Der Komponist
Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren. Er, der Sohn des Hofkomponisten und Vize-Kapellmeisters Leopold Mozart, galt als soganntes "Wunderkind": Nachdem er im Alter von vier Jahren ersten Unterricht von seinem Vater erhielt (Klavier, Geige und auch Komposition), meisterte er aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung schnell diverse Auftritte (1762). Konzertreisen mit den Eltern und Schwester "Nannerl" führten den jungen Mozart nach München und Wien.Ein großer Erfolg, und so sollte kurz darauf eine ausgedehnte Tournee stattfinden, welche dreieinhalb Jahre dauerte und neben neben München, Heidelberg, Frankfurt, Köln, Brüssel, Paris und Versailles etliche andere Orte zum Ziel hatte.
In dieser Zeit schuf Mozart nicht nur einige Sonaten für Klavier und Violine, sondern auch seine erste Sinfonie. Die ersten von ihm geschaffenen Kompositionen aber sind bereits auf das Jahr 1761 datiert; sie wurden damals vom Vater aufgezeichnet. Weiter ausgebildet wurde Mozart zunächst Konzertmeister, dann Hoforganisten - beides in Salzburg - und war schließlich als freischaffender Künstler in Wien tätig. Dort starb er auch am 05. Dezember 1791 sein berühmtes Requiem konnte er nicht mehr abschließen.
Klaviersonate KV 331
KV 331 ist Mozarts 11. Klaviersonate. Sie ist in A-Dur geschrieben und zählt zu seinen bekanntesten Kompositionen. Insbesondere das Alla Turca, der sogenannte Türkische Marsch, erfreut sich großer Beliebtheit. Geschrieben wurde die Sonate in den Jahren 1873/1874 in Wien. Sie beginnt mit einem Andante grazioso, an welches sich 6 Variationen anschließen - dies ersetzt den sonst üblichen Sonatenhauptsatz. Es folgt ein Menuett, ein Trio in D-Dur und endet im finalen Rondo alla turca in a-Moll, welches allerdings in A-Dur endet.
Das Heft
Die schmale Einzelausgabe der Klaviersonate KV 331 in A-Dur - im verlagstypischen Blau und gewohntem Layout - umfasst knappe 20 Seiten und beinhaltet nicht nur das bekannte "Alla Turca", sondern (wie der Name bereits vermuteln lässt) die gesamte Sonate. Wie immer handelt es sich um eine Urtext-Ausgabe. Auf ein Vorwort, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Autographen oder Hinweise zur Interpretation wurde verzichtet, wohl aber finden sich Fingersätze. Diese stammen von Hans-Martin Theopold.
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