Tannöd Zusammenfassung

Die Autorin Andrea Maria Schenkel des Romans "Tannöd" erhielt für ihr Werk bereits mehrere Auszeichnungen, wie etwa den "Internationalen Buchpreis 2007" oder den "Deutschen Krimi Preis 2007". Obwohl das Buch sehr kurz gefasst ist, wurde es zu einem der besten Kriminalromane unserer Zeit gekürt.

Die Handlung beginnt mit dem grausamen Mord einer ganzen Familie. Nicht nur die Eltern, sondern auch Tochter und Sohn wurden auf eine brutale und entsetzliche Art und Weise mit der Hilfe einer Spitzharke erschlagen. Obwohl die Familie als sehr geizig und hinterhältig galt, war der Mord der gesamten Familie für die Bewohner des alten Dorfes, welches hauptsächlich aus Bauernhöfen bestand, undenkbar. Doch für die Dorfbewohner stand schnell fest: Der Mörder musste aus dem eigenen Dorf kommen, niemand sonst hätte einen Grund gehabt, eine wildfremde, arme Bauernfamilie auf diese Art und Weise vollkommen auszulöschen.

Während der Mord im Verlauf des Buches eine völlige Verzweiflung der Dorfbewohner auslöste, kamen zudem alte Geschichten von früher an das Tageslicht. Zahlreiche Bewohner packten Geschichten aus früheren Zeiten aus, von denen bisher niemand etwas ahnte. Zur Aufklärung des Vierfachmordes führte jedoch keine dieser alten Geschichten, im Gegenteil, der Aufruhr wurde immer größer, denn die Bewohner wussten, einer von ihnen, war ein grauenhafter Mörder und einer von ihnen wusste, was auf dem Bauernhof dieser Eigenbrödler in jener Nacht stattgefunden hatte, aber eben nur ein einziger wusste dies, und zwar der Mörder selbst. Angst und Verzweiflung waren die Folgen des in Schrecken aufgelösten Dorfes. Anstatt sich weiter mit den täglichen Arbeiten auf dem Feld und dem Hof zu beschäftigen, wurde diskutiert, Vermutungen aufgestellt und auf eigenen Faust nachgeforscht. Einige vermuteten, es handle sich um Landstreicher, andere deckten weiterhin Geschichten von früher aus und wieder andere waren nach wie vor der festen Überzeugung, der Mörder musste aus dm eigenen Dorf stammen.

Die Tage vergingen, das Durcheinander der Dorfbewohner stieg immer mehr an, Streit und Wutausbrüche waren die Folge, bis zu einem Tag, als der Mörder schließlich seine Tat eigenhändig bestand. Zuerst im Kreise seiner engsten Angehörigen, dann dem, mittlerweile verrückt gewordenen, Dorfbewohnern.

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