Das Buch „Steine und Rosen“ von Sabine Kornbichler ist eine Geschichte über die Lebenskrise einer Frau und ihren Weg wieder hinaus.
Die Hauptperson Katja Winter ist frustriert. Ihr Leben war in ihren Augen vorher perfekt, doch jetzt nicht mehr. Sie ist Kinterintensivschwester und hat sehr viel Verantwortung zu tragen. Als ein paar Fehler auf ihrer Station passieren, wird sie als Verantwortliche dafür bestraft. Es wird behauptet, dass sie die Fehler begangen hat und sie wird entlassen. Von Seiten der Chefetage heißt es sie brauch eine Pause, da sie das Leben der Kinder gefährden würde, wenn sie jetzt weiter arbeitet. Sie halten sie für nicht mehr belastungsfähig und hoffnungslos überfordert. Anfangs kann sie sich nicht vorstellen Fehler auf der Station gemacht zu haben, doch mit der Zeit denkt sie doch, das sie Fehler gemacht hat und macht sich Vorwürfe, obwohl sie eigentlich gar keine Fehler gemacht hat.
Obendrein macht auch noch ihr Freund mit ihr Schluss, der Arzt in dem Krankenhaus ist, in dem sie zuvor gearbeitet hat. Er will seinen Ruf nicht gefährden, indem er mit ihr zusammen ist, da sein wichtigstes Augenmerk auf seinem Job liegt.
Somit hat Katja jetzt ein Problem, da die beiden zusammenwohnen benötigt sie jetzt dringend eine neue Wohnung. Da sie es nicht schafft eine neue Stelle zu bekommen, da die anderen Krankenhäuser sie nicht einstellen, da sie wissen wollen warum sie gekündigt wurde, bleibt die einzige Möglichkeit für Katja sich eine Wohngemeinschaft zu suchen. Denn mehr kann sie sich nicht leisten. In der Zeitung entdeckt sie eine Anzeige für ein Bauernhaus, was Katjas lang gehegtem Traum entsprechen würde mal in einem zu wohnen. Daraufhin schaut sich Katja dieses nur aus purem Interesse an. Denn ernsthafte Absichten hat sie nicht dieses zu mieten, da sie es sich einfach nicht leisten könnte. Die Vermieterin ist jedoch sehr nett und drängt ihr das Haus förmlich auf. Sie schlägt vor, das Katja versucht Mitbewohner zu finden und falls dies ihr nicht gelingen sollte, dann kann sie den Mietvertrag wieder kündigen.
Ihre erste Idee ist es somit eine Single Frau als Mitbewohnerin zu suchen, die möglichst wenig zu Hause ist und sie somit nicht stört. Die ersten Bewerberinnen sind allesamt schrecklich und Katja kann sich nicht vorstellen mit ihnen zusammen zu wohnen. Es bleibt nur noch die Chance der letzten Bewerberin. Doch vor ihr steht ein Mann, seine Sekretärin hatte den Termin ausgemacht. Katja möchte ihn gleich wieder weg schicken, doch als sie sich unterhalten stellt sich heraus, das Robert ein Workaholic ist und sowieso nie zu Hause. Somit zieht Robert Übergangsweise ein, da er lediglich eine Bleibe braucht, während seine Wohnung renoviert wird.
Kurze Zeit später zieht auch noch eine ältere Damit mit in das Haus. Diese ist eine Freundin der Vermieterin und wartet auf einen Platz im Altersheim. So bleibt Katja nichts anderes übrig als diese aufzunehmen. Doch zunächst kommt sie nicht mit der alten Damen zurecht, da Katja eigentlich nur ihre Ruhe haben will und die alte Frau alle bemuttert.
Achtung! Das Ende der Geschichte (nicht weiterlesen, wer sich überraschen lassen will):
Aus der Übergangslösung mit Robert wird irgendwie doch eine längere Sache und die alte Dame will einfach keinen Platz im Altersheim bekommen. Katja ist nach einer Weile jedoch so sehr mit ihr vertraut, das sie gar nicht mehr will das sie auszieht.
So richtig rasant wird das ganze Trio dann noch, als auf einmal eine Frau vor der Haustür steht und sagt sie sei eine ehemalige Geliebte von Robert und er hätte ein Kind. Sie könne dieses Kind aber nicht länger behalten, weil sie auswandert. Robert soll sich von nun an um das Kind kümmern. Die alte Dame nimmt das Kind gerne auf und auch Robert erwärmt sich langsam für sie, ebenso wie Katja, die zunächst vollkommen gegen ein Kind im Haus war.
Auch als Robert schwer krank wird, schweißt das die drei im Haus zusammen. Schlussendlich beschließen die drei mitsamt Kind in dem Haus zusammen wohnen zu bleiben, da es ihnen so gut gefällt und Katja bekommt auch wieder eine Stelle, da sich die Anschuldigungen gegen sie als nicht wahr ergeben haben.
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