Sin City 1: Stadt ohne Gnade Zusammenfassung

„Sin City“ dürfte vielen vor allem durch die gleichnamige, und äußerst geniale, Real-Verfilmung von Regisseur Robert Rodriguez ein Begriff sein. Dabei gab es schon viele Jahre zuvor die eigentliche, nicht minder geniale, Vorlage zu dem 2005 veröffentlichten Film, welche Dank des Filmes sicherlich viele neue Fans gefunden hat. So auch mich, der sich gleich nach dem ansehen des Filmes aufgemacht hat und damals den ersten Band „Stadt ohne Gnade„ erworben hat.

 

In „Stadt ohne Gnade“ dreht sich alles um Marv, einem eigentlich sanftmütigen Kerl, welcher nichtsdestotrotz alles tötet was ihm in den Weg kommt, zumindest wenn er das muss. Denn Sin City ist kein friedliches Pflaster, im Gegenteil. In der sündigen Stadt herrscht nämlich die pure Gewalt, die Polizei hat hier rein gar nichts zu sagen. So ist die Stadt der Sünde in der Hand von Verbrechern, Schlägern, Huren und Mördern, wie es auch Marv ist. Eines Tages wacht Marv neben einer Prostituierten auf. Sie ist tot. Kurz bevor er überhaupt realisieren kann, was mit ihm geschehen ist, stehen vor der Tür schon ein Dutzend Polizisten, die offenbar bereits wissen, das in dem Zimmer eine tote Frau liegt. Marv flieht und wittert sofort, das ihn irgendjemand reingelegt hat. Doch wer? Da Marv nicht der Typ ist, der sich versteckt bis Gras über die Sache gewachsen ist, macht er sich auf und ermittelt auf eigener Hand, um die Mörder der Frau zu finden, in der er sich in der Nacht zuvor verliebt hat. Denn Marv ist nicht gerade das was man attraktiv nennen würde und trotzdem hat Goldie, so der Name der Prostituierten, ihn geliebt, die ganze Nacht lang. Und auch sie scheint Gefühle gehabt zu haben. Schon bald kommt Marv einem Komplott auf die Schliche. Er findet heraus das ein Stadt bekannter Priester für den Auftrag für den Mord an Goldie verantwortlich ist, da diese zu viel wusste. Marv sühnt auf Rache und bekommt diese auch in äußerst blutiger Form. Doch der Polizei gelingt es ihn zu verhaften. Zwar hat Marv seine Rache bekommen, trotzdem stirbt er letztlich auf dem elektrischen Stuhl. Aber er ist glücklich, den Tod von Goldie gerächt zu haben.

 

„Stadt ohne Gnade“, der erste Band der genialen „Sin City“ Comccreihe ist, wie alle Comics der Serie, äußerst düster und brutal, getränkt mit viel Sex und Brutalität. Also alles andere als ein Comic für Kinder. Dabei bedient sich Frank Miller, der Erfinder und Zeichner von „Sin City“, einem sehr düsteren, an die guten alten film noir erinnernden Stil. So ist der Comic vollkommen in schwarz-weiß gehalten, die Zeichnungen selbst stellenweise stark überzogen. Ich kann „Stadt ohne Gnade„ und „Sin City“ im allgemeinen jedem Fan von guten, aber düsteren Comics empfehlen, denn trotz der Tatsache das es sehr düster zugeht, macht das ganze doch einen heiden Spaß.

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