Shutter Island: Buch zum Film Zusammenfassung

Im Jahre 1954 übernimmt der US-Marshal Edward Daniels, genannt “Teddy”, einen Fall auf Shutter Island. Auf dieser Insel werden psychisch gestörte Schwerverbrecher festgehalten und Teddy soll zusammen mit seinem Kollegen Chuck, den er erst bei der Überfahrt mit der Fähre kennen lernt, eine entflohene Patientin finden. Ihr Name ist Rachel Solando, eine Frau, die ihre drei Kinder ertränkt hat, und angeblich ist sie spurlos verschwunden- obwohl sie in einer verschlossenen Zelle saß. Da man die Insel nur über die Fähre verlassen kann, gehen alle davon aus, dass sie sich noch auf Shutter Island befinden muss.

Teddy Daniels beginnt zu ermitteln und schon bald bemerkt er, dass sich die Angestellten dort seltsam benehmen. Er vermutet, dass sie mehr wissen, als sie zugeben wollen. So wird ihm beispielsweise keine Einsicht in die Patientenakten gewährt und der für Rachel verantwortliche Arzt durfte kurz vor ihrer Ankunft die Insel verlassen, um Urlaub zu machen. Alles erscheint Teddy immer merkwürdiger…

Außerdem holen ihn die Erinnerungen an seine Frau Dolores ein, die bei einem Wohnungsbrand ums leben kam, den ein Mann namens Andrew Leaddis gelegt hatte. In Wahrheit nämlich hatte sich Teddy nur um diesen Fall beworben, um Leaddis zu finden und sich an ihm zu rächen. Er denkt, ohne Dolores nicht mehr derselbe zu sein, fast so als wäre das Leben sinnlos ohne Sie. Aber angeblich gibt es keinen Leaddis auf Shutter Island, obwohl Chuck das Aufnahmeformular gefunden hat. Und als Teddy eine versteckte Botschaft von Rachel findet und entschlüsselt, ist er sich sicher, dass sich ein zusätzlicher Patient auf der Insel befinden muss, der ihm nicht genannt wurde. Für ihn ist die Sache klar, es kann nur Leaddis sein…

Als ein Hurrikan die Insel heimsucht findet man Rachel- völlig unversehrt und Teddy Daniels glaubt nicht, dass ihr Verschwinden mit rechten Dingen zugegangen ist. Ihr Auftrag wäre nun erledigt, doch wegen des Sturmes sitzen sie auf Shutter Island fest.

Zudem verdichtet sich der Verdacht, dass auf der Insel im bewachten Leuchtturm an Menschen experimentiert wird und keiner die Insel wieder verlassen kann, der davon weiß. Teddy macht sich zusammen mit Chuck auf den Weg dorthin, verliert aber Chuck dabei und findet stattdessen in einer Höhle an den Klippen eine Frau.

Sie behauptet eine ehemalige Ärztin zu sein, die sich gegen die Menschenexperimente gestellt hatte und sich nun vor den anderen verstecken muss. Sie erzählt ihm davon, dass man ihm Drogen verabreicht hat (Teddy erinnert sich daran, Kopfschmerztabletten und Zigaretten konsumiert zu haben), ihn nie unbeaufsichtigt gelassen hat (er bezweifelt, ob Chuck je sein Freund war, da er ihn vorher nicht kannte) und ihn bei seinen Ermittlungen kaum unterstützt hat. Außerdem prophezeit sie Teddy, dass man ihn für verrückt erklären und hier festhalten wird, da er schon zu viel weiß.

Am nächsten Morgen macht sich Teddy alleine weiter auf dem Weg, dringt in den bewachten Leuchtturm ein und findet dort… zwei Ärzte, einer davon ist Chuck, die ihm eröffnen, dass das alles nur ein Experiment war, in dem es einzig allein um ihn, Teddy, ging.

Er sei in Wirklichkeit Andrew Leaddis und habe seine Frau Dolores getötet, die geistig gestörte Züge hatte und ihre gemeinsamen drei Kinder im See ertränkte. Er habe ihre Krankheit nie wahr haben wollen und habe die Gefahr nicht früh genug bemerkt. Um all das zu verdrängen habe er eine Scheinwelt erschaffen, in der Dolores auf andere Art und Weise gestorben ist. Das Experiment, bei dem sie ihn durch Rachel Solandos Geschichte mit seiner eigenen konfrontiert hatten, war der letzte Ausweg gewesen, ihn zu kurieren. Wenn dies nun aber scheitert, wird er einer OP unterzogen, die ihn zu einem willenlosen Menschen, ähnlich einer Marionette, macht.

Daraufhin gibt Andrew zu, dass die beiden Ärzte die Wahrheit sagen und es scheint, als wäre Andrew damit gerettet. Am nächsten Morgen allerdings versetzt er sich wieder in seine Scheinwelt und er wird zur Operation abgeholt.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen