Tischlein Deck Dich (Pixi Bd. 825) Zusammenfassung

Tischlein deck dich

Dieses Büchlein ist wieder eines aus der Reihe der Mini Büchlein.

Ein Märchen der Brüder Grimm mit Bildern von Hermann Altenburger. Aus dem Carlsen Verlag.

Diese Mini Bücher sind ein tolles Mitbringsel für kleinere Kinder.

Es war einmal ein Schneider, dieser hatte drei Söhne und eine Zige. Die Ziege brauchte gutes Futter, weil sie alle mit ihrer Milch nähren musste, so mussten die Söhne abwechselnd mit der Ziege auf die Weide gehen. Am Abend fragte er dann die Ziege „bist du satt“ die Ziege antwortete „Mäh, mäh, ich bin so satt, ich mag kein Blatt“ also ging er mit der Ziege heim. Im Stall fragte dann der Schneider die Ziege, ob sie auch satt sei. Die Ziege aber antwortete“ wovon soll ich satt sein, ich sprang den ganzen Tag über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein mäh, mäh“. Im Zorn jagte der Schneider dann seinen Sohn aus dem Haus, genauso erging es nach und nach den beiden anderen Söhnen. Die Ziege sagte auf der Weide, das sie satt wäre und am Abend sagte sie zum Schneider, das sie kein einzig Blättelein gefressen habe. Nun, als der Schneider alle drei Söhne verjagt hatte und alleine mit der Ziege war, führte er sie selber auf die Weide. Am abend fragte er sie, ob sie satt sein, auch ihm sagte sie „Mäh mäh, ich bin so satt, ich mag kein Blatt“. Zu Hause im Stall log die Ziege wieder und sagte zum Schneider „wovon soll ich satt sein, ich sprang den ganzen Tag über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein, mäh mäh“. Da wusste der Schneider dann, das er seine Söhne ganz ohne Grund verjagt hatte, er wurde sehr böse und jagte die Ziege aus dem Haus.

Der älteste Sohn ging zu einem Schreiner in die Lehre, er war fleißig und brav und als er seine Lehre fertig hatte schenkte ihm sein Meister ein Tischchen, das nicht besonders aussah, aber es besaß eine gute Eigenschaft, , wenn man es hinstellte und „Tischlein deck dich“ sagte, dann war es sofort mit herrlichen Speisen und Getränken gedeckt. Mit diesem Tischchen wollte er zu seinem Vater gehen. Unterwegs übernachtete er in einem Gasthaus, er stellte sein Tischchen auf und wie staunten alle, als er sogleich mit Speisen und Getränken gedeckt war. In der Nacht als er schlief kam der böse Wirt und tauschte das Tischlein gegen ein gewöhnliches aus. Der Vater empfing seinen Sohn glücklich. Doch als er zeigen wollte, was sein Tischlein kann, blieb es leer, so oft er auch „Tischlein deck dich“ sagte, wieder stand er in den Augen seines Vaters als Lügner da.

Der zweite Sohn war bei einem Müller in die Lehre gegangen, als sein Zeit um war, schenkte ihm sein Meister einen Esel, er sagte wenn er den Esel auf ein Tuch stellt und „Bricklebrit“ sagt, spuckt das Tier Goldstücke aus. Er ritt glücklich auf dem Esel davon, mit dem wollte er zu seinem Vater. Auch er kam in das Gasthaus, in dem auch schon sein Bruder bestohlen wurde, auch ihm wurde der Esel vertauscht und auch er stand vor dem Vater als Lügner da.

Der dritte Bruder war bei einem Drechsler in die Lehre gegangen, dieser schenkte ihm einen Knüppel zum Abschied und sagte Wenn dir jemand Böses will, dann rufe „Knüppel aus dem Sack“ und der Knüppel sorgt dafür das nichts passiert. Auch er kam in das gleiche Gasthaus wie seine Brüder zuvor und der Wirt wurde neugierig, was der Bursche da in seinem Sack hat und glaubte, im Sack sind Edelsteine und wollte auch diesen Sack in der Nacht vertauschen, aber der Bursche war wach, rief „Knüppel aus dem Sack“, dieser sprang aus dem Sack und verprügelte den habgierigen Wirt ordentlich, bis er den Tisch und den Esel heraus gab. Die brachte der Junge zu seinem Vater und seinen Brüdern, von da an lebten zu glücklich und zufrieden.

 

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