Steve Biko. Der Schrei nach Freiheit. Zusammenfassung

„Steve Biko. Der Schrei nach Freiheit“ von Donald Woods erzählt die Geschichte des Autors und des Südafrikanischen Freiheitskämpfers Steve Biko, die zu Zeiten der Apartheid Freunde wurden und sich gemeinsam gegen das Regime gestellt haben.

 

Biko wurde 1946 als Stephen Bantu Biko in Südafrika geboren, in einer Zeit also, in der sich die Apartheid bereits etabliert hat in dem afrikanischen Land und die schwarze Mehrheitsbevölkerung von der weißen Minderheit gnadenlos unterdrückt wurde. Stephen ist ein sehr intelligentes Kind, welches sich bereits früh für die Rechte der Menschen und somit auch füßr die Apartheid interessiert. Er begann in den 60er Jahren ein Medizin Studium in Durban, jedoch beendete er dies nie, da er sich immer mehr auf dem politischen Gebiet einsetzte. So beteiligte er sich 1972 an der Gründung des BCP, dem Black Community Program welches sich explizit für die Rechte der Schwarzen einsetzte, jedoch mit ihrer Politik in dem von den Weißen regierten schnell auf der Abschussliste landete, sodass die Apartheidsregierung Propaganda betriebt und den BCP als terroristischen Verein abstempelte. So ganz zu unrecht waren diese Behauptungen tatsächlich nicht, da vor allem die Äußerungen von Biko oftmals sehr grenzwertig waren und seine ausgezeichnete Rhetorik von den Weißen schnell und leicht gegen Biko und seine Gefolgsleute benutzt werden konnte.

 

Auch der weiße Journalist Donald Woods, der sich selbst als Liberaler sieht und nicht allzu viel von der Apartheidsregime hält, sich aber auch nicht wirklich gegen sie stellt, glaubt Anfangs das Biko nicht wirklich viel zur Verständigung zwischen Schwarzen und Weißen beitragen würde, sind seine Äußerungen doch nicht selten sehr grenzwertig zu bezeichnen. Trotzdem entschließt sich Woods Biko privat zu treffen und den Mann kennen zu lernen um sich ein eigenes Bild machen zu können. Biko willigt ein, sodass man sich schließlich unter strengster Sicherheitsbewachung von BCP Leuten, da Biko gesucht wird und eigentlich unter Arrest steht und daher sein Viertel nicht verlassen darf. Es kommt schnell zu hitzigen Debatten zwischen Woods und Biko, sodass sich die beiden Männer immer öfter treffen. Schnell lernt Woods Biko von seiner wahren Seite kennen, die von der Propaganda der Apartheidspolitiker systematisch untergraben wird. Die beiden Männer entwickeln nach und nach eine Freundschaft und selbst die Familien der beiden finden einander. Man setzt sich schließlich gemeinsam für den Kampf gegen die Apartheid ein, Biko auf seine alt hergebrachte Weise und Woods als Journalist. Auch letzterer lebt dabei äußerst gefährlich. Dann kommt es schließlich zum großen Unglück, als Biko 1977 verhaftet wird. Biko wurde gefoltert und starb schließlich kurz darauf an seinen Verletzungen, die von der Regierung erst aber verschleiert wurden. Zu einer Anklage kam es jedoch nicht.

 

Donald Woods, der nach dem Tod seines Freundes vollkommen verzweifelt war, entschied sich schließlich die Lebensgeschichtlich von Biko aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Dies ging jedoch nur im Ausland, da in Südafrika der Staatsapparat bereits ein Auge auf ihn und seine Familie gehabt hat. Und so verließen die Woods in einer abenteuerlichen Flucht Südafrika, das auch ihr Heimatland geworden ist.

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