Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Zusammenfassung

Das Buch „Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone“ von Mark Haddon ist eine Teilautobiografie eines Autistischen Jungen.

 

Bei diesem Buch handelt es sich um sehr bewegende Einblicke in die Welt und Denkweise des austistischen Jungen Christopher. Das Buch ist aus der Ich-Erzähler Perspektive geschrieben und ermöglicht so dem Leser sich noch besser in die Denkweise von Christopher einzufühlen. Somit kann man nach dem Lesen dieses Buches behaupten, autistische Menschen etwas besser verstehen zu können. Wobei jedoch der autismus bei jedem anders ausgeprägt ist und die Inselbegabung in unterschiedlichen Bereichen liegt. Dennoch ist es aber sehr faszinierend und hilft dem Verständnis für solche Menschen, einmal aus ihrer Perspektive zu erleben, was sie bewegt und was ihr Leben und ihren Alltag bestimmt und beeinflusst.

Christopher hat beispielsweise ein paar Regeln oder Bedingungen an die er sich hält. Während der Fahrt mit dem Schulbus zu seiner Sonderschule beobachtet er die Autos. Sieht er dabei 4 gelbe Autos, dann ist es ein schlechter Tag. Er wird dann an diesem Tag nichts essen, mit niemandem reden und nur in einer Ecke sitzen. Sieht er morgens allerdings 4 rote Autos, dann handelt es sich um einen superguten Tag, an dem meistens auch etwas ganz tolles passiert. Somit wird er an diesen Tagen Essen, mit Leuten reden und viel machen, um diesem Tag gerecht zu werden.

Darüber hinaus mag Christopher im allgemeinen nichts was gelb oder braun ist. Diese Dinge fässt er nicht an und isst sie auch nicht. Somit werden viele seiner Lebensmittel oder Getränke mit roter Speisefarbe eingefärbt, damit er sie zu sich nehmen kann. Ebenso dürfen sich auf seinem Teller keine unterschiedlichen Lebensmittel berühren, weil er sie dann nicht mehr essen kann. Nur alleinige Lebensmittel sind für ihn essbar.

Dies sind nur ein paar der vielen Regeln durch die Christopher sein Leben bestreitet, da es so feste Regeln hat, an die er sich halten kann und nicht so unbestimmt und unsicher ist.

Die eigentliche Geschichte im Buch beginnt damit, das der Hund der Nachbarin von Christopher mit einer Mistgabel umgebracht wird. Christopher findet den Hund und beschließt, das er wie Sherlock Holmes ermitteln will, wer den Hund getötet hat. Christopher lebt mit seinem Vater in einem Haus und seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben. Somit ist sein Vater die einzige Bezugsperson und ausgerechnet dieser verbietet ihm nach einiger Zeit die Ermittlungen. Er nimmt Christopher sein Buch weg, indem er alle bisherigen Indizien gesammelt hat. Ein paar Tage später begibt sich Christopher dann aber im Haus auf die Suche nach seinem Buch. Dabei findet er jedoch nicht nur sein Buch sondern auch einige Briefe von seiner Mutter. Zunächst versteht er die Welt nicht mehr, denn diese wurden abgeschickt, nachdem seine Mutter gestorben ist. Als er über diesen Briefen zusammenbricht kann sich Christopher nicht mehr bewegen und sein Vater findet ihn so, als dieser von der Arbeit nach Hause kommt. Sein Vater gesteht ihm, das seine Mutter gar nicht tot ist und das er selbst den Hund der Nachbarin getötet hat. Auch das ist wieder sehr schwer zu verstehen für Christopher. Doch es gelingt ihm, auch mit Hilfe seiner Lehrerin, eine Ordnung in das Puzzle zu bringen.

 

Achtung das Ende der Geschichte

 

Seine Mutter ist mit dem Mann der Nachbarin fremdgegangen. Die beiden sind dann, zum Zeitpunkt des angeblichen Todes, nach London gezogen. Die Nachbarsfrau und sein Vater haben sich dann angefreundet, um die schwere Zeit gemeinsam zu überstehen. Doch dann stritten sich die beiden irgendwann und aus Wut über die Nachbarsfrau hat der Vater von Christopher ihren Hund getötet.

Als Christopher dies alles für sich sortiert hatte, bekommt er es mit der Angst. Sein Vater ist ein Mörder. Er hat Angst das er auch ihm etwas antun könnte und so beschließt Christopher sich auf die gefahrvolle Reise nach London zu seiner Mutter zu begeben.

Nach einigen vielen Schwierigkeiten und Turbulenzen kommt Christopher dort an. Er bleibt zunächst erst einmal da, bis sich dann auch seine Mutter mit ihrem neuen Freund streitet wegen Christopher. Schlussendlich zieht Christopher gemeinsam mit seiner Mutter wieder zurück in ihre Heimatstadt. Dort freundet er sich auch wieder mit seinem Vater an und kann wieder auf seine alte Schule gehen.

 

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