Sonne und Mond. Sonderausgabe. Zusammenfassung

Markus Pfister

 

Sonne und Mond

 

Nord-Süd Verlag

 

An einem Herbstmorgen klettert die Sonne am Himmel empor. Sie blickt traurig auf die Erde hinunter. Die Erde ist besorgt und fragt was los ist. Warum die Sonne so betrübt ist. Die Sonne antwortet das sie sich einsam fühlt. Seit Menschengedenken leuchtet sie Tag für Tag am Himmel und sie hat doch keinen Freund. Das macht sie ganz traurig. Die Erde fragt ob nicht der Wind sein Freund sein kann. Aber der Wind der bläst ihr immer Wolken entgegen das tut ein Freund nicht. Nicht leichte Wolkenschäfchen sondern dunkle Wolken. Und das ins Gesicht. Die machen ihr nur das Leben schwer. Das Gewitter davor hat sie am meisten Angst. Das bringt dunkle Wolken und Blitze schleudern ihr entgegen. Die Menschen und Tiere verkriechen sich vor Angst. Und der Regenbogen fragt die Erde. Die Sonne mag den Regenbogen, er tröstet sie wenn sie versucht gegen den Regen zu drücken aber sobald der verschwunden ist verschwindet auch der Regenbogen. Auch die Kinder können ihr kein Freund sein. Die sind so weit unten. Sie kann sie nur an der Nase kitzeln das die Kinder niesen. Aber mehr kann sie mit den Kindern auch nicht machen. Abends ist sie immer noch traurig und hüllt sich in einen Dunstschleier. Als abends der Mond aufgeht hat er dieselben Gefühle wie die Sonne. Auch er ist einsam. Die Sterne sind viel zu weit weg, sie können ihn nicht trösten. Auch die Sternschnuppen nicht. Er sieht ihnen zwar gerne zu aber sie sausen viel zu schnell über den Himmel. Oft sind sie schon verschwunden ehe er sie entdeckt hat. Auch die Kinder können ihm kein Freund sein auch wenn er sie sehr lieb hat. Aber wenn er abends scheint dann schlafen die Kinder bereits. Doch da fällt ihm ein wer ihm ein Freund sein kann. Er findet die Sonne wunderschön. Jeden Morgen wenn sie aufgeht und er schlafen gehen dann sendet sie goldene Strahlen aus. Ja die Sonne da wäre er der liebste Freund von . Auch die Sonne blinzelt jeden Morgen schüchtern zum hellen Mond. Sie wünscht sich ihn auch als Freund. Sie überlegen ob sie nicht einfach beide vom Himmel verschwinden sollen um gemeinsam irgendwohin zu gehen. Aber das darf nicht sein. Die Menschen und die Erde überhaupt alles braucht die Sonne und den Mond. Die Sonne macht ein Leben auf der Erde erst möglich mit ihrem Licht. Und auch der Mond wird gebraucht. Er bewacht Nacht für Nacht den Schlaf von Mensch und Tier. Sie beschliessen trotzdem gemeinsame Freunde zu werden. Vielleicht kommen sie ja irgendwann mal zusammen. Und da passiert es. Eines wolkenlosen Tages trat der Mond vor die Sonne. Nur ein schmaler, leuchtender Ring ist zu sehen. Die Sonne ist erloschen. Sonnenfinsternis rufen die Menschen. Die Sonne und der Mond aber müssen sich schnell wieder verabschieden bevor die Menschen sich allzu sehr beunruhigen. Von nun an wollen sich die beiden Freund aber regelmässig treffen. Denn gute Freunde wollen sich nahe sein.

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