Prophetinnen spricht etwas von der langen Nacht, die anbrechen wird und erklärt Merolanna dann, dass ihr Sohn vor 50 Jahren von den Alten verschleppt wurde, aber noch lebt. Weitere Informationen erhält sie, wenn sie das fehlende Stück vom Haus des Mondes zum Gott der Dachlinge bringt.

Merolanna beschließt, zu den Qar zu gehen, die in Südmarksstadt lagern und sie wegen ihrem geraubten Sohn zu befragen. Sie bekniet den Vater des Kindes, der nicht tot ist wie behauptet sondern in der Burg lebt, sie zu begleiten. Er weigert sich, will aber für sie nach Chaven suchen, der in der Prophezeiung der Dachlinge vorzukommen scheint.

 

 Die Tollys wollen hinter die Geheimnisse von Chavens Wahrsagespiegel kommen und fragen bei den Funderlingen um Hilfe an. Nachdem Chert das erste Mal mit Okros über den Wahrsagespiegel gesprochen hat, taucht wieder das Mädchen auf, das ihn zu den Qar geschickt hatte. Sie warnt ihn, dass die Funderlinge unter der Burg nicht länger sicher wären, da die Tür unter der Funderlingsstadt aufgehen und die tote Zeit entweichen wird.

Okros hat Verdacht geschöpft, dass Chert Chaven verstecken könnte und schickt Soldaten in die Funderlingsstadt. Chert hat nur einen kleinen Vorsprung und warnt den Arzt. Seine Frau und Flint sind jedoch verschwunden.

 

Merolanna hat ihren Willen durchgesetzt und steht nun vor Fürstin Stachelschwein. Sie verlangt Auskünfte über ihren entführten Sohn. Diese werden ihr verweigert, sie selbst gefangen genommen. Yasammez sieht den Waffenstillstand als gescheitert an, seit sie Gyirs Tod gespürt hat, da sie glaubt, der Spiegel würde den König nun nicht mehr erreichen.

 

Vansen ist im Totenreich gelandet. Da er seinen Namen noch weiß, wird ihm gestattet, wieder zu gehen, was ihm mit ein wenig Hilfe auch gelingt. Erstaunlicherweise landet er dabei im Ratssaal der Funderlingsstadt.

 

Die Geschichte wird im dritten Band weitergeführt, der im August 2010 erscheint.

 

 

 

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